Lebensweise, Lebensraum, Vorkommen
Das Verbreitungsgebiet des Schwarzbandkärpflings ist Hispaniola, wo er endemisch vorkommt. Diese Art wurde bisher nur im Étang Saumâtre sowie am Nordende des Miragoâne-Sees in Haiti gefunden. Diese Fische bevorzugen stehende oder nur langsam fließende Gewässer und leben meist in größeren Gruppen.
Aquaristik-Info
Temperatur: 24 °C - 28 °C
pH-Wert: ca. 7,0-7,8
Gesamthärte: 15-30 °dH (je härter desto besser)
Wasserregion: mitte-oben
Aquarium: ab ca. 100 Liter
Schwierigkeitsgrad: auch für Anfänger geeignet, Zucht schwieriger
Fütterung:
Lebendfutter, Frostfutter, (algenhaltiges) Trockenfutter, pflanzliche Nahrung wie z.B. Spirulina-Tabs
Schwarzbandkärpfling (Männchen)
Haltung:
Diese Fische benötigen ein helles Becken, eine dichte Randbepflanzung und viele Versteckmöglichkeiten wie z.B. Wurzelverstecke, Höhlen, Tonröhren oder Steinaufbauten. Sie sind gute Algenfresser. Durch die Algen entwickeln diese Fische schönere Farben
Es muss allerdings auch genügend freier Schwimmraum vorhanden sein.
Diese Fische sind sehr gesellig und sollten in Gruppen ab 6 Tieren (2-3 Weibchen pro Männchen) gehalten werden. Sie sind sehr friedfertig und können gut mit anderen friedlichen Fischen wie zum Beispiel Schwertträgern (Xiphophorus helleri) oder Guppys (Poecilia reticulata) vergesellschaftet werden.
Zucht:
Das Weibchen bringt nach einer Tragzeit von etwa 24 Tagen etwa 20-30 Jungfische zur Welt, die bei der Geburt etwa 8 mm lang sind. Die Jungfische ernähren sich nach der Geburt zunächst von Algen. Später können sie dann mit Artemia-Nauplien, Cyclops oder feinem Trockenfutter gefüttert werden.
Da der Schwarzbandkärpfling ein starker Laichräuber ist, sollten die Elterntiere nach dem Ablaichen aus dem Zuchtbecken entfernt werden.
Wer Wert auf eine artenreine Nachzucht legt, sollte diese Fische von anderen Arten getrennt halten, da sie sehr leicht hybridisieren und diese Hybriden nicht schön aussehen.