Fisch-Familien
Familie:
Elektrische Welse (Malapteruridae)
Ordnung:
Welsartige
(Siluriformes)
Klasse:
Knochenfische (Osteichthyes)
Die Elektrischen Welse (Malapteruridae) (Gr.:, mala = weich, pteron = Flosse, oura = Schwanz) sind eine Familie der Welsartigen (Siluriformes).
Die auch Zitterwelse genannten Tiere können per Elektroplax zur Betäubung ihrer Beute Stromstöße einsetzen.
Elektrische Welse (Malapteruridae) leben in den Süßgewässern des tropischen Afrika und im Nil.
Elektrische Welse werden zwölf Zentimeter bis zu 1,22 Meter lang und bis zu 25 kg schwer. Ihr Körper ist langge-
streckt, zylindrisch und auf dem Rücken und an den Seiten meist von graubrauner Farbe.
Sie haben keine Rückenflosse. Kurz vor dem Schwanzflossenstiel befindet sich eine große Fettflosse. Auch die Afterflosse steht weit hinten. Die Schwanzflosse ist abgerundet. Alle Flossen sind ohne Flossenstacheln.
Elektrische Welse haben drei Paare von Barteln, Nasalbarteln fehlen. Der Schultergürtel ist locker mit dem Schädel verbunden. Die Schwimmblase hat nach vorne gerichtete Auswüchse, zwei bei der Gattung Malapterurus, drei bei Paradoxoglanis.
Das elektrische Organ ist von der Schultermuskulatur abgeleitet und umgibt den größten Teil der Körperlänge. Malapterurus electricus kann Stromstöße mit einer Spannung von 350 Volt erzeugen.
In der klassischen Systematik werden die Zitterwelse in die Überfamilie Siluroidea gestellt. Nach Molekularbiolo-
gischen Untersuchungen zählen sie innerhalb der Unterordnung der Siluroidei zur „Big Africa“-Gruppe.
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