SPONSOREN
Die Abenteuer von Fernando und Enrique: eine Reise um die Welt (Hörbuch)
Web-Statistiken
Besucher
Online: Heute: Gesamt:
38
6.802
29.144.259
 

Fischlexikon: Gelbschnauzengrundel (Stonogobiops xanthorhinica)


JAVASCRIPT ist deaktiviert!
Ativiere Javascript oder wechsle zu unserer Seite
Salzwasserfische"

 Fischart im Fischlexikon suchen 
Gelbschnauzengrundel (S.  xanthorhinica)
 weitere Arten dieser Fisch-Familie 
Name:
Gelbschnauzengrundel
Ordnung:
(deutsch)
Grundelartige
Familie:
(deutsch)
Grundeln
Gattung:
Stonogobiops
Gattung+Art:
Stonogobiops xanthorhinica
gesamt:
3142 Fischarten

Übersicht

Die Gelbschnauzengrundel (Stonogobiops xanthorhinica), auf Englisch "Yellownose prawn-goby" oder "Yellowface shrimpgoby", ist ein Meeresfisch aus der Familie der Grundeln (Gobiidae) und der Gattung Stonogobiops.

Da sie in Symbiose mit dem Knallkrebs "Alpheus bellulus" oder "Alpheus randalli" lebt, zählt sie zu den Wächter-, Symbiose- oder Partnergrundeln.


Merkmale

Die wichtigsten Merkmale der Gelbschnauzengrundel:

  • ihr Körperbau ist langgestreckt, schlank und seitlich nur mäßig abgeflacht
  • ihr Körper ist weißlich gefärbt. Der vordere Teil des Kopfes einschließlich der Augen ist gelb (selten auch orange) gefärbt
  • vom Nacken bis zum Schwanzstiel verlaufen 4 schräge, breite und schwarze Querbänder, die sich über den Rücken bis zur Bauchseite ziehen
  • zwischen diesen schwarzen Querbändern können sich feine, (mehr oder weniger schwache) gelbe oder orange vertikale Striche zeigen
  • die Brustflossen sind weißlich, die 1. Rückenflosse mit schwarzen Streifen durchzogen und der hintere Rand ist dunkel
  • die restlichen Flossen sind transparent
  • die 1. Rückenflosse ist relativ hoch, die ersten 4 Stachelstrahlen sind verlängert
  • die Schwanzflosse ist konvex gerundet
  • die Augen sind relativ groß, stehen hervor und sitzen weit oben am Kopf
  • das oberständige Maul ist groß, die Lippen dick
  • Flossenformel: D (insgesamt) VII/11, A I/10

Größe

Die Gelbschnauzengrundel (Stonogobiops xanthorhinica) wird maximal ca. 6 cm lang.


Maximales Alter

Nicht bekannt.


Lebensweise, Lebensraum, Vorkommen

Das Verbreitungsgebiet der Gelbschnauzengrundel (Stonogobiops xanthorhinica) ist der West-Pazifik: Indonesien, Neuguinea, die Salomonen, das nördliche Great Barrier Reef, das südliche Japan (35°N - 30°S).

Ihr Habitat sind küstennahe Lagunen und Riffe mit feinsandigen oder geröllartigen Untergründen, normalerweise in Wassertiefen über 20 m. Sie lebt paarweise in Symbiose mit dem Knallkrebs "Alpheus bellulus" oder "Alpheus randalli".

Knallkrebse graben bis zu 1 m lange Gänge unter der Sandoberfläche. Der Sand wird von dem Knallkrebs herausgetragen und in der Nähe der Höhle abgelegt. Die Grundel bewacht den Höhleneingang und signalisiert durch ihr Verhalten dem Knallkrebs, dass es draußen sicher ist.

Sollten Räuber in der Nähe sein, erfolgt dieses Signal nicht. Kommt der Räuber zu nahe, versteckt sich die Grundel in der Höhle. Die Knallkrebse halten nahezu ständigen Kontakt mit der Grundel mittels ihrer Antennen bzw. Fühlern.


Aquaristik-Info

Temperatur: 22° C - 25° C
Wasserregion: unten
Aquarium: ca. 100 Liter
Schwierigkeitsgrad: mittel

Fütterung:
Artemia, Flockenfutter, Cyclops, Frostfutter, Mysis, Zooplankton

Haltung:
Als Symbiosegrundel sollte sie, wie in freier Natur, vorzugsweise zusammen mit dem Knallkrebs "Alpheus randalli" oder "Alpheus bellulus" gehalten werden. Sie sollte nicht mit größeren Krebsen und bodenlebenden Fischen vergesellschaftet werden. Der Bodengrund des Beckens sollte mit mindestens 5 cm feinem und nicht zu scharfkantigem Sand bedeckt sein. Äußerst scheue Grundel.


Fortpflanzung

Über das Fortpflanzungsverhalten der Gelbschnauzengrundel (Stonogobiops xanthorhinica) liegen uns zurzeit keine gesicherten Informationen vor.


Nahrung

Die Gelbschnauzengrundel (Stonogobiops xanthorhinica) ernährt sich in freier Natur von benthischem Zooplankton.


Urheberrechte für den Text
Dieser Text ist urheberrechtlich geschützt. Vervielfältigung, Bearbeitung, Verbreitung und jede Art der Verwertung außerhalb der Grenzen des Urheberrechtes bedürfen der schriftlichen Zustimmung der WESO GmbH.
Bildrechte

Viele Bilder unseres Fischlexikons sind durch Creative Commons (abgekürzt CC) oder andere Urheberrechte geschützt. Creative Commons ist nicht der Name einer einzigen Lizenz. Die verschiedenen Lizenzen von Creative Commons weisen vielmehr große Unterschiede auf. Weitere Informationen zu Creative Commons Lizenzen findet Ihr [hier].

Informationen zur GNU-Lizenz für freie Dokumentation (kurz: GFDL) findet ihr [hier].

Die Urheber und Lizenzrechte für die Bilder auf dieser Seite werden angezeigt, wenn Ihr auf das jeweilige Bild oder auf "Bildrechte anzeigen" klickt.

Alle Bilder wurden von uns digital bearbeitet und in der Größe beschnitten.

Haftungsausschluss, Youtube-Videos

Alle Artikel unseres Fischlexikons dienen ausschließlich der allgemeinen Information und erheben keinen Anspruch auf Richtigkeit und Vollständigkeit. Für die Vollständigkeit und Richtigkeit wird keine Haftung übernommen.

Wenn diese Seite Videos enthält und Ihr ein Video anklickt (öffnet), werden personenbezogene Daten (IP-Adresse) an den Betreiber des Videoportals (YouTube) gesendet. Daher ist es möglich, dass der Videoanbieter Eure Zugriffe speichert und Euer Verhalten analysieren kann. Dies geschieht jedoch erst, wenn Ihr ein Video auf dieser Seite öffnet.

Alle Bilder wurden von uns digital bearbeitet und beschnitten. Weitere Infos unter "Bildrechte".