Glossar
Hermaphroditismus (gr. von Hermes und Aphrodite), Zwittrigkeit oder Zwittertum bezeichnet in der Biologie den Zustand von doppeltgeschlechtlichen Individuen:
Individuen einer Art besitzen eine männliche und eine weibliche Geschlechtsausprägung. Es werden also sowohl männliche als auch weibliche Geschlechtsorgane bzw. Keimzellen ausgebildet.
Bei Tieren kommt Hermaphroditismus hauptsächlich bei wirbellosen Tieren wie zum Beispiel den Regenwürmern oder Nesseltieren vor. Unter den Schnecken sind nur die Landlungenschnecken und manche Süßwasserschnecken zwittrig.
Hermaphroditismus stellt bei Tieren einen normalen Teil des Lebenszyklus dar. Häufig sind Hermaphroditen hier die sich sexuell fortpflanzenden Tiere innerhalb einer sich ansonsten asexuell vermehrenden Art.
Innerhalb der Wirbeltiere ist Hermaphroditismus vor allem bei verschiedenen Fischarten (z.B. Sägebarschen und Zackenbarschen), seltener bei Landwirbeltieren (einzelne Unken und Krötenarten) zu finden.
Hier hat gewöhnlich das Männchen am oberen Ende des Hodens einen rudimentären Eierstock; hingegen besitzt das Weibchen bisweilen einen rudimentären, nicht funktionierenden Hoden. Auch bei den Karpfen und einigen anderen Fischen kommt dies gelegentlich und in seltenen Fällen kommt dieses Phänomen auch bei Säugetieren vor.
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