Wasserhärte
Die Nichtcarbonat-Härte ist der Teil der Gesamthärte (°dH, früher auch °dGH), der nicht an Hydrogencarbonat (HCO3−) bzw. Carbonat (H2CO3) gebunden ist und daher nicht als Calcium- oder Magnesiumcarbonat aus dem Wasser entfernt werden kann.
Dieser nicht entfernbare Anteil des Wassers ist durch Anionen wie z. B. Chloride, Nitrate und Sulfate gebunden. In welchen unterschiedlichen Konzentrationen diese Anionen genau vorliegen, spielt in Bezug auf die Wasserhärte keine Rolle, gibt aber Auskunft über die Herkunft dieser Anteile.
Tatsächlich beeinflusst aber diese permanente Härte ganz entscheidend das Fällungsverhalten der Carbonathärte-Anteile, weil die somit erhöhten Konzentrationen an Calcium und Magnesium in die Rechnung der Ionenprodukte mit dem Carbonat eingehen und somit die Schwellenwerte z. B. der „zugehörigen Kohlensäure“ für das Eintreten der härtetypischen Fällungsreaktionen erhöhen.
Oft werden auch die Konzentrationen von Magnesium- und Calciumionen getrennt bestimmt und dann als „Magnesiumhärte“ bzw. „Calciumhärte“ bezeichnet. Ihre Summe entspricht in guter Näherung der Gesamtwasserhärte.
Nichtcarbonathärte (NKH) = °dH - °KH
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