Fischlexikon: Nördlicher Elektrischer Sterngucker (Astroscopus guttatus)


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Nördlicher Elektrischer Sterngucker (A.  guttatus)
 weitere Arten dieser Fisch-Familie 
Name:
Nördlicher Elektrischer Sternguck...
Ordnung:
(deutsch)
Himmelsguckerartige
Familie:
(deutsch)
Himmelsgucker
Gattung:
Astroscopus
Gattung+Art:
Astroscopus guttatus
gesamt:
2905 Fischarten

Übersicht

Der Nördliche Elektrische Sterngucker (Astroscopus guttatus) ist ein Meeresfisch aus der Familie der Himmelsgucker (Uranoscopidae). Er ist im Westatlantik von New York bis North Carolina verbreitet und kann eine Länge von etwa knapp 60 cm und ein Gewicht von ca. 9 kg erreichen. Sein englischer Name ist "Northern stargazer".


Merkmale

wichtige Merkmale des Nördlichen Elektrischen Sternguckers:

  • der Körper des Nördlichen Elektrischen Sternguckers ist kegelförmig und leicht dorsoventral abgeflacht. Er ist mit kleinen, glatten Cycloidschuppen bedeckt
  • nur am Schwanzstiel ist der Körper seitlich abgeflacht, der Vorderkörper ist massiv
  • der große Kopf des Nördlichen Elektrischen Sternguckers ist dick, rau und mit Knochenplatten bedeckt
  • das große Maul ist stark oberständig (es steht fast senkrecht nach oben), der Unterkiefer und die Nasenlöcher sind mit Hautfetzen bedeckt. Diese verhindern, dass ihm Sand ins Maul fällt, wenn er im Sediment vergraben atmet
  • die Kiefer sind mit kleinen, spitzen Zähnen besetzt, am Maulrand sitzen einige größere Zähne
  • die Augen sitzen auf kleinen Höckern hoch oben auf dem Kopf. Sie blicken mehr zur Seite als nach oben. Sie können eingezogen oder vorgewölbt sein
  • die insgesamt 2 Nasenlöcher sind sehr klein. Ein ausgeprägter Geruchssinn ist daher nicht vorhanden
  • der Darm des Nördlichen Elektrischen Sternguckers ist kurz, der Magen dickwandig
  • hinter den Kiemendeckeln ragt aus der dort verdickten Haut je ein nach hinten gerichteter Giftstachel heraus
  • die Wirkung des Giftes ist umstritten: Manche halten es für harmlos, andere berichten, dass ein Stich starke Schmerzen und lang anhaltende Schwellungen verursacht. Ein Antiserum ist vorhanden
  • das Seitenlinienorgan liegt weit oben in der Nähe des Rückens
  • eine Schwimmblase fehlt
  • Rücken und Flanken sind meist dunkelbraun bis graubraun mit unregelmäßig verteilten hellen Flecken. Die Bauchseite ist heller als der übrige Körper
  • die große Schwanzflosse ist nach außen abgerundet
  • die großen Brustflossen des Nördlichen Elektrischen Sternguckers sind abgerundet, dunkel gefärbt und weiß gerandet. Die fast kehlständigen Bauchflossen stehen dicht beieinander und sind hell gefärbt
  • die dreieckige 1. Rückenflosse ist meist schwarz, die 2. schwarz-weiß gefärbt
  • der Nördliche Elektrische Sterngucker besitzt elektrische Organe hinter den Augen, mit denen er Fressfeinde abschrecken kann. Mit diesen Organen kann er Stromstöße bis etwa 50 V erzeugen. Es wird vermutet, dass er auch mit Artgenossen elektrisch kommuniziert
  • Flossenformel: D1 IV-V/0, D2 I/12-13, A 0/13, P 0/18-20, V I/5, C 0/19

Größe

In der Natur erreicht der Nördliche Elektrische Sterngucker eine maximale Länge von etwa 60 Zentimetern und ein maximales Gewicht von etwa 9 Kilogramm. Weibchen werden länger und schwerer als Männchen.


Maximales Alter

Das Höchstalter des Nördlichen Elektrischen Sternguckers (Astroscopus guttatus) ist uns derzeit nicht bekannt.


Lebensweise, Lebensraum, Vorkommen

Der Nördliche Elektrische Sterngucker (Astroscopus guttatus) lebt im Westatlantik und ist von New York bis North Carolina verbreitet. Er kommt in Wassertiefen bis etwa maximal etwa 100 m vor (meist 7-40 m) und lebt benthisch am Gewässergrund.


Fortpflanzung

Über die Fortpflanzungsbiologie des Nördlichen Elektrischen Sternguckers liegen uns derzeit nur wenige Informationen vor.

Die Laichzeit liegt im späten Frühjahr oder Frühsommer. Die befruchteten Eier werden frei schwimmend in mittleren Wassertiefen abgelegt. Die Eier steigen an die Wasseroberfläche und die schlüpfenden Fischlarven sind durchsichtig und ernähren sich zunächst von Plankton.

Ab einer Länge von 12-15 mm entwickeln sich die Augenmuskeln zu Organen (Elektroplaxen), mit denen sie später elektrische Spannungen erzeugen und abgeben können.

Nach einigen Wochen wandern sie in Küstennähe, wo sie am Meeresboden räuberisch leben, vorzugsweise in Seegraswiesen. Wenn sie einige Zentimeter groß sind, beginnen sie, sich in den Meeresboden einzugraben.


Nahrung

Der Nördliche Elektrische Sterngucker (Astroscopus guttatus) ernährt sich in der Natur hauptsächlich von kleinen Fischen, aber auch von Tintenfischen, Garnelen und anderen Krebstieren.


Literaturhinweis
  1. Wikipedia
  2. Fishbase (englisch)
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