Fischlexikon: Weißbinden-Glühkohlen-Anemonenfisch (Amphiprion frenatus)
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Salzwasserfische"
Übersicht
Der Weißbinden-Glühkohlen-Anemonenfisch (Amphiprion frenatus) ist eine Fischart aus der Familie der Riffbarsche (Pomacentridae) und der Gattung der Anemonenfische (Amphiprion).
Merkmale
Die wichtigsten Merkmale des Weißbinden-Glühkohlen-Anemonenfisches:
- die Grundfärbung des Körpers und die Flossen des Weißbinden-Glühkohlen-Anemonenfisches sind rot, bei juvenilen Fischen und den kleineren Milchnern orangerot, bei den Rognern leuchtend rot
- die Flanken adulter Rogner sind oben im hinteren Bereich meist schwarz oder dunkelbraun
- der Weißbinden-Glühkohlen-Anemonenfisch besitzt einen breiten, weißen Querstreifen direkt hinter den Augen, der sich über seinen kompletten Kopf erstreckt
- juvenile Fische besitzen einen 2. weißen Querstreifen in der Körpermitte, der jedoch verschwindet, wenn sie eine Länge von ca. 30 mm erreicht haben
- Flossenformel: D IX-X/16-18, A II/13-15
Größe
Der Weißbinden-Glühkohlen-Anemonenfisch wird max. ca. 14 cm lang.
Maximales Alter
Nicht bekannt.
Lebensweise, Lebensraum, Vorkommen
Der Weißbinden-Glühkohlen-Anemonenfisch (Amphiprion frenatus) lebt in den Korallenriffen an den Küsten des westlichen Indonesiens, der Philippinen, im Südchinesischen Meer, im Golf von Thailand, an den Küsten Taiwans und des südlichen Japan in Wassertiefen von 1 bis 12 Metern (25°N - 35°S ).
In freier Natur akzeptiert er nur eine Anemone als Symbiosepartner:
- die Blasenanemone (Entacmaea quadricolor)
Die Symbioseanemonen bieten den Anemonenfischen, die alle schlechte Schwimmer sind, Schutz vor Raubfischen. Im Gegenzug schützen die Anemonenfische ihre Symbiosepartner vor Fressfeinden, z. B. Falterfischen.
Aquaristik-Info
Klimazone: Tropisch
Temperatur: 24° - 27°C
Aquarium: ca. 150-200 Liter
Fütterung:
Artemia, Mysis, Krill, Flockenfutter
Das Becken sollte mit seiner Symbioseanemone, der Blasenanemone (Entacmaea quadricolor), bestückt sein, er akzeptiert jedoch auch andere Anemonen. Dieser Fisch wird mit zunehmenden Alter und bei der Brutpflege oft sehr aggressiv gegenüber anderen Fischen, auch gegen den Pfleger (z.B. bei Aquarienpflege).
Da sich der Weißbinden-Glühkohlen-Anemonenfisch gut züchten lässt, bietet der Handel Nachzuchten an. Es sollten stets Nachzuchten erworben werden, um die ntürlichen Bestände zu schützen. Nachzuchten sind außerdem stabiler.
Fortpflanzung
Der Weißbinden-Glühkohlen-Anemonenfisch ist, wie alle Anemonenfische, nach Erreichen der Geschlechtsreife zunächst männlich. Er lebt in Polyandrie, ein Weibchen (Rogner) mit mehreren Männchen (Milchnern), in einer oder einer kleinen Gruppe von Anemonen.
Das dominierende, größte Tier in einer Anemone ist immer das einzige Weibchen. Stirbt das Weibchen, wandelt sich das stärkste Männchen innerhalb einer Woche in ein Weibchen um.
Die Eier werden in der Nähe des Fußes der Anemone abgelegt. Das Männchen säubert vor dem Ablaichen am Fuß der Anemone das Substrat. Nach der Eiablage wird das Gelege 7 bis 8 Tage lang vom Männchen mit dem Maul gesäubert und mit den Brustflossen befächelt. Ein Gelege umfasst etwa 250 Eier.
Nach einer Woche schlüpfen die Fischlarven, die zunächst eine planktonische Lebensweise, aber das Bestreben haben, möglichst in der Nähe des Geburtsortes zu bleiben. Das Larvenstadium dauert 2 bis 3 Wochen. Danach streben die juvenilen Fische auf der Suche nach einer Anemone zum nächsten Korallenriff.
Nahrung
Der Weißbinden-Glühkohlen-Anemonenfisch ernährt sich in freuer Natur von Zooplankton und Algen.
Krankheiten
häufige Krankheiten bei Salzwasserfischen:
- Cryptocaryon irritans
Cryptocaryon irritans ist eine Parasitose, die oft bei tropischen Meeresfischen auftritt [weiterlesen...] - Samtkrankheit (Amyloodinium ocellatum)
Die Samtkrankheit (Amyloodinium ocellatum), auch Korallenfischkrankheit genannt, ist eine der häufigsten Infektionserkrankungen bei tropischen Meeresfischen [weiterlesen...] - Knötchenkrankheit (Lymphocystis)
Lymphocystis oder die "Knötchenkrankheit" ist eine Virusinfektion, die recht häufig vorkommt. Sie befällt Süß- und Salzwasserfische [weiterlesen...]
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