Fischlexikon: Coptodon rendalli


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Name:
Coptodon rendalli
Ordnung:
(deutsch)
Buntbarsche
Familie:
(deutsch)
Buntbarsche
Gattung:
Coptodon
Gattung+Art:
Coptodon rendalli
gesamt:
2895 Fischarten

Übersicht

Coptodon rendalli (früher Tilapia rendalli) ist eine Fischart aus der Familie der Buntbarsche (Cichlidae). Sie ist im östlichen und südlichen Afrika sehr weit verbreitet. Coptodon rendalli wurde in zahlreichen Ländern als Speisefisch eingeführt.


Merkmale

Die wichtigsten Merkmale von Coptodon rendalli:

  • dieser Fisch besitzt einen hochrückigen und seitlich abgeflachten Körperbau
  • die Körperhöhe dieses Fisches beträgt 42,2 bis 49,4% seiner Standardlänge
  • seine Kopfoberseite ist konvex, manchmal bei großen Exemplaren wegen des andauernden Wachstums der Maulregion auch konkav geformt
  • die Kopflänge des Coptodon rendalli beträgt 31,1 bis 37,5% der Standardlänge
  • das Maul dieses Fisches ist mit kurzen, breiten und dicken, zweispitzigen Zähnen besetzt
  • seine untere Pharyngealia ist so breit wie lang. Der hintere bezahnte Bereich ist länger als der vorn liegende Teil
  • auf dem unteren Ast seines 1. Kiemenbogens befinden sich 7 bis 10 Kiemenreusenstrahlen
  • die Färbung seines Kopfes und des Rumpfes ist auf der Oberseite dunkel oliv-grün, die Seiten sind blasser gefärbt
  • wie alle Angehörigen der Untergattung Coptodon sind seine Brust und sein Bauch meist rötlich gefärbt
  • die Flanken seines Körpers besitzen einige Querbänder
  • die Rückenflossse des Coptodon rendalli ist oliv-grün und besitzt einen rötlichen Rand und weiße bis graue Flecken auf ihrem weichstrahligen Abschnitt
  • Flossenformel: D XIV-XVII/10-13, A III/9-10
  • Schuppenformel: SL 28-32, 3-5 Schuppenreihen an den Kopfseiten

Größe

Coptodon rendalli wird max. ca. 45 cm lang. Das max. publizierte Gewicht beträgt 2,5 kg.


Maximales Alter

Coptodon rendalli wird maximal ca. 7 Jahre alt.


Lebensweise, Lebensraum, Vorkommen

Das Verbreitungsgebiet von Coptodon rendalli ist das Stromgebiet des oberen Kongo, das Stromgebiet des Kasai, der Tanganjikasee, Malawisee, Sambesi und die Küstenregionen von der Sambesimündung bis Natal sowie der Limpopo, Okavango und Cunene (20° N - 20° S).

Dieser Barsch kommt vor allem an den Flussufern, in Altarmen und Sümpfen vor. Er leibt dicht bewachsene Bereiche und ruhiges Wasser mit geringer Strömung. Coptodon rendalli hat eine hohe Temperaturtoleranz (8 - 41 °C) und verträgt auch Brackwasser mit einem Salzgehalt von bis zu 1,9 %.


Aquaristik-Info

Klimazone: Tropisch
Temperatur: 24° C - 28° C
PH-Wert: 7,8 bis 8,6
dGH: 18-30°
Aquarium: großes Becken (die Fische werden bis zu 45 cm lang)

Als Aquarienfische sind die Tilapia-Arten nicht besonders beliebt, da sie als unverträglich gelten, Pflanzen fressen und für Aquarienverhältnisse zudem recht beachtliche Größen erreichen können.


Fortpflanzung

Coptodon rendalli ist ein Substratlaicher (Offenbrüter). Die Eltern betreiben Brutpflege und bewachen ihr Nest.


Nahrung

Juvenile Exemplare ernähren sich von Plankton, adulte Fische sind, wie alle Angehörigen der Untergattung Coptodon, überwiegend Pflanzenfresser und fressen Algen sowie höhere Pflanzen, daneben auch Insekten und kleine Krebstiere.


Krankheiten

häufige Krankheiten bei Buntbarschen (Cichlidae):

  • Infektiöse Bauchwassersucht
    Der Bauch der erkrankten Fische ist bei der Infektiösen Bauchwassersucht extrem angeschwollen, die Fische sondern einen hellen, schleimigen Kot ab, der Afterausgang ist entzündet [weiterlesen...]
  • Maul- oder Flossenfäule (Columnaris-Krankheit)
    Wie man aus der deutschen Bezeichnung dieser Krankheit entnehmen kann, bilden sich an den Flossen, an den Rändern der Schuppen und im Bereich des Fischmauls milchig weiße Stellen (ähnlich Schimmel) [weiterlesen...]
  • Pilzerkrankung (Mykose)
    Eine Pilzerkrankung (Mykose) oder Pilzinfektion tritt stets als Sekundärinfektion auf. Pilzerkrankungen nennt man auch "Fischschimmel" oder "Wasserschimmel" [weiterlesen...]
  • Samtkrankheit
    Wenn man die befallenen Fische schräg von vorne in Längsrichtung (gegen das Licht) betrachtet, erscheint die Haut trübe und wie mit Puderzucker bestreut [weiterlesen...]

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