Fischlexikon: Haplochromis latifasciatus


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Süßwasserfische"

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Haplochromis latifasciatus
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Name:
Haplochromis latifasciatus
Ordnung:
(deutsch)
Buntbarsche
Familie:
(deutsch)
Buntbarsche
Gattung:
Haplochromis
Gattung+Art:
Haplochromis latifasciatus
gesamt:
2891 Fischarten

Übersicht

Haplochromis latifasciatus (Syn.: Astatotilapia latifasciata) ist ein Süßwasserfisch aus der Familie der Buntbarsche (Cichlidae) und der Gattung Haplochromis. Er stammt aus dem Kyogasee (Lake Kyoga, nördlich des Viktoriasees) in Uganda.


Merkmale

wichtige Merkmale von Haplochromis latifasciatus:

  • sein Körperbau ist gestreckt, leicht hochrückig und seitlich abgeflacht
  • die Grundfärbung ist in der Regel silbrig-weiß. Gegensatz zu den Weibchen zeigen die Männchen einen roten Bereich: dieser beginnt an den Kiemendeckeln und zieht sich in der vorderen Körperhälfte entlang der Bauchseite. Danach färbt er sich gelb
  • beide Geschlechter besitzen mehrere vertikale, schwarze und kontrastreiche Querbänder auf den Körperflanken. Unter den Augen verläuft ein vertikaler schwarzer Streifen bis zum Maulende. Vom Kopfende verlaufen über die Stirn bis kurz vor das Maul mehrere schwarze Querbänder
  • bei den Männchen sind die meist orangefarbenen Eiflecke auf der Afterflosse dunkel umrandet
  • Männchen werden größer als die Weibchen und sind erheblich farbenprächtiger als diese

Größe

Haplochromis latifasciatus wird maximal ca. 11 cm (Männchen) lang. Die Weibchen bleiben kleiner


Maximales Alter

Nicht bekannt.


Lebensweise, Lebensraum, Vorkommen

Das Verbreitungsgebiet von Haplochromis latifasciatus ist Afrika: dort lebt diese Barschart im Kyogasee (Lake Kyoga und dem Nawampasa-See in Uganda.


Aquaristik-Info

Temperatur: 24 °C - 28 °C
pH-Wert: ca. 7,2-8,2
Gesamthärte: 5-15 °dGH
Beckengröße: ab ca. 200 Liter
Region: Mitte
Schwierigkeit: normal, Zucht schwierig

Fütterung:
kleine Krebstiere, schwarze Mückenlarven, Flockenfutter

Haltung:
Dieser Buntbarsch sollte vorzugsweise im Harem (1 Männchen, 2-3 Weibchen) gehalten werden. Das Becken sollte einen sandigen oder (sehr feinen) kiesigen Bodengrund haben. Es sollten außerdem genügend Steinaufbauten als Versteck- bzw. Rückzugsmöglichkeit besitzen. Bei einer Bepflanzung sollten robuste Pflanzen (z.B. Anubias oder Vallisnerien (sog. Barschpflanzen)) gewählt werden. Auch sollte genügend freier Schwimmraum vorhanden sein. Diese Art ist relativ friedlich.

Zucht:
Diese Buntbarsche sind Maulbrüter. Direkt nach der Eiablage nimmt das Weibchen die Eier in ihr Maul auf. Dann schnappt sie nach den hellen Eiflecken auf der Afterflosse des Männchens (sie denkt dabei, es handele sich um weitere Eier) und bei diesem Vorgang besamt das Männchen die Eier.

Die Brutzeit im Maul der Mutter beträgt ca. 21 Tage. Während dieser Zeit zieht sich das Weibchen zurück und nimmt kein Futter auf. Danach werden die Jungfische aus dem Maul entlassen und können mit Artemia-Nauplien gefüttert werden.


Fortpflanzung

(siehe unter "Aquaristik")


Nahrung

Haplochromis latifasciatus ernährt sich in freier Natur hauptsächlich von aquatischen Insektenlarven.


Krankheiten

häufige Krankheiten bei Buntbarschen (Cichlidae):

  • Infektiöse Bauchwassersucht
    Der Bauch der erkrankten Fische ist bei der Infektiösen Bauchwassersucht extrem angeschwollen, die Fische sondern einen hellen, schleimigen Kot ab, der Afterausgang ist entzündet [weiterlesen...]
  • Maul- oder Flossenfäule (Columnaris-Krankheit)
    Wie man aus der deutschen Bezeichnung dieser Krankheit entnehmen kann, bilden sich an den Flossen, an den Rändern der Schuppen und im Bereich des Fischmauls milchig weiße Stellen (ähnlich Schimmel) [weiterlesen...]
  • Pilzerkrankung (Mykose)
    Eine Pilzerkrankung (Mykose) oder Pilzinfektion tritt stets als Sekundärinfektion auf. Pilzerkrankungen nennt man auch "Fischschimmel" oder "Wasserschimmel" [weiterlesen...]
  • Samtkrankheit
    Wenn man die befallenen Fische schräg von vorne in Längsrichtung (gegen das Licht) betrachtet, erscheint die Haut trübe und wie mit Puderzucker bestreut [weiterlesen...]

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