Fischarten
Fischname:
Lengdorsch
(Ophiodon elongatus)
Ordnung:
Barschartige
(Perciformes)
Familie:
Grünlinge
(Hexagrammidae)
Gattung:
Ophiodon
Der Lengdorsch (Ophiodon elongatus) ist ein Salzwasserfisch aus der Familie der Grünlinge (Hexagrammidae) und die einzige Art seiner Gattung.
Trotz des ähnlichen Namens ist er weder mit dem Leng (Molva molva) noch mit dem Dorsch (Gadus morhua) verwandt. Der Lengdorsch benötigt kühlere Gewässer (5–16 °C) und ist von von Alaska bis Baja California verbreitet.
Der Lengdorsch ähnelt dem Dorsch auch wegen seines Lebertrans, der reich an Vitamin A und D ist.
Er ist allgemein ein beliebter Angel- und Speisefisch, der auf vielfältige Weise vermarktet und auch zubereitet wird (das Fleisch ist roh grünlich, wird aber weiß, wenn es gekocht oder gebraten wird).
Inzwischen ist der Lengdorsch bereits überfischt (z.B. an der Küste Washingtons), so dass Schutzgebiete für die Jungfische eingerichtet wurden.
An der künstlichen Zucht wird zwar geforscht, sie ist aber noch nicht wirtschaftlich. Durch unkontrollierte, stark quecksilberhaltige Abwässer aus Minen, z.B. in Alaska, kann der Verzehr dieses Fisches aus diesen Gebieten gesundheitsschädlich sein. Sein englischer Name ist "Lingcod".
Der Lengdorsch (Ophiodon elongatus) kann etwa 25 Jahre alt werden.
wichtige Merkmale des Lengdorsches:
Der Lengdorsch (Ophiodon elongatus) erreicht eine Länge von über 1,5 m und ein max. Gewicht von ca. 60 kg.
Der Lengdorsch benötigt kühlere Gewässer (5–16 °C) und ist von von Alaska bis Baja California verbreitet. Er lebt küsten- und grundnah von der Brandungszone bis in Tiefen von fast 500 m, besonders gern auf felsigen, mit Zoophyten (Seeanemonen, Schwämmen und Korallen) oder Algen (Seetang) bewachsenen Böden, wo er auch gut getarnt ist.
Die Geschlechtsreife des Lengdorsches (Ophiodon elongatus) tritt etwa im 4. Lebensjahr ein (Weibchen ca. 70 cm, Männchen ca. 40 cm), danach wachsen die Weibchen deutlich stärker und werden auch älter als die Männchen (erkennbar an der kleinen Genitalpapille).
Von November bis März können vor allem die Weibchen kleinere Laichwanderungen an die Küste unternehmen, während die dunkler gefärbten Männchen dort bereits Reviere bilden; der Laich wird dann benthisch (in durchströmten Spalten oder Höhlen) abgelegt (manchmal von mehreren Weibchen) und vom Männchen bewacht, bis die Larven nach vier bis acht Wochen zwischen April und Mai in seichtere Gewässer abwandern.
Ein großes Weibchen kann Hunderttausende von Eiern ablegen (bis zu 7 kg Laich, in mehreren Lagen) - im Meer sind trotz Brutpflege so hohe Zahlen notwendig.
Das Männchen ist in der Lage, aggressive Räuber vom Laich zu vertreiben - manchmal beißt es sogar fotografierende Taucher -, nicht aber heimliche Räuber wie Schnecken, Seesterne oder Seeigel, die es nicht "bemerkt".
Diese Brutpflege kann als (weiterer) Hinweis darauf gewertet werden, dass die Grünlinge (Hexagrammidae) näher mit den Groppen verwandt sind, die ebenfalls keine Giftdrüsen und -stacheln besitzen.
Die Jungfische des Lengdorsches (Ophiodon elongatus) ernähren sich in flachen, sandigen Buchten, Seegraswiesen usw. hauptsächlich von planktischen und benthischen Ruderfußkrebsen und anderen Kleinkrebsen.
Erwachsene Tiere fressen neben benthischen Krebsen (Krabben u.a.) auch 8- und 10-Fuß-Kalmare sowie Fische wie Heringe, Dorsche, Plattfische und Drachenköpfe, die sie größtenteils als lauernde Stoßräuber erbeuten.
Der Lengdorsch (Ophiodon elongatus) ist ein wertvoller Speisefisch. Er liefert Lebertran, der reich an Vitamin A und D ist.
Das Fleisch ist roh grünlich, wird aber beim Kochen oder Braten weiß. Aufgrund unkontrollierter Abwässer mit hohem Quecksilbergehalt aus Minen (z.B. in Alaska) kann der Verzehr dieses Fisches aus diesen Gebieten gesundheitlich bedenklich sein.
Der Lengdorsch versorgt unseren Körper mit wichtigen Nährstoffen wie z.B. Vitamin A, B2, B6, B12, Jod, wichtigen Mineralstoffen und Omega-3-Fettsäuren.
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