Fisch-Gattungen
Trigonostigma sind eine Gattung von kleinen Süßwasserfischen aus der Familie der Bärblinge (Danionidae).
Trigonostigma-Arten stammen aus Südostasien, wo sie in Thailand, Kambodscha, Malaysia, Singapur und Indonesien verbreitet sind.
Ihr Körperbau der Trigonostigma-Arten ist gestreckt und mehr oder weniger hochrückig. Sie besitzen eine stark reduzierte Seitenlinie, die sich nur über 6-9 mit Poren versehene Schuppen erstreckt.
Ihr Grundfärbung ist gräulich-grün bis rötlich-orange. Von der Körpermitte bis in den Schwanzstiel zieht sich ein schwarzer Keil, der wie ein Dreieck (oder eine Keule) geformt ist.
Diese Bärblinge erreichen eine Länge zwischen 2 und 5 cm, wobei die Weibchen etwas größer werden als die Männchen.
Im Aquarium sollte die Wassertemperatur je nach Art zwischen ca. 22 °C und 26 °C betragen. Der pH-Wert sollte bei den meisten Arten zwischen 6,0 und 7,0 liegen, die Gesamthärte bei 2-10° dH. Wir empfehlen ein Schwarzwasser-Aquarium.
Die Größe des Aquariums sollte etwa 50-60 Liter betragen. Das Becken sollte eine dichte Randbepflanzung enthalten, es sollte auch genügend freien Schwimmraum zur Verfügung stehen. Die Beckenbeleuchtung sollte mit einigen Schwimmpflanzen wie z.B. Wassersalat bzw. Muschelblume (Pistia stratiotes) oder Schwimmfarnen gedämpft werden.
Es sollten ausreichend Rückzugsmöglichkeiten wie z.B. Wurzelverstecke (Moorkienholz), Steinaufbauten o.Ä. vorhanden sein. Dieser Bärbling lässt sich gut mit anderen friedlichen Arten wie z.B. dem Espes Keilfleckbärbling vergesellschaften.
Der Beckenboden sollte dunkel und weich sein (Torf, Sand). Die Filteranlage (Torffilter) sollte gut eingefahren sein. Die Zugabe von einigen Seemandelbaumblättern oder Erlenzapfen stärkt das Immunsystem der Fische und beugt Krankheiten vor.
Das Zuchtbecken sollte weiches und leicht saures Wasser enthalten. Wichtig ist auch eine Bepflanzung von großblättrigen Wasserpflanzen wie z.B. dem Haertelschen Wasserkelch (Cryptocoryne affinis) oder dem Wendtscher Wasserkelch (Cryptocoryne wendtii). Die Zugabe von einigen Seemandelbaumblättern oder Erlenzapfen senken den pH-Wert des Wassers und stärken das Immunsystem der Fische.
Trigonostigma-Arten sind ovipar. Die Männchen bilden während der Paarungszeit Reviere, die sie besetzen und verteidigen. Nachdem sich ein Paar gebildet hat, legt das Weibchen nach der Balz ihre Eier an der Blattunterseite von Wasserpflanzen ab, wo diese dann von den Männchen befruchtet werden.
Die Elternfische betreiben keine Brutpflege. Nach dem Ablaichen der Eier sollten die Elternfische aus dem Zuchtbecken entfernt werden (Laichräuber). Die Jungfische können zunächst mit Infusorien und feinem Tümpelfutter (auch Staubfutter) gefüttert werden.
Diese Bärblinge sind Allesfresser: sie können mit kleinem Lebendfutter (z.B. Artemia oder Cyclops), Frostfutter und Trockenfutter gefüttert werden.
häufige Krankheiten bei Salmlerarten (Characidae) und Bärblingen (Danionidae):
Literaturhinweise:
Gattung Trigonostigma (Stand: 12/2022)
Dieser Text ist urheberrechtlich geschützt. Vervielfältigung, Bearbeitung, Verbreitung und jede Art der Verwertung außerhalb der Grenzen des Urheberrechtes bedürfen der schriftlichen Zustimmung der WESO GmbH.
Wenn Ihr auf die Bilder tippt, erhaltet Ihr weitere Hiweise auf den Urheber und die Bildlizenz.
Weitere Infos zu Creative Commons-Lizenzen (kurz CC BY) findet Ihr [hier].
Informationen zur GNU-Lizenz für freie Dokumentation (kurz: GFDL) findet ihr [hier]
Alle Bilder wurden von uns digital bearbeitet und beschnitten.
Diese APP benötigt JAVASCRIPT!
Bitte zunächst Javascript im Browser aktivieren und danach die APP neu laden!