Fischlexikon: Nimbochromis livingstonii


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Süßwasserfische"

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Nimbochromis livingstonii
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Name:
Nimbochromis livingstonii
Ordnung:
(deutsch)
Buntbarsche
Familie:
(deutsch)
Buntbarsche
Gattung:
Nimbochromis
Gattung+Art:
Nimbochromis livingstonii
gesamt:
2900 Fischarten

Übersicht

Nimbochromis livingstonii (Syn.: Haplochromis livingstonii) ist ein im Malawisee (Ostafrika, die Anreinerstaaten sind Tansania, Malawi und Mosambik) weit verbreiteter Fisch aus der Familie der Buntbarsche (Cichlidae). Nimbochromis livingstonii zählt zur Gruppe der NonMbunas.


Merkmale

Die wichtigsten Merkmale von Nimbochromis livingstonii:

  • Nimbochromis livingstonii gehört mit einer Länge von max. 25 cm zu den größeren Buntbarschen des Malawisees
  • die Körperhöhe von Nimbochromis livingstonii erreicht 32,9% bis 38,3% der Standardlänge
  • seine Kopflänge beträgt 34% bis 37% der Standardlänge, seine Kopfbreite 40,8% bis 47%
  • die Länge seines Unterkiefers erreicht 37,5% bis 46,2% der Kopflänge
  • die Körperfärbung von Nimbochromis livingstonii ist silberfarben, schmutzigweiß, cremefarben bis graugrün
  • seine Körperseiten werden von unregelmäßigen, olivgrünen bis dunkelbraunen Flecken überzogen
  • seine Rücken und Schwanzflosse sind hellgrau gefärbt und mit rotbraunen Flecken und Linien gemustert
  • seine rauchgraue Afterflosse (Anale) weist 2 gelbe Eiflecke auf
  • laichbereite Milchner besitzen einen kräftig blau gefärbten Kopf
  • der Unterkiefer von Nimbochromis livingstonii steht vor (länger als der Oberkiefer)
  • Flossenformel: D XV-XVI/10-11, A III/9-10

Größe

Nimbochromis livingstonii (Milchner) wird maximal ca. 25 cm lang. Die Rogner bleiben kleiner.


Maximales Alter

Nicht bekannt.


Lebensweise, Lebensraum, Vorkommen

Nimbochromis livingstonii bevorzugt alle Habitate des Malawisees (9° S - 15° S ), am häufigsten trifft man ihn mit Vallisnerien bewachsenen, geschützten Buchten. Er bevorzugt Weichböden, wird jedoch auch in felsigen Zonen angetroffen.


Aquaristik-Info

Temperatur: 22 °C - 27 °C
pH-Wert: 7,5-8,5
Gesamthärte: 3°-15° dH (optimal: 5°-10° dH)
Wasserregion: unten und Mitte
Aquarium: mindestens 600 Liter

Als Biotop bevorzugt Nimbochromis livingstonii ein typischen Felsbiotop-Becken (Sandboden, stabile Steinaufbauten mit Versteckmöglichkeiten, Hintergrundbepflanzung), wie es oft für ostafrikanische Fische eingerichtet wird.

Er ist ein tagaktiver Buntbarsch. Er sollte in einer möglichst kleinen Gruppe (1 Männchen, mindestens 3 Weibchen) gehalten werden. Seine Zucht ist in geeigneten Becken unproblematisch.


Fortpflanzung

Wie fast alle Malawiseebuntbarsche ist Nimbochromis livingstonii ein Maulbrüter.


Nahrung

Nimbochromis livingstonii ist ein spezialisierter piscivorer Lauerräuber (Fischfresser, piscivor), der sich auf den Boden legt, einen toten Fisch imitiert und dann kleine Aasfresser schnappt, die sich ihm nähern.

Nimbochromis livingstonii lässt sich seitlich auf das schlammige Sediment fallen und wühlt sich darin ein. Dadurch wird er von anderen Fischen nicht mehr als Gefahr wahrgenommen. In dieser Position kann er bis mehrere Minuten völlig regungslos verharren, bevor er weiter schwimmt. Kommen nun kleine Fische in Reichweite des dieses „totspielenden“ Räubers, werden diese durch einen heftigen seitlichen Stoss mit dem Kopf erbeutet.


Krankheiten

häufige Krankheiten bei Buntbarschen (Cichlidae):

  • Infektiöse Bauchwassersucht
    Der Bauch der erkrankten Fische ist bei der Infektiösen Bauchwassersucht extrem angeschwollen, die Fische sondern einen hellen, schleimigen Kot ab, der Afterausgang ist entzündet [weiterlesen...]
  • Maul- oder Flossenfäule (Columnaris-Krankheit)
    Wie man aus der deutschen Bezeichnung dieser Krankheit entnehmen kann, bilden sich an den Flossen, an den Rändern der Schuppen und im Bereich des Fischmauls milchig weiße Stellen (ähnlich Schimmel) [weiterlesen...]
  • Pilzerkrankung (Mykose)
    Eine Pilzerkrankung (Mykose) oder Pilzinfektion tritt stets als Sekundärinfektion auf. Pilzerkrankungen nennt man auch "Fischschimmel" oder "Wasserschimmel" [weiterlesen...]
  • Samtkrankheit
    Wenn man die befallenen Fische schräg von vorne in Längsrichtung (gegen das Licht) betrachtet, erscheint die Haut trübe und wie mit Puderzucker bestreut [weiterlesen...]

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