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Der Fluss-Schleimfisch (Salaria fluviatilis) gehört zur Familie der Schleimfische (Blenniidae) und ist im Mittelmeer und in Teilen des Atlantik anzutreffen. Anders als andere Arten der Schleimfische lebt er auch in Brackwasser und dringt in Mündungsbereiche von Flüssen ein.
Nicht bekannt
Die wichtigsten Merkmale des Fluss-Schleimfisch:
Der Fluss-Schleimfisch ist ein kleiner, langgestreckter, nackt erscheinender Bodenfisch mit kurzem, stumpfem, etwas vom Rumpf abgesetztem Kopf und sehr langer, ungeteilter, vorne stachliger Rückenflosse. Wie alle Vertreter der Schleimfische besitzt der Fluss-Schleimfisch keine Schuppen und keine Schwimmblase.
Verwechslungsarten: Aufgrund der Körperform höchstens mit Grundeln (Gobiidae) oder Groppen (Cottidae) zu verwechseln, deren Rückenflosse aber stets geteilt oder zumindest sehr tief gekerbt ist.
Er erreicht eine Körperlänge von 8 cm bis max. 15 cm.
Der Fluss-Schleimfisch ist im westlichen und nordöstlichen Mittelmeer sowie an der Atlantikküste zwischen Portugal und Marokko anzutreffen. Dabei kommt er im Meer sowie im Brackwasser der Mündungsbereiche von Flüssen vor und bildet als einzige europäische Schleimfischart stationäre Populationen im Süßwasser.
Fluss-Schleimfische leben am Bodengrund der Uferzone (Litoral) in Tiefen von etwa einem Meter, im Winter ziehen sie sich in tiefere Regionen zurück. Sie sind sowohl freischwimmend wie auch in Lückenverstecken anzutreffen.
Sie laichen im Frühjahr und Sommer vom April bis zum Juli. Die Männchen locken in dieser Zeit die Weibchen mit Nickbewegungen in ihre Höhlen, damit diese hier die Eier ablegen.
Die 1,0 bis 1,2 mm großen Eier klebt das Weibchen in Paketen an die Höhlendecke. Die Männchen bewachen und befächeln den Laich mehrerer Weibchen bis zum Schlupf (aktive Brutpflege) nach etwa 2 Wochen bei durchschnitt-
lichen Wassertemperaturen von 20 °C.
Jungfische leben meist gesellig, mit dem Alter werden sie jedoch zu revierbildenden und aggressiven Einzelgängern.
Die Fische fressen kleine wirbellose Bodentiere wie Kleinkrebse und Insektenlarven sowie kleinere Fische.
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