Fisch-Familien




Familie:
Leierfische (Callionymidae)
Ordnung:
Seenadelartige
(Syngnathiformes)
Klasse:
Knochenfische (Osteichthyes)
Leierfische (Callionymidae) sind überwiegend bodenbewohnende Salzwasserfische und gehören zur Ordnung der Seenadelartigen (Syngnathiformes).
Leierfische (Callionymidae) sind im tropischen Indopazifik verbreitet. Sieben Arten leben im Mittelmeer. Leierfische bewohnen Riffe und Sandböden.
Leierfische (Callionymidae) sind klein, langgestreckt und schuppenlos (nackt).
Der große Kopf ist von oben gesehen annähernd dreieckig. Das kleine Maul ist zugespitzt. Die Augen der Leierfische sind meist relativ groß, sie sitzen hoch oben am Kopf.
Leierfische haben zwei Rückenflossen, wobei die erste Rückenflosse bei den Männchen meist größer und bunter ist.
Die Bauchflossen der Leierfische sind sehr groß und stehen weit auseinander. Diese Fische benutzen die Bauchflossen als Stützen, wenn sie auf dem Boden ruhen.
Der vordere Kiemendeckel besitzt einen kräftigen Dorn oder Stachel, der mit Widerhaken besetzt sein kann. Der Kiemendeckel ist ohne Stacheln. Die relativ kleine Kiemenöffnung befindet sich auf der Kopfoberseite. Das Seitenlinienorgan ist vollständig ausgebildet.
Viele Arten der Leierfische sind prächtig gefärbt. Je nach Art erreichen sie eine Länge von etwa 30 cm.
Flossenformel: D 0-IV/5-11, A 4-10
Einige Arten der Leierfische (Callionymidae) sind beliebte Zierfische und zeigen auch im Meerwasseraquarium ein interessantes Balzverhalten.
Der Mandarin-Leierfisch (Synchiropus splendidus) und der LSD-Leierfisch (Synchiropus picturatus) sind die farbenprächtigsten Arten. Beide Arten wurden bereits in Aquarien nachgezüchtet.
Der nicht ganz so auffällig gefärbte Stern-Leierfisch (Synchiropus stellatus) und der Augenfleck-Leierfisch (Synchiropus ocellatus) findet man ebenfalls öfters im Fachhandel, während andere Arten der Leierfische nur äußerst selten in Meerwasseraquarien zu finden sind.
Die Haltung von Leierfischen ist nicht einfach. Sie müssen ständig fressen und ihnen ein kleines Aquarium bietet oft nicht das nötige Lebendfutter.
Es gibt 20 Gattungen und über 190 Arten: (Stand:12/2024)
Literaturhinweise:
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