Fischlexikon: Schistura mahnerti


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Süßwasserfische"

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Name:
Schistura mahnerti
Ordnung:
(deutsch)
Karpfenartige
Familie:
(deutsch)
Bachschmerlen
Gattung:
Schistura
Gattung+Art:
Schistura mahnerti
gesamt:
2906 Fischarten

Übersicht

Schistura mahnerti, im Fachhandel auch "Rotschwanz Zebraschmerle" oder "Schlangenhaut Bachschmerle" genannt, ist ein Süßwasserfisch aus der Familie der Bachschmerlen (Nemacheilidae). Schistura mahnerti stammt aus Asien, wo diese Bachschmerle endemisch im Salween-Flussbecken in Thailand lebt. Sie kann eine maximale Länge von ungefähr 7-8 cm erreichen.


Merkmale

Schistura mahnerti

Schistura mahnerti

Merkmale von Schistura mahnerti:

  • Schistura mahnerti besitzt einen langgestreckten, fast rundlichen und seitlich nur leicht abgeflachten Körperbau
  • ihre Grundfärbung ist gelblich bis gräulich
  • auf ihren Körperflanken verlaufen ca. 17 dunkle (meistens grünliche oder bräunliche) Querbänder: hierbei sind die vorderen Querbänder vertikal geteilt bzw. gespalten, die hinteren sind breiter und ungeteilt
  • der Kopf ist mit zahlreichen kleinen Punkten bedeckt
  • eine Fettflosse ist nicht vorhanden
  • die Seitenlinie ist vollständig ausgebildet
  • am Oberkiefer von Schistura mahnerti sitzen zwei Bartelpaare, am Unterkiefer ein Bartelpaar
  • Schistura mahnerti besitzt keine Dornen vor oder unter den Augen
  • das Maul ist unterständig
  • die Flossen sind transparent und können eine schwach gräuliche oder gelbliche Färbung zeigen
  • an der vorderen Rückenflossenbasis sitzt ein schwarzer Fleck
  • ihre Schwanzflosse ist in der Mitte eingebuchtet, auf ihrer Basis befindet sich ein schwarzer Streifen
  • bei geschlechtsreifen Tieren findet man oft rötlich gefärbte Flossen
  • Weibchen sind fülliger als die Männchen
  • Flossenformel: D 0/12, A 0/8

Größe

Schistura mahnerti wird maximal etwa 7-8 cm lang.


Maximales Alter

Das maximale Alter von Schistura mahnerti beträgt maximal etwa 10-12 Jahre.


Lebensweise, Lebensraum, Vorkommen

Schistura mahnerti stammt aus Asien, wo diese Bachschmerle endemisch im Salween-Flussbecken in Thailand vorkommt.

Ihr Habitat sind seichte Fließgewässer mit steinigen oder kiesigen Untergründen. Eine Unterwasservegetation ist in diesen Gewässern meistens nicht vorhanden. Die Steine sind mit einem reichhaltigen Biofilm aus Algen, Kieselalgen und anderen Mikroorganismen überzogen. Die Heimatgewässer dieser Schmerle haben einen pH-Wert von 6,0-6,9 und eine Temperatur von 23-26 °C. Sie sind sehr sauerstoffreich.


Aquaristik-Info

Temperatur: 22 °C - 26 °C
pH-Wert: 6,0 - 7,2
Gesamthärte: 2-10 °dH
Aquarium: ab ca. 100 Liter
Region: unten

Fütterung:
Allesfresser: Lebendfutter wie Mückenlarven, Artemia, kleine Würmer oder Wasserflöhe, auch Frost- und Trockenfutter

Haltung:
Diese Fische sollten in einer Gruppe ab ca. 6-8 Tieren gehalten werden, je größer die Gruppe von Artgenossen, desto friedlicher ist das Verhalten dieser Schmerle. Diese Schmerlen bilden Reviere und sind äußerst territorial. Es sollten daher ausreichende Versteckmöglichkeiten bzw. Unterstände für die Tiere vorhanden sein. Von einer Vergesellschaftung mit anderen friedlichen Arten raten wir ab.

Das Becken sollte wie eine Flusslandschaft gestaltet werden, mit einem Substrat aus unterschiedlich großen Steinen, Sand, feinem Kies und einigen großen, vom Wasser abgenutzten Felsblöcken. Es kann eine Randbepflanzung (z.B. Anubias oder Javafarn) besitzen und es sollten genügend Versteckmöglichkeiten (Holz, Moorkienwurzeln) und auch genügend freier Schwimmraum vorhanden sein.

Diese Art ist empfindlich gegen Wasserverschmutzungen, daher wird eine leistungsfähige Filteranlage und auch eine gewisse Wasserströmung benötigt. Kupferhaltige Medikamente sollten unbedingt vermieden werden. Das Wasser sollte einen hohen Anteil an gelöstem Sauerstoff besitzen.

Zucht:
Über Nachzuchten im Aquarium liegen uns zurzeit keine gesicherten Erkenntnisse vor.


Fortpflanzung

Über die Fortpflanzungsbiologie von Schistura mahnerti liegen uns zurzeit keine gesicherten Informationen vor.


Nahrung

Schistura mahnerti ernährt sich in freier Natur von bodenlebenden Tieren wie kleinen Insekten, Würmern, Krebstieren und anderem Zooplankton.


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