Fischlexikon der Süßwasserfische: Pseudotropheus sp. acei


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deut. Name:
Pseudotropheus sp. acei
sonst. Name:
./.
engl. Name:
Pseudotropheus sp. acei
Ordnung:
 
(Buntbarschartige)
Familie:
 
(Buntbarsche)
Gattung+Art:
Pseudotropheus sp. acei

Einträge:
1857

Info

Pseudotropheus species acei ist ein Süßwasserfisch aus der Gattung Pseudotropheus und der Familie der Buntbarsche (Cichlidae). Dieser Buntbarsch zählt zu den Mbunas. Er stammt aus Ostafrika, wo er endemisch an der Westküste des Malawisee lebt. Pseudotropheus species acei kann eine maximale Länge von etwa 18 cm (Männchen) erreichen. Diese Art wurde wissenschaftlich noch nicht beschrieben.


Maximales Alter

Das maximale Alter von Pseudotropheus species acei ist uns zurzeit nicht bekannt.


Merkmale

Pseudotropheus species acei

Pseudotropheus species acei

Merkmale von Pseudotropheus species acei:

  • der Körperbau von Pseudotropheus species acei ist gestreckt, schlank und seitlich komprimiert
  • der Kopf ist relativ groß, das kleine Maul ist nahezu endständig
  • die Körperfärbung von Männchen und Weibchen ist bläulich bis bläulich-grau
  • auf den Körperseiten verlaufen mehrere dunkle Querbänder, die sich bei manchen Exemplaren nur sehr schwach abzeichnen
  • auf der Stirn zeigen sich zwei Stirnbinden
  • die Flossen von Pseudotropheus species acei sind - je nach Population - gelb oder weiß gefärbt
  • Männchen von Pseudotropheus species acei besitzen mehr Eiflecken auf der Afterflosse als die Weibchen und sind auch intensiver gefärbt als diese. Während der Paarungszeit zeigen die Männchen eine intensivere Färbung als die Weibchen. Die Weibchen sind etwas kleiner als die Männchen

Populationen: Es existieren zwei Populationen: die eine lebt zwischen Nkhata Bay und Bandawe und besitzt gelbe Flossen (Gelbschwanz Pseudotropheus), die andere zwischen Ngara und Karonga und besitzt weiße Flossen (Weißschwanz Pseudotropheus).


Größe

Pseudotropheus species acei wird maximal etwa 18 cm lang.


Lebensweise, Lebensraum, Vorkommen

Pseudotropheus species acei stammt aus Afrika, wo er endemisch an der Westküste des Malawisee lebt. Das Habitat dieser Fische ist das Felslitoral mit sandigen Bereichen und versunkenen Baumstämmen, von denen er den Algenaufwuchs abweidet. Manchmal trifft man 30-50 Fische dieser Art über einem Baumstamm.


Aquaristik-Info

Temperatur: 23 °C - 28 °C
pH-Wert: 7,5-8,5
Gesamthärte: 5°-20° dH (optimal: 5°-12° dH)
Wasserregion: unten
Aquarium: ab ca. 350 Liter/120 cm Beckenlänge (bei einer Gruppe 150 cm)

Fütterung:
Aufwuchsfresser: Spirulina-Flocken, blanchierter Spinat oder sonstiges Grünfutter sollten den größten Teil der Nahrung ausmachen. Ab und zu auch lebend- oder Frostfutter (niemals rotes Fleisch!)

Haltung:
Wir empfehlen ein Felsenbecken (Malawi-Becken) mit einer Sandschicht als Untergrund, Steinaufbauten, Höhlen und sonstige Rückzugsmöglichkeiten. Jedes Männchen sollte ein eigenes Revier besitzen.

Dies ist die friedlichste Art der Mbunas. Wir empfehlen die Haltung als Harem (1M + 3-4W) oder als Gruppe mit mehr Weibchen als Männchen (z.B. 3M + 7W).

Diese Buntbarsche reagieren sehr empfindlich auf eine Verschlechterung der Wasserqualität. Wir empfehlen daher einen jede Woche einen Teilwasserwechsel von etwa 30%.

Zucht:
Pseudotropheus species acei ist ein maternaler Maulbrüter. Die Eier werden in die zuvor von den Männchen angelegten Laichmulden oder auf flachen Steinen abgelaicht und danach vom Weibchen sofort ins Maul aufgenommen. Wenn das Weibchen dann nach den Eiflecken auf der Afterflosse des Männchens schnappt, um auch diese "Eier" ins Maul aufzunehmen, werden die Eier im Maul des Weibchens vom Männchen befruchtet.

Die Fischlarven schlüpfen nach ca. 16-21 Tagen (je nach Wassertemperatur). Auch nach dem Schlupf nimmt die Mutter für einige Zeit ihre Jungen bei Gefahr und während der Nacht wieder in ihr Maul auf. Die Aufzucht der Jungfische erfolgt mit feinem Flockenfutter und Artemia.


Fortpflanzung

(siehe unter "Aquaristik")


Nahrung

Pseudotropheus species acei ernährt sich in freier Natur nur von Algenaufwuchs auf Baumstämmen oder Ästen (epixylische Algen). Er ist der einzige Mbuna, der sich nur von diesen Algen ernährt. Die anderen Arten ernähren sich von Algen, die Gesteinsoberflächen besiedeln (epilithische Algen)


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