Fischlexikon: Wolgazander (Sander volgensis)


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Süßwasserfische"

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Name:
Wolgazander
Ordnung:
(deutsch)
Barschartige
Familie:
(deutsch)
Echte Barsche
Gattung:
Gattung+Art:
Sander volgensis
gesamt:
2898 Fischarten

Übersicht

Der Wolgazander (Sander volgensis, Syn. Stizostedion volgensis, auch "Steinschill" genannt, ist ein Fisch aus der Gattung Sander und der Familie der Echten Barsche (Percidae). Der Wolgazander erreicht eine maximale Länge von etwa 50 cm und ein maximales Gewicht von ungefähr 2 kg. Seine englische Bezeichnung lautet "Volga pikeperch".


Merkmale

Die wichtigsten Merkmale des Wolgazander:

  • der Fisch ist kleiner als der gewöhnliche Zander
  • der Wolgazander hat am Körper dunkle Streifen, die sich nicht in Flecken auflösen
  • im Maul hat er keine auffallend größeren (Fang-) Zähne
  • der ganze vordere Kiemendeckel ist mit Schuppen bedeckt

Größe

Der Wolgazander (Sander volgensis) wird max. ca. 40-50 cm lang. Das Maximalgewicht beträgt ca. 2 kg.


Maximales Alter

Das maximal veröffentlichte Alter des Wolgazanders (Sander volgensis) beträgt 12 Jahre..


Lebensweise, Lebensraum, Vorkommen

Der Wolgazander (Sander volgensis) bewohnt die tieferen sandigen Flussabschnitte der Donau, der Wolga bis hin zum Ural. Gerne versteckt er sich in dichten Uferüberhängen. Mitunter findet man ihn auch in Brackwasser.

In der Tschechischen Republik ist der Wolgazander erst seit kurzem wieder heimisch. Er wird vor allem in den flachen Abschnitten der Flüsse Morava und Thaya gesichtet.


Fortpflanzung

Der Wolgazander (Sander volgensis) laicht von April bis Mai an seichten Stellen. So wie beim Zander (Sander lucioperca) übernimmt auch beim Wolgazander das Männchen die Brutpflege.


Nahrung

Auf Nahrungssuche geht der Wolgazander (Sander volgensis) meist gegen Abend oder in der Nacht. Er nimmt auch in der kühlsten Jahreszeit Nahrung zu sich, die hauptsächlich aus Fischen und kleinen Krebsen besteht. Vorzugsweise erbeutet er Barsche.


Krankheiten

häufige Krankheiten bei Barschen (Percidae):

  • Beulen- oder Knotenkrankheit
    Zuerst bilden sich in der Muskulatur härtere Beulen, die mit der Zeit weicher werden und dann nach außen wie ein Geschwür aufbrechen [weiterlesen...]
  • Fleckenseuche
    Die erkrankten Fische weisen in der Haut fleckenartige (runde, ovale oder längliche) Rötungen bzw. weißgraue Nekrosen auf [weiterlesen...]
  • Kiemenkrebs (Ergasilus sieboldi)
    Nur sehr stark befallene Tiere magern erheblich ab, was auch Messerrücken genannt wird. Beim Anheben der Kiemendeckel sind die (oval geformten) Parasiten gut zu erkennen [weiterlesen...]
  • Kratzwürmer (Acanthocephalose)
    Die Symptome durch den Kratzwurmbefall sind sehr unterschiedlich und hängen von den infizierten Arten, deren Alter und Konstitution sowie von der Anzahl und der Art der Parasiten ab [weiterlesen...]
  • Pilzerkrankung (Mykose)
    Eine Pilzerkrankung (Mykose) oder Pilzinfektion tritt stets als Sekundärinfektion auf. Pilzerkrankungen nennt man auch "Fischschimmel" oder "Wasserschimmel" [weiterlesen...]
  • Samtkrankheit
    Wenn man die befallenen Fische schräg von vorne in Längsrichtung (gegen das Licht) betrachtet, erscheint die Haut trübe und wie mit Puderzucker bestreut [weiterlesen...]
  • Weißpünktchenkrankheit (Ichthyophthiriose)
    Befallene Fische haben bis stecknadelkopfgroße, weiße Knötchen am ganzen Körper, den Flossen und den Kiemen. In schweren Fällen können sich die Knötchen zu grauen Flächen vereinen [weiterlesen...]

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