Fischlexikon: Naso tonganus


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Salzwasserfische"

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Name:
Naso tonganus
Ordnung:
(deutsch)
Doktorfischartige
Familie:
(deutsch)
Doktorfische
Gattung:
Naso
Gattung+Art:
Naso tonganus
gesamt:
2903 Fischarten

Übersicht

Naso tonganus

Naso tonganus

Naso tonganus erreicht eine maximale Körperlänge von etwa 60 cm.

Naso tonganus ist ein Salzwasserfisch aus der Familie der Doktorfische (Acanthuridae) und der Gattung Naso.

Er gehört zur Unterfamilie der Nasendoktorfische, zu denen die größten Arten der Doktorfische gehören.

Er wird auch "Beulen-Nasendoktor" genannt, sein englischer Name lautet "Bulbnose unicornfish".

Sein Verbreitungsgebiet ist der westliche Indische Ozean.

Dort ist er bei Mauritius, den Seychellen und Mosambik verbreitet. An den Festlandsküsten Südasiens scheint er nicht vorzukommen.

Außerdem kommt er von Thailand im Osten bis zu den Samoanischen Inseln, im Norden bis zu den Ryukyu-Inseln im Süden Japans und im Süden bis Australien vor. Er lebt meist einzeln oder in kleinen Gruppen in Korallenriffen.


Merkmale

Naso tonganus

Naso tonganus

Merkmale von Naso tonganus:

  • die Körperform von Naso tonganus ist langgestreckt, oval und seitlich abgeflacht
  • das Maul ist endständig, die Lippen sind verdickt
  • in jedem Kiefer befinden sich zwischen 22 und 46 Zähne mit gezackten Spitzen, deren Anzahl mit zunehmendem Alter des Fisches zunimmt
  • ausgewachsene Fische haben einen wulstigen Auswuchs (Stirnhöcker, Nase) an der Vorderseite des Kopfes, der bei größeren Männchen bis über das Maul hinausragen kann
  • die Färbung von Naso tonganus variiert auf der Körperoberseite von silbrig bis bräunlich-grau, die Unterseite des Körpers ist gelblich-grau
  • unterhalb des stacheligen Teils der Rückenflosse befindet sich ein unregelmäßiges Muster aus hellen und schwarzen Flecken
  • Naso tonganus besitzt an der Schwanzwurzel 2 Paar scharfe, dornartige Hornplatten (Skalpelle), deren Spitzen nach vorne ragen. Er kann sich damit verteidigen und auch Menschen verletzen kann
  • diese beweglichen "Skalpelle" sind messerscharf und liegen in Ruhestellung am Körper an. Da sie nicht mit Muskeln verbunden, sondern nur mit Sehnen an der Wirbelsäule verankert sind, können sie nicht aufgerichtet werden. Stattdessen werden sie passiv durch Schwanzschläge jeweils an der nach außen gebogenen Seite des Schwanzstiels in einem Winkel von etwa 80 Grad aufgerichtet
  • Flossenformel: D (gesamt) V/27-30, A II/26-28

Größe

Naso tonganus erreicht eine Maximallänge von ca. 60 cm.


Maximales Alter

Das Höchstalter von Naso tonganus ist uns zurzeit nicht bekannt.


Lebensweise, Lebensraum, Vorkommen

Das Verbreitungsgebiet von Naso tonganus liegt im westlichen Indischen Ozean. Dort kommt er auf Mauritius, den Seychellen und in Mosambik vor. An der Festlandküste Südasiens scheint er nicht vorzukommen.

Außerdem kommt er von Thailand im Osten bis zu den Samoanischen Inseln, im Norden bis zu den Ryukyu-Inseln im Süden Japans und im Süden bis Australien vor. Er lebt meist einzeln oder in kleinen Gruppen in Korallenriffen.


Aquaristik-Info

Temperatur: 23 °C - 26 °C
Aquarium: ab ca. 10.000 Liter (nur für große Schauaquarien geeignet)
Schwierigkeit: nicht für Anfänger geeignet

Vorsicht:
Verletzungen mit dem Skalpell führen zu Vergiftungserscheinungen. Der Fachbuchautor André Luty weist darauf hin, dass in Versuchsreihen mit Prionorus scalpus alle durch die Skalpelle verletzten Fische starben, obwohl die Skalpelle weder Giftleiter noch Giftdrüsen besitzen. Dies liegt vermutlich daran, dass Eiweißverbindungen auf der Fischhaut in die Wunden eindringen und dort zu Infektionen führen oder als Eiweiß toxisch wirken.

Weitere Informationen über die Haltung von Doktorfischen findet ihr in der Beschreibung der Familie Doktorfische (Acanthuridae).


Fortpflanzung

Informationen zur Fortpflanzungsbiologie der Doktorfische findet ihr in der Beschreibung der Familie der Doktorfische (Acanthuridae).


Nahrung

Naso tonganus ernährt sich in der Natur hauptsächlich von Plankton, er frisst jedoch auch Algen.


Krankheiten

Informationen über Krankheiten der Doktorfische findet ihr in der Beschreibung der Familie der Doktorfische (Acanthuridae).


Literaturhinweis
  1. Wikipedia (englisch)
  2. Fishbase (englisch)
  3. IUCN (englisch)
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