Fischlexikon: die Gattung "Etheostoma"


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Etheostoma

Systematik

Gattung:
Etheostoma


Ordnung:
Perciformes
(Barschartige)

Etheostoma

Etheostoma oder Springbarsche sind eine Gattung von kleinen Süßwasserfischen aus der Familie der Echten Barsche (Percidae) und der Ordnung der Barschartige (Perciformes).


Inhalt

  1. Verbreitung, Lebensraum
  2. Merkmale
  3. Habitat, Ernährung
  4. Fortpflanzung
  5. Fischkrankheiten
  6. Aquaristik
  7. Artenverzeichnis (Systematik)

Verbreitung, Lebensraum

Springbarsche (Etheostoma) sind im Norden der USA verbreitet. Die meisten Arten leben in schnellfließenden Gewässern. Sie leben am Gewässergrund. Nur der Sumpfspringbarsch (Etheostoma fusiforme) kommt in langsam fließenden und stillen Gewässern wie Gräben und Altarmen oder Sümpfen vor.

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Merkmale

Der Körperbau dieser Springbarsche (Etheostoma) ist langgestreckt, spindelförmig und hinten leicht abgeflacht. Das Maul dieser Fische ist klein. Die Oberseite des Kopfes ist unbeschuppt.

Springbarsche besitzen 2 Rückenflossen, wobei die zweite (hintere) Flosse nur Weichstrahlen enthält und höher ist als die vordere Rückenflosse, die nur Hartstrahlen enthält.

Die zweite Rückenflosse beginnt etwa über dem Ansatz der Afterflosse. Die Brustflossen sind fächerförmig, die Schwanzflosse ist mittig minimal eingebuchtet. Ihre Schwimmblase ist reduziert. Während der Paarungszeit intensiviert sich die Färbung der Männchen und sie entwickeln einen Laichausschlag.

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Habitat, Ernährung

Springbarsche (Etheostoma) leben am Gewässergrund. Sie bevorzugen sandige, steinige bzw. kiesige Untergründe und fließendes, klares Wasser. Ihre Nahrung besteht hauptsächlich aus Insekten und planktonischen Krebsen.

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Fortpflanzung

Springbarsche (Etheostoma) laichen in der Regel ihre Eier zwischen Steinen am Gewässergrund ab. Lediglich der Sumpfspringbarsch (Etheostoma fusiforme) laicht seine Eier an Blättern von Unterwasserpflanzen ab.

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Aquaristik

Springbarsche (Etheostoma) sind Kaltwasserfische und im Aquarium nur schwer zu pflegen, da im Sommer das Wasser zu warm wird. In freier Natur leben diese Fische in schnellfließenden Gewässern, die in den Wintermonaten auch mit Eis bedeckt sein können. Wir empfehlen daher, diese Fische im Gartenteich und nicht im Aquarium zu halten.

empfohlene Haltung: Gartenteich (im Aquarium nur mit Kühlung des Wassers)
Temperatur: 4 °C - 24 °C (Winter/Sommer)
pH-Wert: keine besonderen Ansprüche
Gesamthärte: normales Leitungs- bzw. Regenwasser
Wasserregion: unten

Fütterung:
Frost- und Lebendfutter wie z.B. Mückenlarven, Artemia, Mysis, Wasserflöhe o.Ä.

Haltung:
In kleinen Gruppen ab etwa 5 Tieren.

Zucht:
Die meisten Arten benötigen eine Winterphase, um sich zu vermehren.

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Krankheiten

häufige Krankheiten bei Barschen (Percidae):

  • Beulen- oder Knotenkrankheit
    Zuerst bilden sich in der Muskulatur härtere Beulen, die mit der Zeit weicher werden und dann nach außen wie ein Geschwür aufbrechen [weiterlesen...]
  • Fleckenseuche
    Die erkrankten Fische weisen in der Haut fleckenartige (runde, ovale oder längliche) Rötungen bzw. weißgraue Nekrosen auf [weiterlesen...]
  • Kiemenkrebs (Ergasilus sieboldi)
    Nur sehr stark befallene Tiere magern erheblich ab, was auch Messerrücken genannt wird. Beim Anheben der Kiemendeckel sind die (oval geformten) Parasiten gut zu erkennen [weiterlesen...]
  • Kratzwürmer (Acanthocephalose)
    Die Symptome durch den Kratzwurmbefall sind sehr unterschiedlich und hängen von den infizierten Arten, deren Alter und Konstitution sowie von der Anzahl und der Art der Parasiten ab [weiterlesen...]
  • Pilzerkrankung (Mykose)
    Eine Pilzerkrankung (Mykose) oder Pilzinfektion tritt stets als Sekundärinfektion auf. Pilzerkrankungen nennt man auch "Fischschimmel" oder "Wasserschimmel" [weiterlesen...]
  • Samtkrankheit
    Wenn man die befallenen Fische schräg von vorne in Längsrichtung (gegen das Licht) betrachtet, erscheint die Haut trübe und wie mit Puderzucker bestreut [weiterlesen...]
  • Weißpünktchenkrankheit (Ichthyophthiriose)
    Befallene Fische haben bis stecknadelkopfgroße, weiße Knötchen am ganzen Körper, den Flossen und den Kiemen. In schweren Fällen können sich die Knötchen zu grauen Flächen vereinen [weiterlesen...]

