Fischarten
Fischname:
Nase, Näsling
(Chondrostoma nasus)
Ordnung:
Karpfenartige
(Cypriniformes)
Familie:
Weißfische
(Leuciscidae)
Gattung:
Chondrostoma
Die Nase (Chondrostoma nasus) ist ein Süßwasserfisch und kommt in Mitteleuropa nördlich der Alpen bis Osteuropa vor. Sie kann max. 50-60 cm lang und bis zu 2 kg schwer werden.
Die Nase ist ein gesellig lebender Grundfisch und lebt in den schnell strömenden Abschnitten der Flussmittelläufe, kann sich aber auch an das Leben im stehenden Wasser verschiedener Staubecken anpassen. Nasen bilden große, oft mehrere hundert Tiere zählende Schwärme, die vom Ufer aus oft gut auszumachen sind.
Die Nase (Chondrostoma nasus) wird maximal ca. 15 bis 20 Jahre alt.
Die wichtigsten Merkmale der Nase:
Verwechslungsarten: Die ebenfalls mit einem nasenartigen Fortsatz ausgestattete Zährte besitzt eine hufeisenförmige Mundspalte, keinen hornigen Unterkiefer und eine viel längere Afterflosse.
Die Nase (Chondrostoma nasus) wird maximal 50-60 cm lang, ihre durchschnittliche Länge beträgt ca. 25-30 cm. Das maximal publizierte Gewicht einer Nase beträgt 1,5 kg, sie kann jedoch bis ca. 2 kg schwer werden.
Die Nase (Chondrostoma nasus) ist ein Europa verbreitet: sie kommt in Mitteleuropa nördlich der Alpen bis Osteuropa vor. Mittlerweile findet man die Nase auch im Einzugsgebiet der Elbe. Besonders häufig findet man die Nase im Rhein- und Donaugebiet.
Sie fehlt in Skandinavien, Großbritannien, Irland, Italien, Südfrankreich sowie auf der Pyrenäenhalbinsel. Die Nase bevorzugt schnell fließende Gewässer (Barben- und Äschenregion). Nasen sind dämmerungs- und nachtaktive Fische.
Laichzeit der Nase (Chondrostoma nasus) sind die Monate März bis Mai. Beide Geschlechter bekommen in dieser Zeit einen Laichausschlag am Kopf. In dieser Zeit unternehmen Nasen in großen Ansammlungen Wanderungen flussaufwärts zu ihren Lauchplätzen. Diese befinden sich an flachen, überströmten Stellen mit kiesigen Untergründen.
Hier werden unter heftigen Paarungsspielen die ca. 1,5 mm großen Eier (20.000 - 100.000/Weibchen) am kiesigen Untergrund abgelaicht. Die Fischlarven verstecken sich nach dem Schlupf zunächst zwischen den Steinen am Boden und ziehen danach in beruhigte Zonen. Sie ernähren sich von Plankton.
Nasen (Chondrostoma nasus) sind Nahrungsspezialisten. Sie leben hauptsächlich von pflanzlichem Aufwuchs (Algen) auf Steinen und anderen Unterlagen, den Sie mit Hilfe des harten, schaberartigen Überzugs des Unterkiefers abweiden. Daneben nehmen Nasen auch kleinere bodenlebende Wirbellose auf.
Beim Sammeln der Nahrung am Grund drehen sich Nasen häufig auf die Seite und verraten sich durch das Aufblitzen ihrer Silberflanken.
häufige Krankheiten bei Weißfischen (Leuciscidae):
Feedern, Stippfischen, Grundfischen
(die nachfolgenden Beschreibungen sind nur Vorschläge - natürlich können auch andere Methoden bzw. Gerätschaften benutzt werden)
z.B. Feederrute (3,60-3,90, Wurfgewicht von 40 - 60 Gramm)
0,16-0,20 monofile Schnur
0,12-0,14
16-18-er
Würmer, Maden, Teig, Käse
Mai bis Oktober (bitte unbedingt die Schonzeiten beachten, die Nase ist eine stark gefährdete Fischart)
kein süßes Flavour verwenden, eher "käsiges"
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