Fischlexikon: die Gattung "Carinotetraodon"

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Carinotetraodon

Systematik

Gattung:
Carinotetraodon


Ordnung:
Tetraodontiformes
(Kugelfischartige)

Carinotetraodon

Kammkugelfische (Carinotetraodon) sind reine Süßwasserfische aus der Familie der Kugelfische (Tetraodontidae) und der Ordnung der Kugelfischartigen (Tetraodontiformes). Einige Arten sind als Zierfische unter Aquarianern beliebt.

Giftigkeit!
Kugelfische enthalten eines der stärksten bekannten Nervengifte (Hauptbestandteil Tetrodotoxin).


Verbreitung, Lebensraum

Die Arten der Gattung Carinotetraodon leben ausschließlich im Süßwasser Südostasiens.


Merkmale

Zwerg-Kugelfisch (Carinotetraodon travancoricus)

Zwerg-Kugelfisch (Carinotetraodon travancoricus)

Arten der Gattung Carinotetraodon haben die für alle Kugelfische typische plumpe Gestalt.

Das schnabelartige Maul besteht aus Zähnen, die zu Zahnleisten verwachsen sind, wobei sich oben und unten je zwei Zahnleisten befinden

Die nackte Haut ist lederartig, die Schuppen sind zu kurzen Stacheln reduziert.

Erwachsene Männchen besitzen eine Bauch- und Rückenfalte, die sie bei Bedrohung oder der Balz zu einem "Kamm" aufstellen können. Daher der Name "Kammkugelfisch".

Kammkugelfische zeigen einen ausgeprägten Geschlechtsdimorphismus. Die Männchen aller bekannten Arten weisen Zeichnungsmerkmale auf, die sie deutlich von den Weibchen unterscheiden.

Bei Gefahr können Kugelfische ihren Körper aufblähen, indem sie ruckartig Wasser aus der Mundhöhle in eine bauchseitige, sackartige Erweiterung des Magens pressen.

Die sonst eng am Körper anliegenden Stacheln stehen nach dem Aufblähen des Körpers nach außen und wirken wie Widerhaken. Dadurch und durch die enorme Volumenzunahme ist es für einen Räuber fast unmöglich, den Kugelfisch zu verschlingen.

Der Vortrieb der Kugelfische erfolgt hauptsächlich durch die Brustflossen, Rücken- und Afterflosse werden nur unterstützend eingesetzt.

Der Schwanzstiel und die Schwanzflosse dienen als Steuer. Dadurch sind Kugelfische sehr wendig, aber relativ langsam. Sie können vorwärts und rückwärts sowie auf- und abwärts schwimmen. Kugelfische haben keine Bauchflossen.


Fortpflanzung

Kugelfische werden im Alter von etwa 5 Jahren geschlechtsreif und können ein Alter von etwa 10 Jahren erreichen. Geschlechtsreife Tiere sind in der Regel zunächst männlich, können aber im Laufe ihres Lebenszyklus das Geschlecht wechseln und weiblich werden.

Viele Arten der Kugelfische sind Substratlaicher und legen ihre Eier auf Steinen ab, die sie zuvor gründlich gereinigt haben. Andere Arten sind Freilaicher und legen ihre Eier wahllos an Pflanzenbeständen ab.


Krankheiten

Häufige Krankheiten bei Kugelfischen (Tetraodontidae):

Kugelfische sind im Allgemeinen robuste Fische und nicht besonders krankheitsanfällig. Wenn Krankheiten auftreten, sind sie meist auf Haltungsfehler zurückzuführen. Pilzerkrankungen (meist an den Augen) können jedoch häufiger auftreten.

  • Pilzerkrankung (Mykose)
    Eine Pilzerkrankung (Mykose) oder Pilzinfektion tritt stets als Sekundärinfektion auf. Pilzerkrankungen nennt man auch "Fischschimmel" oder "Wasserschimmel". [weiterlesen...]

Literaturhinweise:

  1. Wikipedia

Systematik

Arten:

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