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Fischlexikon: Xiphophorus mayae


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Süßwasserfische"

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Name:
Xiphophorus mayae
(deutsch)
Zahnkärpflinge
Familie:
(deutsch)
Lebendgebärende Zahnkarpfen
Gattung:
Gattung+Art:
Xiphophorus mayae
gesamt:
3132 Fischarten

Übersicht

Xiphophorus mayae ist ein Süßwasserzierfisch aus Mittelamerika. Die Weibchen erreichen eine maximale Länge von etwa 8 cm und sind damit die größte Art dieser Gattung.

Xiphophorus mayae gehört zur Familie der Lebendgebärenden Zahnkarpfen (Poeciliidae) und zur Gattung Xiphophorus.


Merkmale

Xiphophorus mayae

Xiphophorus mayae (Weibchen)

Merkmale von Xiphophorus mayae:

  • der Körper ist langgestreckt und seitlich abgeflacht. Die Weibchen sind hochrückiger und gedrungener als die schlanken Männchen
  • die Stirn von Xiphophorus mayae ist gerade
  • das Maul ist stark oberständig, die Unterlippe ist dick
  • die Körperfärbung von Xiphophorus mayae variiert von silbergrau über grünlich-gelb bis bläulich-türkis
  • in der Körpermitte verläuft ein waagerechter roter Streifen vom hinteren Augenrand bis zur Schwanzwurzel
  • oberhalb und unterhalb dieses Bandes befinden sich weitere orange und gelbe Bänder
  • der hintere Teil der Kiemendeckel und der Bereich unmittelbar hinter den Kiemendeckeln sind oft rötlich gefärbt
  • die Rücken- und Schwanzflosse sind mit zahlreichen roten Strichen bedeckt
  • wie bei den meisten Zahnkarpfen können Männchen und Weibchen von Xiphophorus mayae anhand der umgewandelten Afterflosse (Gonopodium, umgewandelte Strahlen der Afterflosse) unterschieden werden. Das Gonopodium - auch Schwert genannt - dient der inneren Befruchtung der Weibchen
  • das Schwert der Männchen ist gelbgrün, bläulich oder orangerot gefärbt und mit schwarzen Rändern versehen. Bei Jungfischen ist es am Ende leicht nach oben gebogen, bei älteren Tieren ist es gerade. Die Schwertlänge kann bis zu 80% (und mehr) der Körperlänge betragen
  • die Männchen von Xiphophorus mayae bleiben kleiner und schlanker als die Weibchen, ihre Rückenflosse ist deutlich höher als die der Weibchen. Die Weibchen sind länger und kräftiger als die Männchen
  • Flossenformel: D 0/14, A 0/9
  • Wirbelzahl: 28-29

Größe

Xiphophorus mayae erreicht eine Maximallänge von etwa 8 cm (Weibchen) bzw. 6-7 cm (Männchen).


Maximales Alter

Das Höchstalter von Xiphophorus mayae liegt wahrscheinlich bei etwa 3 Jahren.


Lebensweise, Lebensraum, Vorkommen

Das Verbreitungsgebiet von Xiphophorus mayae ist Mittelamerika, wo er im östlichen Guatemala und im westlichen Honduras vorkommt. Der Lebensraum von Xiphophorus mayae sind kleine Fließgewässer mit felsigem und schlammigem Grund und üppiger Unterwasservegetation (Schilf und Vallisneria).


Aquaristik-Info

Temperatur: 22 °C - 26 °C
pH-Wert: ca. 7 - 8
Gesamthärte: 7-20 °dH
Aquarium: ab ca. 120 cm Kantenlänge
Schwierigkeitsgrad: auch für Anfänger geeignet

Fütterung:
unkomplizierter Allesfresser: Flockenfutter, Frostfutter, Lebendfutter (wie z.B. Artemia oder Mückenlarven), auch pflanzliche Kost (bitte abwechslungsreich füttern)

Xiphophorus mayae

Xiphophorus mayae (Männchen)

Haltung:
Diese Fische sollten in Gruppen von mindestens 5 Tieren (mehr Weibchen als Männchen) gehalten werden.