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Systematik

Arten: (Stand:Oktober 2022)

  • Etheostoma acuticeps
  • Etheostoma aquali
  • Etheostoma artesiae
  • Etheostoma asprigene
  • Etheostoma atripinne
  • Etheostoma australe
  • Etheostoma baileyi
  • Etheostoma barbouri
  • Etheostoma barrenense
  • Etheostoma bellator
  • Etheostoma bellum
  • Etheostoma bison
  • Etheostoma blennioides
  • Etheostoma blennius
  • Etheostoma boschungi
  • Etheostoma brevirostrum
  • Etheostoma burri
  • Etheostoma caeruleum
  • Etheostoma camurum
  • Etheostoma chermocki
  • Etheostoma chienense
  • Etheostoma chlorobranchium
  • Etheostoma chlorosomum
  • Etheostoma chuckwachatte
  • Etheostoma cinereum
  • Etheostoma clinton
  • Etheostoma collettei
  • Etheostoma collis
  • Etheostoma colorosum
  • Etheostoma coosae
  • Etheostoma corona
  • Etheostoma cragini
  • Etheostoma crossopterum
  • Etheostoma cyanoprosopum
  • Etheostoma davisoni
  • Etheostoma denoncourti
  • Etheostoma ditrema
  • Etheostoma douglasi
  • Etheostoma duryi
  • Etheostoma edwini
  • Etheostoma etnieri
  • Etheostoma etowahae
  • Etheostoma euzonum
  • Etheostoma exile
  • Etheostoma flabellare
  • Etheostoma flavum
  • Etheostoma fonticola
  • Etheostoma forbesi
  • Etheostoma fragi
  • Etheostoma fricksium
  • Sumpfspringbarsch (Etheostoma fusiforme)
  • Etheostoma gore
  • Etheostoma gracile
  • Etheostoma grahami
  • Etheostoma histrio
  • Etheostoma hopkinsi
  • Etheostoma inscriptum
  • Etheostoma jessiae
  • Etheostoma jimmycarter
  • Etheostoma jordani
  • Etheostoma juliae
  • Etheostoma kanawhae
  • Etheostoma kantuckeense
  • Etheostoma kennicotti
  • Etheostoma lachneri
  • Etheostoma lawrencei
  • Etheostoma lepidum
  • Etheostoma longimanum
  • Etheostoma lugoi
  • Etheostoma luteovinctum
  • Etheostoma lynceum
  • Etheostoma maculatum
  • Etheostoma mariae
  • Etheostoma meridianum
  • Etheostoma microlepidum
  • Etheostoma microperca
  • Etheostoma moorei
  • Etheostoma nebra
  • Etheostoma neopterum
  • Etheostoma nianguae
  • Etheostoma nigripinne
  • Etheostoma nigrum
  • Etheostoma nuchale
  • Etheostoma obama
  • Etheostoma obeyense
  • Etheostoma okaloosae
  • Etheostoma olivaceum
  • Etheostoma olmstedi
  • Etheostoma oophylax
  • Etheostoma osburni
  • Etheostoma pallididorsum
  • Etheostoma parvipinne
  • Etheostoma percnurum
  • Etheostoma perlongum
  • Etheostoma phytophilum
  • Etheostoma podostemone
  • Etheostoma pottsii
  • Etheostoma proeliare
  • Etheostoma pseudovulatum
  • Etheostoma punctulatum
  • Etheostoma pyrrhogaster
  • Etheostoma radiosum
  • Etheostoma rafinesquei
  • Etheostoma ramseyi
  • Etheostoma raneyi
  • Etheostoma rubrum
  • Etheostoma rufilineatum
  • Etheostoma rupestre
  • Etheostoma sagitta
  • Etheostoma saludae
  • Etheostoma sanguifluum
  • Etheostoma scotti
  • Etheostoma segrex
  • Etheostoma sellare
  • Etheostoma sequatchiense
  • Etheostoma serrifer
  • Etheostoma simoterum
  • Etheostoma simoterum
  • Etheostoma smithi
  • Orangekehliger Springbarsch (Etheostoma spectabile)
  • Etheostoma squamiceps
  • Etheostoma stigmaeum
  • Etheostoma striatulum
  • Etheostoma swaini
  • Etheostoma swannanoa
  • Etheostoma tallapoosae
  • Etheostoma tecumsehi
  • Etheostoma teddyroosevelt
  • Etheostoma tetrazonum
  • Etheostoma thalassinum
  • Etheostoma tippecanoe
  • Etheostoma trisella
  • Etheostoma tuscumbia
  • Etheostoma uniporum
  • Etheostoma variatum
  • Etheostoma virgatum
  • Etheostoma vitreum
  • Etheostoma vulneratum
  • Etheostoma wapiti
  • Etheostoma whipplei
  • Etheostoma zonale
  • Etheostoma zonifer
  • Etheostoma zonistium

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Literaturhinweise:

  1. Wikipedia

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