Fischlexikon: Labeo gonius


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Süßwasserfische"

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Labeo gonius
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Name:
Labeo gonius
Ordnung:
(deutsch)
Karpfenartige
Familie:
(deutsch)
Karpfenfische
Gattung:
Gattung+Art:
Labeo gonius
gesamt:
2895 Fischarten

Übersicht

Labeo gonius, auf Englisch "Kuria labeo", ist ein Süßwasserfisch aus der Familie der Karpfenfische (Cyprinidae) und der Gattung Labeo. Labeo gonius stammt aus Südostasien und ist dort in Pakistan, Indien, Bangladesch und Myanmar verbreitet. Es wird auch über Vorkommen in Afghanistan und Nepal berichtet.


Merkmale

wichtigste Merkmale von Labeo gonius:

  • der Körperbau ist gestreckt, stromlinienförmig und seitlich abgeflacht
  • die Färbung der Körperflanken ist silbrig bis goldfarben, der Rücken ist etwas dunkler (oftmals grünlich) gefärbt
  • der Ansatz der Rückenflosse befindet sich über dem Ende der Brustflossen
  • die Flossen sind meist gräulich-transparent, manchmal leicht rötlich gefärbt
  • die Schwanzflosse ist tief gegabelt
  • das Maul ist unterständig und vorstülpbar
  • seine Lippen sind innen mit scharfen Kanten und Hornleisten ausgestattet
  • Flossenformel: D 0/13-16, A 0/5-6

Größe

Labeo gonius wird maximal ca. 150 cm lang. Das größte bisher gefangene Exemplar wog mehr als 30 kg.


Maximales Alter

Nicht bekannt.


Lebensweise, Lebensraum, Vorkommen

Das Verbreitungsgebiet von Labeo gonius ist Südostasien: er ist dort in Pakistan, Indien, Bangladesch und Myanmar verbreitet. Es wird auch über Vorkommen in Afghanistan und Nepal berichtet (38°N - 8°S). Sein Habitat sind Flüsse, in denen er bis zum Krishna River an der Ostküste verbreitet ist.

Er wird jedoch auch in Teichen kultiviert, wo er oft mit dem Rohu (Labeo rohita) gekreuzt wird, da diese Hybriden schneller wachsen.


Fortpflanzung

Labeo gonius laicht zum Beginn des Monsums. Diese Fische sind sehr fruchtbar.


Nahrung

Labeo gonius ernährt sich in freier Natur wahrscheinlich hauptsächlich von Detritus, Algen, Krebstieren und Insektenlarven.


Krankheiten

häufige Krankheiten bei Karpfenfischen (Cyprinidae):

  • Koi-Herpesvirusinfektion
    Die Koi-Herpesvirusinfektion ist eine durch das Koi-Herpesvirus (KHV) verursachte seuchenartige, akut bis subakut verlaufende virale Infektionskrankheit der Karpfen und Koi-Karpfen [weiterlesen...]
  • Beulen- oder Knotenkrankheit
    Zuerst bilden sich in der Muskulatur härtere Beulen, die mit der Zeit weicher werden und dann nach außen wie ein Geschwür aufbrechen [weiterlesen...]
  • Cyprinidenkrankheiten durch Flagellaten
    Erkrankungen durch Trypanosomen verlaufen in den meisten Fällen symptomfrei, lediglich bei stärkerem Befall kann es zu Nierenschäden, Bauchwassersucht und Glotzaugen kommen [weiterlesen...]
  • Fleckenseuche
    Die erkrankten Fische weisen in der Haut fleckenartige (runde, ovale oder längliche) Rötungen bzw. weißgraue Nekrosen auf. Später lösen sich an diesen Stellen die Schuppen ab [weiterlesen...]
  • Frühlingsvirämie der Karpfen (SVC)
    Insbesondere der aufgetriebene Bauch ermöglicht eine klinische Verdachtsdiagnose. Bei der pathologischen Untersuchung stellen sich ein blutig-seröses Exsudat in der Leibeshöhle, Ödeme und punktförmige Blutungen der inneren Organe dar [weiterlesen...]
  • Ichthyobodo necator (Costia necatrix)
    Erste Anzeichen für einen Befall mit diesem Parasiten ist ein schmieriger, grauer Belag auf der Hautoberfläche des Fisches bis hin zur Hauttrübung [weiterlesen...]
  • Infektiöse Bauchwassersucht
    Der Bauch der erkrankten Fische ist bei der Infektiösen Bauchwassersucht extrem angeschwollen, die Fische sondern einen hellen, schleimigen Kot ab, der Afterausgang ist entzündet [weiterlesen...]
  • Karpfenlaus (Argulus foliacaeus)
    Die Karpfenlaus ist nur wenig wirtsspezifisch und bei einer Vielzahl von Fischen aus zahlreichen Fischfamilien nachgewiesen [weiterlesen...]
  • Kiemennekrose (KN)
    An den Kiemen zeigen sich Schwellung, Schleimvermehrung, Erweiterung der Kapillaren und schließlich Blutungen [weiterlesen...]
  • Kratzwürmer
    Die Symptome durch den Kratzwurmbefall sind sehr unterschiedlich und hängen von den infizierten Arten, deren Alter und Konstitution sowie von der Anzahl und der Art der Parasiten ab [weiterlesen...]
  • Pilzerkrankung (Mykose)
    Eine Pilzerkrankung (Mykose) oder Pilzinfektion tritt stets als Sekundärinfektion auf. Pilzerkrankungen nennt man auch "Fischschimmel" oder "Wasserschimmel" [weiterlesen...]
  • Samtkrankheit
    Bei einem starken Befall erscheint die Haut "samtartig", daher der Name "Samtkrankheit". Die Färbung dieses samtartigen Belages ist meistens golden-gelblich. Die Kiemen der befallenen Fische sind außerdem stark verschleimt [weiterlesen...]
  • Nierensphaerosporose
    Die Nierensphaerosporose wird bei adulten (erwachsenen) Cypriniden ab dem 2. oder 3. Lebensjahr durch den Parasiten Sphaerospora renicola verursacht [weiterlesen...]
  • Rotfleckenkrankheit (PFRD)
    Erkrankte Jungfische werden lethargisch, schwimmen nah der Wasseroberfläche oder sinken zum Gewässergrund. Auffallend ist das Zittern des kompletten Körpers der Jungfische [weiterlesen...]
  • Schwimmblasenentzündung (SBE)
    Erste Anzeichen für eine Schwimmblasenentzündung sind eine Verdickung sowie eine deutlich gelbliche bis braune Trübung der Schwimmblasenwand im hinteren Bereich der Verbindungsstelle von vorderer und hinterer Kammer [weiterlesen...]

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