Fischlexikon: Pazifischer Hering (Clupea pallasii)


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Pazifischer Hering (C.  pallasii)
 weitere Arten dieser Fisch-Familie 
Name:
Pazifischer Hering
Ordnung:
(deutsch)
Heringsartige
Familie:
(deutsch)
Heringe
Gattung:
Clupea
Gattung+Art:
Clupea pallasii
gesamt:
2895 Fischarten

Übersicht

Der Pazifische Hering (Clupea pallasii) galt die längste Zeit als „Rasse“ oder Unterart des Atlantischen Herings (Clupea harengus), seit etwa 25 Jahren aber wird er zunehmend als eigene Art, benannt nach Peter Simon Pallas, aufgefasst.

Die Unterschiede sind fließend (er hat z.B. meist 52–55 Wirbel gegenüber 55–57), die Populationen aber geschieden – sympatrisch sind sie nur im nordosteuropäischen Eismeer (Weißes Meer). Trotz biologischer Ähnlichkeit verlief die Geschichte der Nutzung durch den Menschen sehr unterschiedlich.


Merkmale

Die wichtigsten Merkmale des Pazifischen Hering:

  • sein Rücken ist dunkelblau, die Flanken silbrig gefärbt
  • der Körper des Pazifischen Hering ist schlank und seitlich abgeflacht
  • die Schuppen am Bauch sind nicht gekielt
  • sein Maul ist leicht oberständig
  • die Schwanzflosse des Pazifischen Hering ist tief gegabelt
  • eine Seitenlinie fehlt
  • seine Augen sind mit einem durchsichtigen Fettlid versehen
  • seine Bauchflossenbasis liegt hinter dem vorderen Ansatz der Rückenflosse
  • Flossenstrahlen: D 0/13-21, A 0/12-23

Größe

Der Pazifische Hering wird max. ca. 46 cm lang. Die durchschnittliche Länge beträgt ca. 25 cm.


Maximales Alter

Das max. veröffentlichte Alter des Pazifischen Hering beträgt 19 Jahre.


Lebensweise, Lebensraum, Vorkommen

Der Pazifische Hering kommt zwischen Korea (Gelbes Meer), Nordjapan (N-Honshu, Hokkaido), der Beringstraße, den Aleuten und Kalifornien (oder N-Mexiko) in küstennahen Gebieten vor (tiefste Fänge angeblich aus 475 m).

Isolierte Populationen gibt es an der Nordküste Kanadas und (wie erwähnt) zwischen Murman-Küste und Ob-Mündung. Die Schwärme dringen mitunter in Flussmündungen vor, ja es gibt offenbar sogar vom Meer abgeschnittene Süßwasserpopulationen (einige Seen auf Sachalin, Hokkaido, Honshu).


Fortpflanzung

Im Gegensatz zum Atlantischen Hering bildet der Pazifische Hering keine großen Wanderzüge, sondern wechselt nur
zur Laichzeit in seichtere (ufernahe) Zonen.

In kalten Meeren herrscht dort meist geringere Salinität (Regen, Flüsse), und gerade diese ist für die Ei- und Larvenentwicklung vorteilhaft. Die Laichzeit fällt zusammen mit der Saison hoher Planktonproduktion: von Februar (NW-Pazifik) fortschreitend bis Oktober (San Diego-Region), meist bei Temperaturen von 3–9°C. Geschlechtsreif ist er, je nach Wachstumsbedingungen, mit drei bis neun Jahren Alter.


Nahrung

Die Hauptnahrung des Pazifischen Hering besteht aus Zooplankton (hauptsächlich Kleinkrebse).


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