Fischlexikon: Perlcichlide (Herichthys cyanoguttatum)


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Süßwasserfische"

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Perlcichlide (H.  cyanoguttatum)
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Name:
Perlcichlide
Ordnung:
(deutsch)
Buntbarsche
Familie:
(deutsch)
Buntbarsche
Gattung:
Herichthys
Gattung+Art:
Herichthys cyanoguttatum
gesamt:
2895 Fischarten

Übersicht

Der Perlcichlide (Herichthys cyanoguttatum), auf englisch "Rio Grande cichlid" oder "Texas cichlid", ist ein Süßwasserfisch aus der Familie der Buntbarsche (Cichlidae) und der Gattung Herichthys.


Merkmale

Die wichtigsten Merkmale des Perlcichliden:

  • der Körperbau des Perlcichliden ist barschartig: hochrückig, oval und seitlich stark abgeflacht. Adulte (erwachsene) Männchen bekommen einen "Stirnbuckel" (beulenartiger Auswuchs auf der Stirn)
  • die Grundfärbung seines Körpers ist bläulich-grau oder hellbraun. Sein kompletter Körper einschl. Kopf und Flossen sind mit schimmernden, hellblauen bis grünlichen Punkten oder Strichen bedeckt. Seine Körperflanken weisen mehrere dunkle Querbinden auf, die bei manchen Exemplaren schlecht erkennbar sind. Von der Körpermitte bis zur Schwanzwurzel verlaufen mehrere, meist rundliche, schwarze Flecken (erscheint wie ein unterbrochenes Längsband)
  • die Analflosse besitzt bläulich-grüne Flossenstrahlen, die Bauchflossen sind oft komplett bläulich-grün, die Brustflossen sind farblos
  • sein Kopf ist groß, das Maul ist endständig
  • Männchen besitzen als adulte Tiere einen Stirnbuckel. Bei den Weibchen ist oft ein Teil der Rückenflosse dunkel gefärbt, ansonsten ist ihre Färbung nicht so intensiv wie bei den Männchen und sie bleiben etwas kleiner
  • Flossenformel: D XV-XVIII/10-12, A V/8-9
  • Schuppenformel: mLR 27-30

Größe

Der Perlcichlide (Herichthys cyanoguttatum) wird maximal ca. 30 cm lang. Seine durchschnittliche Länge beträgt ca. 11-12 cm.


Maximales Alter

Nicht bekannt.


Lebensweise, Lebensraum, Vorkommen

Das Verbreitungsgebiet des Perlcichliden (Herichthys cyanoguttatum) ist das nördliche Mexiko und das südliche Texas (Stromgebiet des Rio Grande).


Aquaristik-Info

Temperatur: 20° C - 32° C
pH-Wert: 6,5-7,5
Gesamthärte: 5°-12°
Wasserregion: unten
Aquarium: ab ca. 250 Liter
Schwierigkeitsgrad: nicht für Anfänger geeignet

Fütterung:
Allesfresser: Lebend-, Trocken- und Frostfutter, Krebstiere

Haltung:
Das Becken sollte eine reichliche und robuste Bepflanzung, viele Versteckmöglichkeiten (Höhlen und Wurzeln) und Steine (zum ablaichen) aufweisen. Diese Art ist sehr aggressiv (innerartlich und gegen andere Arten). Perlcichliden schichten oft den Boden um und entwurzeln dadurch die Pflanzen (insbesondere zur Laichzeit). Sie benötigen sauerstoffreiches Wasser, sind jedoch unempfindlich gegen niedrige Temperaturen.

Zucht:
Es ist oft schwierig, ein "harmonierendes" Paar zu finden. Der mit Abstand beste Weg, um ein passendes Paar zu erhalten, ist eine Gruppe von 6 oder mehr Jungfischen zu erwerben und zusammen aufwachsen zu lassen. So finden sich die Paare von selbst zusammen.
Der Perlcichlide ist ein Offenbrüter und legt seine Eier (bis zu 500) auf Steinen, Wurzeln, in Höhlen oder Mulden ab. Nach dem Laichvorgang sollten die Elternfische entfernt werden, da sie die Eier oder nach dem Schlupf die Fischlarven fressen könnten.


Fortpflanzung

(siehe oben unter "Aquaristik-Info")


Nahrung

Der Perlcichlide (Herichthys cyanoguttatum) ernährt sich in freier Natur von Krebstierchen, Würmern, Insekten und Pflanzen.


Krankheiten

häufige Krankheiten bei Buntbarschen (Cichlidae):

  • Infektiöse Bauchwassersucht
    Der Bauch der erkrankten Fische ist bei der Infektiösen Bauchwassersucht extrem angeschwollen, die Fische sondern einen hellen, schleimigen Kot ab, der Afterausgang ist entzündet [weiterlesen...]
  • Maul- oder Flossenfäule (Columnaris-Krankheit)
    Wie man aus der deutschen Bezeichnung dieser Krankheit entnehmen kann, bilden sich an den Flossen, an den Rändern der Schuppen und im Bereich des Fischmauls milchig weiße Stellen (ähnlich Schimmel) [weiterlesen...]
  • Pilzerkrankung (Mykose)
    Eine Pilzerkrankung (Mykose) oder Pilzinfektion tritt stets als Sekundärinfektion auf. Pilzerkrankungen nennt man auch "Fischschimmel" oder "Wasserschimmel" [weiterlesen...]
  • Samtkrankheit
    Wenn man die befallenen Fische schräg von vorne in Längsrichtung (gegen das Licht) betrachtet, erscheint die Haut trübe und wie mit Puderzucker bestreut [weiterlesen...]

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