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Der Napoleon-Lippfisch (Cheilinus undulatus) ist ein Meeresfisch aus der Familie Lippfische (Labridae).
Er lebt in den Korallenriffen des Roten Meeres und des tropischen Indopazifik von Süd- und Ostafrika bis zum Tuamotu-Archipel, nördlich bis zu den Ryūkyū-Inseln in Tiefen von einem bis 100 Metern.
In der roten Liste der IUCN wird die Gesamtpopulation als "vulnerable", also angegriffen und gefährdet, bezeichnet.
In mittelfristiger Zukunft besteht die Gefahr der Ausrottung dieses Fisches, sollten nicht wirksame Maßnahmen gegen die Überfischung ergriffen werden.
Vorwiegend wird der Handel über Singapur und Hong Kong getätigt.
Der Napoleon-Lippfisch kann über 30 Jahre alt werden.
Die wichtigsten Merkmale des Napoleon-Lippfisches:
Verwechslungsarten: keine
Der Napoleon-Lippfisch wird bis zu 2,30 m lang und max. 190-200 kg schwer.
Der Napoleon-Lippfisch ist ein tendenzieller Einzelgänger, tagaktiv und ortsgebunden. Er schläft nachts zwischen
den Korallen. Er bevorzugt Lagunen und küstennahe Außenriffe. Man trifft sie in der Regel nicht im freien Wasser
an. Man findet sie bis in Tiefen von 100 m.
Seine Geschlechtsreife erreicht der Napoleon-Lippfisch im Alter von 5 - 7 Jahren. Napoleon-Lippfische können Ihr Geschlecht nach der Geschlechtsreife wechseln. Die Laichzeit ist kann sich über das ganze Jahr erstrecken.
Sie sind Freilaicher, d.h., dass Milchner und Rogner ihre Samen bzw. Eier im freien Wasser abgeben. Die Larven verstecken sich in den ersten Jahren zwischen Korallen.
Er ernährt sich von Fischen, Mollusken und Krustentieren. Er ist einer der wenigen Raubfische, die giftige Arten verzehren können. Mit seinen kräftigen Zähnen knackt er selbst hartschalige Krebstiere.
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