Fischlexikon: Belings Gründling, Stromgründling (Romanogobio belingi)


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Süßwasserfische"

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Name:
Belings Gründling
Ordnung:
(deutsch)
Karpfenartige
Familie:
(deutsch)
Gründlingsverwandte
Gattung:
Romanogobio
Gattung+Art:
Romanogobio belingi
gesamt:
2895 Fischarten

Übersicht

Der Belings Gründling (Romanogobio belingi), auch "Stromgründling" genannt, auf Englisch "Northern whitefin gudgeon", ist ein Süßwasserfisch aus der Familie der Gründlingsverwandten (Gobionidae) und der Gattung Romanogobio.


Merkmale

Die wichtigsten Merkmale des Belings Gründling:

  • sein Körperbau ist langgestreckt und seitlich nur mäßig abgeflacht
  • seine Rückenpartie ist bräunlich bis gräulich-braun gefärbt, unter der Seitenlinie ist er etwas heller, der Bauch ist schmutzig weiß bis silbrig-weißlich
  • entlang seiner Seitenlinie verlaufen einige dunkle und deutlich sichtbare Flecken
  • auch entlang seiner Rückenlinie verlaufen 7-8 dunkle Flecken, die sich jedoch etwas schwächer abzeichnen
  • sein Körper ist mit relativ großen Schuppen bedeckt
  • sein langer Kopf endet in einer relativ langen und stumpfen Schnauze, sein Maul ist unterständig
  • im hinteren Bereich des Oberkiefers befindet sich 1 Paar recht langer Barteln, die bis zur Mitte der (großen) Augen reichen
  • Schuppenformel: mLR 39-42+2

Größe

Der Belings Gründling (Romanogobio belingi) wird maximal ca. 11-12 cm lang.


Maximales Alter

Der Belings Gründling (Romanogobio belingi) wird maximal ca. 5 Jahre alt.


Lebensweise, Lebensraum, Vorkommen

Das Verbreitungsgebiet des Belings Gründling ist Europa: nördliches Schwarzmeer-Becken (Dnister, südlicher Bug und Dnepr-Drainagen), südliches Ostseebecken (Oder, Weichsel), südliches Nordsee Becken (Elbe, Rhein).

Sein Habitat sind Flüsse mit mäßiger Strömung und sandigen Untergründen. Er ist ein nachtaktiver Fisch.


Fortpflanzung

Der Belings Gründling (Romanogobio belingi) laicht an der Oberfläche oder im Freiwasser ab. Weibchen laichen in 2-wöchigen Intervallen bis zu 4 Mal pro Saison.


Nahrung

Der Belings Gründling (Romanogobio belingi) ernährt sich in freier Natur von Insektenlarven und sonstigem größerem Makrozoobenthos.


Krankheiten

häufige Krankheiten bei Gründlingsverwandten (Gobionidae):

  • Pilzerkrankung (Mykose)
    Eine Pilzerkrankung (Mykose) oder Pilzinfektion tritt stets als Sekundärinfektion auf. Pilzerkrankungen nennt man auch "Fischschimmel" oder "Wasserschimmel" [weiterlesen...]
  • Rotfleckenkrankheit (PFRD)
    Erkrankte Jungfische werden lethargisch, schwimmen nah der Wasseroberfläche oder sinken zum Gewässergrund. Auffallend ist das Zittern des kompletten Körpers der Jungfische [weiterlesen...]

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