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Der Tiger-Spatelwels (Pseudoplatystoma tigrinum) gehört zu den großen Raubfischen Südamerikas. Das ursprüngliche Verbreitungsgebiet des Tiger-Spatelwelses ist der Amazonas in Peru und Brasilien, sowie der Orinoco in Venezuela.
Darüber hinaus findet man ihn in Tieflandflüssen Boliviens, Kolumbiens, Ecuadors und Französisch-Guayana. Ihr südliches Verbreitungsgebiet befindet sich in den großen Strömen des Rio de la Plata, Rio Paraná und Rio Uruguay in Argentinien, Paraguay und Uruguay.
Mittlerweile hat er sich in den meisten Gewässern des tropischen Südamerikas ausgebreitet oder wurde von Menschen eingebracht, so zum Beispiel in den Rio Machado im brasilianischen Bundesstaat Minas Gerais, Guaporé und Marmoré. In Thailand wurde er als Angelfisch für große Teichanlagen eingeführt
Nicht bekannt
Die wichtigsten Merkmale des Tiger-Spatelwelses:
Verwechslungsarten: Pseudoplatystoma tigrinum unterscheidet sich von Pseudoplatystoma fasciatum durch eine intensivere und breitere Streifen- und Fleckenzeichnung, wobei die Streifen von P. tigrinum meist eine Y-förmige Form besitzen.
Der Tiger-Spatelwels (Pseudoplatystoma tigrinum) wird maximal ca. 130 cm lang und 40 kg schwer.
Der Tiger-Spatelwels (Pseudoplatystoma tigrinum) hält sich bevorzugt in kleineren Gruppen im Hauptstrom großer Flüsse oft in großen Tiefen auf. Die Welse zeigen eine relativ große Anpassungsfähigkeit und leben von den Oberläufen der Flüsse, unterhalb von Stromschnellen und Wasserfällen bis zur Flussmündung im Brackwasser.
In der Regenzeit wandern sie ihrer Beute folgend in die überschwemmten Wälder und kehren zur Trockenzeit in die ständig wasserführenden Hauptströme zurück.
Ideale Lebensbedingungen findet die Art bei Wassertemperaturen von 22 °C bis 26 °C, einem pH-Wert von 6,2 bis 7,2 und einer Wasserhärte von einem dH bis 20.
Der Tiger-Spatelwels (Pseudoplatystoma tigrinum) gehört zu den demersalen Bodenbewohnern und unternimmt zur Laichzeit Wanderungen zu den Laichgründen.
Tiger-Spatelwelse ernähren sich räuberisch von Krabben, Garnelen und kleineren Fischen. Sie sind mit Hilfe ihrer empfindlichen Barteln und Sinnesorgane auf die Beutejagd im trüben Wasser und bei Nacht spezialisiert. Aufgrund ihrer stark vom Wassertyp variierenden Zeichnung sind sie in Krautbetten, Inseln aus Wasserpflanzen und unter versunkenen Bäumen ideal getarnt, wo sie unbemerkt auf Beute lauern können
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