Fischlexikon: Rhinichthys cobitis


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Süßwasserfische"

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Rhinichthys cobitis
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Name:
Rhinichthys cobitis
Ordnung:
(deutsch)
Karpfenartige
Familie:
(deutsch)
Weißfische
Gattung:
Rhinichthys
Gattung+Art:
Rhinichthys cobitis
gesamt:
2907 Fischarten

Übersicht

Rhinichthys cobitis, auf Englisch "Loach minnow", ist ein Süßwasserfisch aus der Familie der Weißfische (Leuciscidae) und der Gattung "Rhinichthys".


Merkmale

Die wichtigsten Merkmale von Rhinichthys cobitis:

  • der Körper ist langgestreckt und seitlich kaum komprimiert
  • die Grundfärbung ist olivfarben, wobei der Rückenbereich dunkler ist und die Färbung in Richtung Bauch immer heller wird. Die Bauchseite ist gelblich-grün bis weißlich
  • der komplette Körper einschl. Kopf ist mit unregelmäßig geformten, größeren und kleineren dunklen Flecken oder Punkten bedeckt
  • der Körper ist mit sehr kleinen Schuppen bedeckt
  • sein Maul ist leicht unterständig, an dem Maul befinden sich kleine Barteln

Größe

Rhinichthys cobitis wird maximal ca. 6 cm lang.


Maximales Alter

Rhinichthys cobitis wird maximal ca. 5 Jahre alt.


Lebensweise, Lebensraum, Vorkommen

Das Verbreitungsgebiet von Rhinichthys cobitis ist Nordamerika: das obere Gila Flusssystem in New Mexiko und Arizona und der San Pedro River in Arizona, USA und Nord Sonora, Mexiko (33°N - 31°N). Das Habitat dieser Art sind felsige und kiesige Bereiche mit dichter Vegetation in Bächen und kleineren bis mittleren Flüssen mit mittlerer bis schneller Strömung.


Fortpflanzung

Die Laichzeit von Rhinichthys cobitis ist im Frühling bis Frühsommer. Die Weibchen laichen ihre Eier auf der Unterseite von Felsen oder Gesteinsbrocken ab. Hierbei legen sie durchschnittlich 55-70 Eier pro Stein ab, insgesamt etwa 250 Eier.


Nahrung

Rhinichthys cobitis ernährt sich in freier Natur hauptsächlich von am Gewässerboden lebenden Insektenlarven.


Krankheiten

häufige Krankheiten bei Weißfischen (Leuciscidae):

  • Blumenkohlkrankheit
    Diese Erkrankung tritt beim Aal sowie bei der Ukelei (Laube) auf. Das äußere Erscheinungsmerkmal sind blumenkohlartige Epithelwucherungen an dem Ober- und Unterkiefer [weiterlesen...]
  • Beulen- oder Knotenkrankheit
    Zuerst bilden sich in der Muskulatur härtere Beulen, die mit der Zeit weicher werden und dann nach außen wie ein Geschwür aufbrechen [weiterlesen...]
  • Fleckenseuche
    Die erkrankten Fische weisen in der Haut fleckenartige (runde, ovale oder längliche) Rötungen bzw. weißgraue Nekrosen auf. Später lösen sich an diesen Stellen die Schuppen ab [weiterlesen...]
  • Infektiöse Bauchwassersucht
    Der Bauch der erkrankten Fische ist bei der Infektiösen Bauchwassersucht extrem angeschwollen, die Fische sondern einen hellen, schleimigen Kot ab, der Afterausgang ist entzündet [weiterlesen...]
  • Kiemennekrose (KN)
    An den Kiemen zeigen sich Schwellung, Schleimvermehrung, Erweiterung der Kapillaren und schließlich Blutungen [weiterlesen...]
  • Pilzerkrankung (Mykose)
    Eine Pilzerkrankung (Mykose) oder Pilzinfektion tritt stets als Sekundärinfektion auf. Pilzerkrankungen nennt man auch "Fischschimmel" oder "Wasserschimmel" [weiterlesen...]
  • Rotfleckenkrankheit (PFRD)
    Erkrankte Jungfische werden lethargisch, schwimmen nah der Wasseroberfläche oder sinken zum Gewässergrund. Auffallend ist das Zittern des kompletten Körpers der Jungfische [weiterlesen...]
  • Samtkrankheit
    Bei einem starken Befall erscheint die Haut "samtartig", daher der Name "Samtkrankheit". Die Färbung dieses samtartigen Belages ist meistens golden-gelblich. Die Kiemen der befallenen Fische sind außerdem stark verschleimt [weiterlesen...]
  • Schwimmblasenentzündung (SBE)
    Erste Anzeichen für eine Schwimmblasenentzündung sind eine Verdickung sowie eine deutlich gelbliche bis braune Trübung der Schwimmblasenwand im hinteren Bereich der Verbindungsstelle von vorderer und hinterer Kammer [weiterlesen...]

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