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Der Friedliche Kampffisch (Betta imbellis), auch "Kleiner Kampffisch" oder "Penang-Betta" genannt, auf englisch "Crescent betta", ist ein Süßwasserzierfisch aus der Unterordnung der Labyrinthfische (Anabantoidei) und der Familie Osphronemidae.
Der Friedliche Kampffisch wird ca. 3,5 Jahre alt.
Die wichtigsten Merkmale des Friedlichen Kampffisches:
Der Friedliche Kampffisch (Betta imbellis) wird maximal ca. 4-5 cm lang. Diese Maße gelten für die Milchner, Rogner bleiben etwas kleiner.
Das Verbreitungsgebiet des Friedlichen Kampffisches ist Südostasien. Sein natürliches Vorkommen erstreckt sich über Sumatra, Singapur, die Malaiische Halbinsel, Borneo, Laos, die vietnamesische Insel Phú Quốc sowie auf Teile Nord- und Süd-Thailands. Man findet ihn dort in Bächen, Flüssen, Überschwemmungs- und Regenwaldgebieten.
Er bewohnt sowohl stehende als auch fließende Gewässer, wobei er sich eher in flachen Gewässern und ruhigen Wasserregionen mit dichtem submersen Pflanzenwuchs aufhält.
Der Friedliche Kampffisch (Betta imbellis) ist nur schwer von dem des Siamesischen Kampffischs (Betta splendens) zu unterscheiden, er ist jedoch weitaus weniger aggressiv als diese Art.
Temperatur: 24° C - 28° C
PH-Wert: um 6,0-7,0
Wasserhärte: 2-10° dGH
Aquarium: mindestens 60 l
Fütterung:
Kleineres Lebend- und Frostfutter, Trockenfutter wird ebenfalls akzeptiert
Haltung:
Der Friedliche Kampffisch ist, abgesehen von der Paarung, ein Einzelgänger. Dieser scheue Fisch benötigt verkrautete Gewässer mit Versteckmöglichkeiten und Schwimmpflanzen. Diese Fischart sollte man nur mit kleineren und friedlichen Fischen vergesellschaften.
Das Becken sollte man mit einer Glasscheibe abdecken, damit die Luft über dem Aquarienwasser die gleiche Temperatur hat wie das Wasser. Da Labyrinthfische atmosphärische Luft atmen darf die sich die Wassertemperatur nur geringfügig der Außenluft unterscheiden, da sich diese Fische ansonsten erkälten würden.
Da diese Fische gute "Springer" sind, können sie ohne eine entsprechende Abdeckung aus dem Becken springen.
Zucht:
(siehe weiter unten unter Fortpflanzung)
Der Milchner signalisiert dem Rogner seine Fortpflanzungsbereitschaft, indem er mit dem Bau eines Schaumnests an der Wasseroberfläche beginnt. Während dieser Zeit zeigt der Milchner seine Prachtfärbung.
Laichreife Rogner signalisieren durch dunkle und senkrecht verlaufende Bänder ihre Paarungsbereitschaft. Durch mehrere Scheinpaarungen koordinieren die beiden Geschlechter die gleichzeitige Abgabe von Sperma und Eiern im tatsächlichen Paarungsakt.
Unmittelbar unter dem Schaumnest umschlingt der Milchner den Rogner, der sich auf den Rücken gedreht hat. Während der Abgabe von Spermien und Eiern befinden sich beide Fische in einer Laichstarre.
Bei der Befruchtung fallen die Eier zu Boden. Der Milchner löst sich danach aus seiner Laichstarre, sammelt die Eier mit seinem Maul ein und spuckt sie dann in das Schaumnest.
Der Milchner verteidigt den Nestbereich und betreibt eine äußerst intensive Brutpflege, die erst nach 4-5 Tagen mit dem Freischwimmen der Fischlarven endet.
Der Friedliche Kampffisch (Betta imbellis) ernährt sich vor allem von Anflugnahrung (Insekten oder Spinnentiere, die auf die Wasseroberfläche gefallen sind) Insektenlarven und Kleinkrebsen.
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