Das Aquarium sollte gut strukturiert sein. Der Bodengrund sollte mit handelsüblichem Aquarienkies und feinem Sand bedeckt sein.

Diese Fische sind aktive Schwimmer. Besonders die Männchen benötigen ein geräumiges Becken mit viel freiem Schwimmraum, um ihre Dominanzkämpfe austragen zu können. Männchen verhalten sich untereinander recht aggressiv.

Das Becken sollte Versteckmöglichkeiten wie größere Steine oder Felsen, Tonschalen, Wurzeln und eine dichte Randbepflanzung (auch Schwimmpflanzen wie z.B. Hornkraut (Ceratophyllum demersum)) enthalten. Diese Fische bevorzugen gut durchströmtes Wasser. Wir empfehlen einen wöchentlichen Teilwasserwechsel von 20-30%. Da diese Fische gute Springer sind, , ist es wichtig, das Becken gut abzudecken.

Im Allgemeinen ist Xiphophorus mayae ein geselliger Fisch, der sich gut mit anderen Fischarten wie Panzer- und Schwielenwelsen (Corydoras), Neonsalmlern (Paracheirodon innesi), Osphronemidae, kleinen und friedfertigen Barbenarten, Guppys oder anderen Zahnkarpfen sowie Schnecken und Süßwassergarnelen vergesellschaften lässt.

Für weitere Informationen zur Aquarienhaltung siehe die Beschreibung der Gattung Xiphophorus.

Zucht:
(siehe Fortpflanzung)


Fortpflanzung

Xiphophorus mayae ist sehr fruchtbar. Unter günstigen Bedingungen hat er eine relativ hohe Reproduktionsrate, das Weibchen bringt etwa alle 30 Tage Jungfische zur Welt. Um die Paarungsbereitschaft anzuregen, sollte die Wassertemperatur etwas abgesenkt werden.

Diese Fische sind lebendgebärend (ovovivipar). Die dotterreichen Eier dieser Fische werden nicht abgelegt, sondern im Mutterleib unter Dotterfütterung ausgebrütet. Kurz vor der Geburt platzen die Eier auf. Die Jungen schlüpfen noch im Mutterleib oder kurz nach der Eiablage.

Bei der Balz schwimmt das Männchen vor der Paarung längere Zeit neben dem Weibchen her, bis dieses sich begatten lässt. Das Männchen begattet das Weibchen mit dem Gonopodium (umgebildete Afterflosse).

Das Sperma bleibt im Weibchen mehrere Wochen befruchtungsfähig, so dass das Weibchen ohne weitere Begattung mehrmals Junge zur Welt bringen kann. Die Tragzeit beträgt etwa 30 Tage. Eine Woche vor der Geburt ist ein dunkler Trächtigkeitsfleck am Hinterleib sichtbar.

Nach der Geburt schwimmen die Jungfische bereits selbständig frei. Die Jungfische können in den ersten 2 Wochen mit fein zerriebenem Flockenfutter und frisch geschlüpften Artemianauplien gefüttert werden.

Für weitere Informationen zur Fortpflanzungsbiologie siehe die Beschreibung der Gattung Xiphophorus.


Nahrung

Xiphophorus mayae ernährt sich in der Natur hauptsächlich von Algen, Detritus, Zooplankton, Würmern und Insekten.


Krankheiten

Für weitere Informationen über Krankheiten dieser Fische siehe die Beschreibung der Gattung Xiphophorus.


Literaturhinweis
  1. Wikipedia (englisch)
  2. Fishbase (englisch)
  3. Günther Sterba: Süsswasserfische der Welt. Urania Verlag 1990, ISBN 3-89350-991-7
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