Fangmethoden
empfohlene Angelmethode
Brandungsangeln, Angeln aus dem Boot
(die nachfolgenden Beschreibungen sind nur Vorschläge - natürlich können auch andere Methoden bzw. Gerätschaften benutzt werden)
Rute
Brandungsrute (bis ca. 200 gr WG), Pilkrute oder Spinnrute (3 m Länge, ca. 100 gr WG)
Rolle
robuste Multirolle oder Stationärrolle (salzwasserfeste Rollen!)
Hauptschnur
0,35-0,45 monofile Schnur (monofile Schnur sollte man beim Brandungsangeln bevorzugen). Es gibt auch spezielle Brandungsschnüre (Keulenschnüre).
Vorfach, Montage
0,70 monofile Schnur, ca. 1,20 m lang. Mundschnüre (Seitenarme): bei wenig Wasserbewegung ca. 70 cm Länge, bei starkem Wellengang ca. 10-20 cm Länge. Schnurstärke der Mundschnüre: 0,30-0,40.
Empfohlen: Brandungsvorfach mit Halteclips für die Mundschnüre
Haken, System
beim Bootsangeln 1/0-3/0 (langschenklige Haken verwenden), beim Brandungsangeln spezielle Brandungshaken.
Köder
Naturköder: Wattwürmer, Seeringelwürmer. Wichtig: nicht zu große Würmer verwenden, da das Maul der Flunder nicht sehr groß ist. Ersatzweise sind auch schmale Fischfetzen (Hering, Makrele), Garnelen oder Sandaale möglich. Hinter den Köder sollte man noch einen kleinen roten oder silbernen Locklöffel oder einige Perlen schalten.
Kunstköder: Wenn man vom Boot aus den Köder langsam über den Grund zupft, empfehlen sich aromatisierte Kunstköder. Auch
Buttlöffel, Pilker, Finesse-Rigs (Dropshot-Rig, Carolina-Rig, Wacky-Rig).
Fangzeit
Die beste Fangzeit ist von Mitte Juni bis Ende September. Auch im Oktober und November sind noch gute Fänge möglich. In den Wintermonaten zieht sich die Flunder in tiefere Bereiche zurück und ist dann nur noch vom Boot aus zu erreichen. Beste Zeit ist bei auslaufendem Wasser (Flut). Achtung: Schonzeiten beachten!
zusätzliche Tipps
Die bevorzugte Wassertiefe beim Angeln ist bis ca. 30 m. Flundern bevorzugen weiche Untergründe (Sand, Schlamm, Schlick). In den Sommermonaten ziehen Flundern sogar ins Brack- und Süßwasser. Im Winter ziehen sie sich ins Salzwasser zurück.