Fischlexikon: Kardinalfisch (Tanichthys albonubes)
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Süßwasserfische"
Übersicht
Der Kardinalfisch (Tanichthys albonubes), auch "Kardinal" oder "Kardinälchen" genannt, auf Englisch "White cloud mountain minnow", ist ein Süßwasserfisch aus der Familie der Kardinalfische (Tanichthyidae) und der Gattung "Tanichthys".
Merkmale
Die wichtigsten Merkmale des Kardinalfisches:
- der Körper ist langgezogen und seitlich abgeflacht
- die Grundfärbung des Körpers ist in der Regel bräunlich-grün bis gräulich-grün, die Bauchseite ist heller (manchmal auch rötlich)
- der Rückenbereich ist oftmals golden-gelb
- durch ihre Körperflanken verläuft eine schwarz-silbrige, schwarz.-goldene oder schwarz-bläuliche Längsbinde
- der hintere Körperbereich ist bei manchen Exemplaren leuchtend rot
- auch die Lippen sind oft rötlich gefärbt
- die Flossen sind meistens grünlich gefärbt und besitzen teilweise größere rote Bereiche. In der Regel sind die Flossen weißlich eingesäumt
- auf der Schwanzflossenbasis sitzt meistens ein schwärzlicher Fleck
- ein Seitenlinienorgan ist nicht vorhanden
- die Milchner (Männchen) sind deutlich dunkler und farbenprächtiger als die Rogner (Weibchen)
- Flossenformel: D (gesamt) II-III/6-7, A III/7-9
Größe
Der Kardinalfisch (Tanichthys albonubes) wird maximal ca. 4,0-4,5 cm lang.
Maximales Alter
Der Kardinalfisch (Tanichthys albonubes) wird maximal ca. 8-9 Jahre alt.
Lebensweise, Lebensraum, Vorkommen
Das Verbreitungsgebiet des Kardinalfisches (Tanichthys albonubes) ist Asien: China und Vietnam. Er galt eine Zeitlang als ausgestorben. Sein Habitat sind Bergbäche rund um Hongkong. Das Hauptvorkommen liegt in den Weißen Wolkenbergen, den Baiyunshan Mountains (bei Guanzhou).
Aquaristik-Info
Temperatur: 16° C - 21° C
pH-Wert: 6,8-8,0
Gesamthärte: bis 5° - 25° dGH
Wasserregion: Mitte
Aquarium: ab ca. 60 cm Länge
Schwierigkeitsgrad: auch für Anfänger geeignet
Fütterung:
Lebendfutter, Trocken- und Frostfutter (nur kleines Futter, da kleine Maulspalte)
Haltung:
Dieser Fisch sollte als Schwarm mit mindestens 8-10 Artgenossen (Artenbecken oder Gesellschaftsaquarium) gehalten werden. Das Becken sollte viel freien Schwimmraum und eine dichte Randbepflanzung enthalten. Das Wasser sollte nicht zu warm (maximal 22° C). sein. Dieser Fisch ist äußerst lebhaft, jedoch sehr friedlich. Im Sommer kann man diese Fische auch in den Gartenteich umsetzen.
Zucht:
Diese Fische kommen bei einer kurzfristigen Erhöhung der Wassertemperatur in Laichstimmung. Je nachdem, wie oft die Weibchen ablaichen, kann das Gelege bei 50-250 Eiern liegen)
Diese Fische sind Haftlaicher und das Weibchen legt ihre Eier in der Regel an Wasserpflanzen ab. Der Schlupf der Fischlarven erfolgt nach 2-3 Tagen. Die Larven ernähren sich zunächst von ihrem Dottersack, danach können sie mit Nanoplankton (Infusorien) gefüttert werden. Nach 12-14 Tagen können sie mit frisch geschlüpften Artemia-Nauplien gefüttert werden.
Fortpflanzung
siehe unter "Aquaristik-Info"
Nahrung
Der Kardinalfisch (Tanichthys albonubes) ernährt sich in freier Natur hauptsächlich von Anflugnahrung und Larven von Wasserinsekten (z.B. Mückenlarven).
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