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Der Muskellunge (Esox masquinongy) ist ein im Süßwasser lebender Raubfisch aus der Gattung Esox. Er lebt im Nordosten der USA und im südöstlichen Kanada. Durch Besatz ist er inzwischen auch in Zentral- nordamerika verbreitet.
Der Tigerhecht ist eine unfruchtbare Kreuzung aus dem Muskellunge und dem Europäischen Hecht (Esox lucius), die gelegentlich natürlich vorkommt, meist aber künstlich erzeugt wird. Die Zeichnung dieser Tigerhechte besteht jedoch aus zahlreichen dünneren, teilweise unterbrochenen Streifen, die ein tigerartiges Aussehen verleihen. Da Tigerhechte sich nicht vermehren, eignen sie sich besonders gut, um zur Bestandskontrolle kleinerer Fische in Fischteichen eingesetzt zu werden.
Der Muskellunge (Esox masquinongy) kann bis zu 30 Jahre alt werden.
Die wichtigsten Merkmale des Muskellunge:
Verwechslungsarten: Er ähnelt sehr dem Europäischen Hecht (Esox lucius). Dieser besitzt jedoch zugespitzte Brust- und Bauchflossen. Außerdem hat der Hecht 5 oder weniger Poren auf dem Unterkiefer, der Muskie 6 bis 9.
Der Muskellunge wird bis ca. 1,80 Meter lang und erreicht ein Gewicht bis ca. 32 Kilogramm.
Der Muskellunge lebt im Nordosten der USA und im südöstlichen Kanada. Durch Besatz ist er inzwischen auch in Zentral- nordamerika verbreitet.
Der Muskellunge bewohnt stark bewachsene, flache und warme Gewässer entlang von felsigen Ufern bis zu 12 m Tiefe. Er bevorzugt größere stehende oder langsam fließende Gewässer mit krautigem Bewuchs.
Der nordamerikanische Muskellunge wird in 3 Unterarten unterschieden:
Die Laichzeit des Muskellunge liegt im Mai (später als der Hecht), wenn das Wasser 9 bis 15°C erreicht hat. Die Eier werden in kleineren Fließgewässern in pflanzenbedeckten Gruben abgelegt. Ein Weibchen produziert je nach Größe 60.000 bis 100.000 Eier. Die Fischbrut schlüpft in 8 bis 14 Tagen. Der Muskellunge (Esox masquinongy) ist nach 3 bis 5 Jahren geschlechtsreif. Manchmal kommt zu Hybridisierungen mit dem meist früher ablaichenden Hecht (Esox lucius).
Der Muskellunge ernährt sich anfangs von Plankton und größeren Wirbellosen (Evertebraten), adulte Exemplare von Fischen, Wasservögel und Kleintieren (z.B. Bisamratten).
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