Fischlexikon: Knurrender Zwerggurami (Trichopsis pumila)


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Knurrender Zwerggurami (T.  pumila)
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Name:
Knurrender Zwerggurami
Ordnung:
(deutsch)
Kletterfischartige
Familie:
(deutsch)
Osphronemidae
Gattung:
Trichopsis
Gattung+Art:
Trichopsis pumila
gesamt:
2904 Fischarten

Übersicht

Der Knurrende Zwerggurami (Trichopsis pumila) gehört zur Unterordnung der Labyrinthfische und der Familie der Osphronemidae.

Er wird in den USA Dwarf gourami, Green croaking gourami, Purring gourami oder Pygmy gourami genannt. In Australien nennt man ihn einfach Gourami, in Finnland Korurihmakala und in Schweden Pygmégurami.


Merkmale

Die wichtigsten Merkmale des Knurrenden Zwerggurami:

  • die Körperfärbung des Knurrenden Zwerggurami ist bräunlich
  • mittig auf den Körperseiten, von seinem Kopf bis zur Schwanzflosse, besitzt er ein dunkles, rotbraunes Band mit leuchtend blauen und unregelmäßigen Flecken
  • die Flossen des Knurrenden Zwerggurami sind bläulich, manchmal grünlich schimmernd, mit kleinen dunklen Punkten durchsetzt und rot umrandet
  • seine Augen sind leuchtend blau und besitzen einen leicht rötlichen Rand
  • der Knurrende Zwerggurami (Trichopsis pumila) weist eine gewisse Ähnlichkeit mit dem Siamesischen Kampffisch (Betta splendens) auf, welcher jedoch viel größere Flossen besitzt
  • die Flossen des männlichen Knurrenden Zwergguramis sind zugespitzt

Größe

Der Knurrende Zwerggurami (Trichopsis pumila) wird max. ca. 4 cm lang.


Maximales Alter

Der Knurrende Zwerggurami (Trichopsis pumila) kann im Aquarium ca. 6 Jahre alt werden.


Lebensweise, Lebensraum, Vorkommen

Der Knurrende Zwerggurami (Trichopsis pumila) ist im südostasiatischen Raum von Indonesien über Thailand und Laos bis nach Vietnam heimisch. Er bevorzugt kleine, dicht mit krautigen Pflanzen bewachsene Tümpel und Gräben mit warmem Wasser.


Aquaristik-Info

Klimazone: Tropisch
Temperatur: 25° C - 28° C
PH-Wert: 6,0 - 7,0
dGH-Wert: 6-15°
Aquarium: mind. 55 Liter

Der Knurrende Zwerggurami (Trichopsis pumila) sollte mit mindestens 5 Artgenossen zusammen gehalten werden. Diese Fische sind sehr friedlich und sollten nicht mit aggressiveren Arten zusammen gehalten werden.

Es ist empfehlenswert, das Becken mit Schwimmpflanzen etwas abzudunkeln. Dieser Fisch liebt außerdem eine feinfiedrige Stengelpflanzen und Höhlen bzw. Nischen (z.B. durch Wurzelhölzer).

Um die Geschlechter zu unterscheiden, hält man den Fisch am besten vor eine Leuchte: befindet sich nach dem Magen ein schwarzer Schatten (hier werden die Eier entwickelt), handelt es sich um ein Weibchen.

Der Knurrende Zwerggurami bevorzugt Lebendfutter, kann jedoch auch mit Frostfutter und Flocken gefüttert werden.


Fortpflanzung

Rogner (Weibchen) und Milchner (Männchen) des Knurrende Zwerggurami (Trichopsis pumila) geben während der Paarungszeit und bei Erregung knurrende Laute von sich (daher "Knurrender" Zwerggurami). Die Milchner bauen ein Schaumnest, in dem der Laich abgelegt wird. Beide Geschlechter betreiben bis zum Larvenstadium intensive Brutpflege.


Nahrung

Der Knurrende Zwerggurami (Trichopsis pumila) ernährt sich bevorzugt von Zooplankton und kleinen Insekten.


Krankheiten

häufige Krankheiten bei Arten der Familie Osphronemidae:

  • Infektiöse Bauchwassersucht
    Der Bauch der erkrankten Fische ist bei der Infektiösen Bauchwassersucht extrem angeschwollen, die Fische sondern einen hellen, schleimigen Kot ab, der Afterausgang ist entzündet [weiterlesen...]
  • Maul- oder Flossenfäule (Columnaris-Krankheit)
    Wie man aus der deutschen Bezeichnung dieser Krankheit entnehmen kann, bilden sich an den Flossen, an den Rändern der Schuppen und im Bereich des Fischmauls milchig weiße Stellen (ähnlich Schimmel) [weiterlesen...]
  • Pilzerkrankung (Mykose)
    Eine Pilzerkrankung (Mykose) oder Pilzinfektion tritt stets als Sekundärinfektion auf. Pilzerkrankungen nennt man auch "Fischschimmel" oder "Wasserschimmel" [weiterlesen...]
  • Samtkrankheit
    Bei einem starken Befall erscheint die Haut "samtartig", daher der Name "Samtkrankheit". Die Färbung dieses samtartigen Belages ist meistens golden-gelblich. Die Kiemen der befallenen Fische sind außerdem stark verschleimt [weiterlesen...]
  • Zwergfadenfischkrankheit (EUS)
    Die ersten Symptome sind kleine helle bzw. weißliche Flecken bzw. Geschwüre auf dem Körper der Fische. Diese werden im Laufe der Zeit immer größer und entwickeln sich zu blutigen, tieferen Wunden bzw. Geschwüren, die einer Fischtuberkulose ähneln [weiterlesen...]

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