Fischlexikon der Süßwasserfische: Surubim


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deut. Name:
Surubim
sonst. Name:
./.
engl. Name:
Barred sorubim
Ordnung:
 
(Welsartige)
Familie:
 
(Antennenwelse)
Gattung+Art:
Pseudoplatystoma fasciatum

Einträge:
1740

Info

Surubim (Pseudoplatystoma fasciatum)

Surubim

Der Surubim (Pseudoplatysoma fasciatum), engl. Barred Sorubim, ist eine große Welsart in tropischen Gewässern Südamerikas.

Da er kapitale Gewichte erreicht, ist er bei Anglern ein beliebter Sportfisch.

Pseudoplatystoma fasciatum kann als Zierfisch auch im Aquarium gehalten werden.


Maximales Alter

Nicht bekannt.


Merkmale

Die wichtigsten Merkmale desSurubim:

  • der Surubim besitzt einen länglichen Körper
  • er hat ein sehr großes Maul, welches an einen Entenschnabel erinnert
  • von der Maulpartie gehen 3 lange Bartelpaare ab
  • seine Färbung ist je nach Gewässertyp silbrig bis moorbraun
  • feine schwarze Streifen bilden ein unregelmäßiges Muster auf dem Rücken und an den Flanken
  • seine Augen sind relativ klein

Verwechslungsarten: ./.


Größe

Rogner können ein beachtliches Gewicht bis 70 kg und eine Länge von 1 m erreichen.


Lebensweise, Lebensraum, Vorkommen

Der Surubim ist im Amazonas und Rio Negro in Ecuador, Peru und Brasilien beheimatet, im bolivianischen Rio Madeira findet man ihn ebenfalls.

Des Weiteren hat er sein Verbreitungsgebiet im Orinoco und Rio Lebrijo in Kolumbien und Venezuela, findet sich in Flüssen wie dem Essequibo und Corantijn in Französisch-Guayana, Surinam und Guayana.

Außerdem kommt er im Einzugsgebiet des Rio de la Plata und Rio Paraná in Argentinien, Paraguay und Uruguay vor.

Sein Habitat sind Gewässer mit Wassertemperaturen von 24 – 28° C. Hauptsächlich findet man ihn in tiefen Stromrinnen großer Flüsse.

Seine Verhaltensweise ähnelt sehr stark seinem Verwandten dem P. tigrinum, wobei der Surubim bevorzugt beschattete Gewässerteile aufsucht.


Fortpflanzung

Mit 45 bis 55 cm ist der Wels geschlechtsreif und kann pro Kilogramm Körpergewicht bis zu 8 Millionen Fischeier ablegen.

Der Bau großer Staudämme wie dem Itaipú-Stausee in Brasilien oder dem Yacyretá-Damm im Grenzgebiet von Argentinien und Paraguay verhinderte seinen Laichaufstieg in den Oberlauf der Flüsse, was seine Reproduktionsrate
um 44% reduzierte.


Nahrung

Jungfische und kleinere Exemplare folgen ihren Beutefischen (überwiegend Loricariidae, Cichlidae und Characoidae) während der Regenzeit auch bis in die überschwemmten Wälder hinein.



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