Fischlexikon: Breitblättriges Speerblatt (Anubias barteri var. barteri)


 Pflanze auswählen 

 

Pflanzen suchen mit 

 

deut. Name:
Breitblättriges Speerblatt
 
(Anubias barteri var. barteri)
Ordnung:
Froschlöffelartige
 
(Alismatales)
Familie:
Aronstabgewächse
 
(Araceae)
Gattung+Art:
Anubias barteri var. barteri
Aquarium:
Süßwasseraquarium

Allgemeines

Das Breitblättrige Speerblatt (Anubias barteri var. barteri) stammt aus dem tropischen Westafrika, wo sie in der Regel emers (teilweise oder ganz über Wasser) auf Steinen oder Baumstämmen wächst.

Das Breitblättrige Speerblatt ist eine beliebte Aquariumpflanze. Da sie keine besonderen Ansprüche an das Aquarium stellt ist sie auch für Anfänger geeignet. Das Breitblättrige Speerblatt (Anubias barteri var. barteri) ist von dem Zwerg-Speerblatt (Anubias barteri var. nana) durch seine längeren Blattstiele zu unterscheiden.


Merkmale

Breitblättriges Speerblatt (Anubias barteri var. barteri)

Breitblättriges Speerblatt

Das Breitblättrige Speerblatt (Anubias barteri var. barteri) kann eine maximale Wuchshöhe von ca. 35 cm erreichen. Von dem Zwerg-Speerblatt (Anubias barteri var. nana) kann es durch seine längeren Blattstiele unterschieden werden.

Das Breitblättrige Speerblatt besitzt ein Rhizom welches in der Regel nach oben wächst. Beim Zwerg-Speerblatt (Anubias barteri var. nana) wächst das Rhizom dagegen horizontal auf dem Substrat entlang.

Beim Einpflanzen dieser Pflanze im Bodensubstrat muss unbedingt darauf geachtet werden, dass das Rhizom nicht mit eingegraben wird und auf dem Substrat liegt.

Die Grundfärbung des Breitblättrigen Speerblatts ist intensiv kräftig grün, die Blattoberfläche ist fest, fast lederartig. Am Beginn der Blätter, direkt nach dem Stiel, zeigt sich eine kleine Kerbe. Die Blätter sind relativ breit und laufen am Ende leicht spitz zu. Das Breitblättrige Speerblatt kann zwar im Laufe der Zeit recht groß werden, wächst jedoch relativ langsam heran.


Verbreitung

Das Breitblättrige Speerblatt (Anubias barteri var. barteri) stammt aus dem tropischen Westafrika. Das Breitblättrige Speerblatt wächst in seiner angestammten Heimat sowohl submers (unter Wasser) in Bereichen mit starker Wasserströmung als auch emers (über Wasser) in sumpfigen Gebieten auf Baumstämmen oder Steinen..


Aquaristik

Aquarium: Süßwasseraquarium
optimale Temperatur: 18 °C - 28 °C
pH-Wert: 5,5 - 8,0
Gesamthärte: 0-30 °dH
Lichtbedarf: niedrig (ca. 0,25W/l)
Höhe/Länge: bis ca. 35 cm
Beckenbereich: Hintergrund, Mitte
CO2 - Bedarf: keine zusätzliche Düngung notwendig
Wachstum: relativ langsam
Vermehrung: durch Teilen des Rhizoms oder durch Seitentriebe des Rhizoms

Verwendung im Aquarium:

Das Breitblättrige Speerblatt (Anubias barteri var. barteri) ist eine recht anspruchslose Pflanze und toleriert Wasserhärten von 0-30 °dH und pH-Werte von 5,5 - 8,0. Eine zusätzliche CO2 - Düngung ist normalerweise nicht notwendig. Auch der Lichtbedarf ist recht gering.

Eine etwas stärkere Wasserströmung wird empfohlen, um, bei stärkerer Beleuchtung, die Bildung von Punktalgen zu reduzieren. Höhere Phosphatwerte (ca. 2 mg/l) fördern die Blütenbildung. Da diese Pflanze im Laufe der Zeit eine recht ansehnliche Größe erreichen kann, sollte sie eher zur Hintergrundbepflanzung eingesetzt werden. Auch sollte das Becken nicht zu klein sein.

Das Breitblättrige Speerblatt besitzt einen Wurzelstock, das sogenannte Rhizom und unterscheidet sich daher beim Einpflanzen von anderen Aquarienpflanzen. Man kann das Breitblättrige Speerblatt als "Aufsitzpflanze" auf Steinen oder Hölzern oder direkt im Bodensubstrat verankern. Beim Einpflanzen in das kiesige Bodensubstrat darf man nur die Wurzeln, jedoch nicht das Rhizom mit Kies bedecken, da dieses ansonsten wahrscheinlich abstirbt.

Als Aufsitzpflanze bindet man das Breitblättrige Speerblatt zunächst auf dem Stein oder dem Gehölz fest oder klemmt es zwischen Steinen ein. Bereits nach kurzer Zeit haften die Wurzeln auf dem Untergrund.

Diese Pflanze zählt auch zu den sog. "Barschpflanzen": sie eignet sich daher zur Bepflanzung eines Aquariums, in dem Cichliden wie zum Beispiel Astatotilapia stappersii, Haplochromis latifasciatus, Astatotilapia burtoni, Haplochromis thereuterion oder Haplochromis sauvagei gehalten werden.


Bildrechte

Viele Bilder unseres Fischlexikons sind durch Creative Commons (abgekürzt CC) oder andere Urheberrechte geschützt. Creative Commons ist nicht der Name einer einzigen Lizenz. Die verschiedenen Lizenzen von Creative Commons weisen vielmehr große Unterschiede auf. Weitere Informationen zu Creative Commons Lizenzen findet Ihr [hier].

Informationen zur GNU-Lizenz für freie Dokumentation (kurz: GFDL) findet ihr [hier].

Die Urheber und Lizenzrechte für die Bilder auf dieser Seite werden angezeigt, wenn Ihr auf das jeweilige Bild oder auf "Bildrechte anzeigen" klickt.

Alle Bilder wurden von uns digital bearbeitet und in der Größe beschnitten.

Cookies (Datenschutz)

Wir speichern ausschließlich Cookies, die zum Betrieb unserer Website technisch notwendig sind. Cookies werden nur für die aktuelle Sitzung gespeichert. Es werden keine Cookies von Dritten oder Cookies zur Benutzerverfolgung gespeichert.

Youtube-Videos (Datenschutz)

Wenn diese Seite Videos enthält und Ihr ein Video anklickt (öffnet), werden personenbezogene Daten (IP-Adresse) an den Betreiber des Videoportals (YouTube) gesendet. Daher ist es möglich, dass der Videoanbieter Eure Zugriffe speichert und Euer Verhalten analysieren kann. Dies geschieht jedoch erst, wenn Ihr ein Video auf dieser Seite öffnet.

Haftungsausschluss

Alle Artikel unseres Fischlexikons dienen ausschließlich der allgemeinen Information und erheben keinen Anspruch auf Richtigkeit und Vollständigkeit. Für die Vollständigkeit und Richtigkeit wird keine Haftung übernommen.

Alle Bilder wurden von uns digital bearbeitet und beschnitten. Weitere Infos unter "Bildrechte".