SPONSOREN
Die Abenteuer von Fernando und Enrique: eine Reise um die Welt (Hörbuch)
Web-Statistiken
Besucher
Online: Heute: Gesamt:
49
6.794
28.592.377
 

Fischlexikon: Australischer Scharfnasenhai (Rhizoprionodon taylori)


JAVASCRIPT ist deaktiviert!
Ativiere Javascript oder wechsle zu unserer Seite
Salzwasserfische"

 Fischart im Fischlexikon suchen 
 weitere Arten dieser Fisch-Familie 
Name:
Australischer Scharfnasenhai
(deutsch)
Grundhaie
Familie:
(deutsch)
Requiemhaie
Gattung:
Rhizoprionodon
Gattung+Art:
Rhizoprionodon taylori
gesamt:
3132 Fischarten

Übersicht

Der Australische Scharfnasenhai (Rhizoprionodon taylori) ist ein Salzwasserfisch, der an den Küsten Nordaustraliens vorkommt. Er kann eine Länge von etwa 69 cm erreichen. Der Australische Scharfnasenhai ist eine Haiart aus der Familie der Requiemhaie (Carcharhinidae) und der Ordnung Grundhaie (Carcharhiniformes). Sein englischer Name lautet "Australian sharpnose shark".


Merkmale

Rhizoprionodon taylori

Rhizoprionodon taylori

Merkmale des Australischen Scharfnasenhais:

  • der Körperbau des Australischen Scharfnasenhais ist langgestreckt, schlank und im Querschnitt oval
  • seine Schnauze ist lang und die Spitze ist schmal und gerundet
  • es sind nur kleine Lippenfurchen an den Mundwinkeln vorhanden. Auf jeder Seite des Mundes befinden sich 7–11 Poren
  • die Augen des Australischen Scharfnasenhais sind relativ groß
  • das breite Maul ist von unten betrachtet parabolisch geformt
  • die relativ kleinen Zähne im Ober- und Unterkiefer stehen schräg nach hinten und sind gezähnt
  • die schmalen Nasenlöcher sind länglich ausgezogen
  • Rücken und die obere Körperhälfte sind bronzefarben bis gräulich gefärbt, die Bauchregion ist hell, fast weißlich
  • weitere Zeichnungsmerkmale sind nicht vorhanden
  • Scharfnasenhaie haben 2 Rückenflossen, wobei die vordere deutlisch größer ist als die hintere
  • die erste Rückenflosse des Australischen Scharfnasenhais beginnt über oder knapp hinter dem Ende der Brustflossen. Die zweite beginnt etwa hinter dem Ende der Afterflosse
  • die Schwanzflosse hat einen relativ kurzen unteren und einen langen oberen Lobus mit deutlichem Endlappen
  • die Spitzen der Rückenflossen und der obere Schwanzflossenlappen sowie die Ränder der Schwanzflosse sind dunkel gefärbt, die Spitzen der anderen Flossen sind annähernd weißlich gefärbt
  • gelegentlich ist ein Interdorsalkamm vorhanden
  • der Australische Scharfnasenhai hat, wie alle Arten der Gattung Rhizoprionodon, kein Spritzloch (Spiraculum) und fünf Kiemenspalten. Dabei befinden sich die vierte und fünfte Kiemenspalte oberhalb des Brustflossenansatzes

Größe

Der Australische Scharfnasenhai (Rhizoprionodon taylori) erreicht eine maximale Länge von etwa 69 cm.


Maximales Alter

Der Australische Scharfnasenhai erreicht ein maximales Alter von etwa sieben Jahren.


Lebensweise, Lebensraum, Vorkommen

Der Australische Scharfnasenhai (Rhizoprionodon taylori) stammt aus dem Westpazifik und ist an den Küsten Nordaustraliens verbreitet. Er lebt auf dem Kontinentalschelf, und zwar von der Küste bis zu einer Tiefe von mindestens 110 Metern. Er bevorzugt weiche Böden. Diese Haie werden häufig bei der Küstenfischerei vor Papua-Neuguinea mit Grundstellnetzen gefangen.


Fortpflanzung

Rhizoprionodon-Arten sind lebendgebärend und bilden eine Dottersack-Plazenta aus (plazental vivipar). Die 1 bis 10 Jungtiere kommen mit einer Länge von etwa 25 bis 30 cm zur Welt.

Diese Haie wachsen sehr schnell und erreichen nach etwa einem Jahr eine Körperlänge von etwa 40 cm (Männchen) bzw. 45 cm (Weibchen) und sind damit geschlechtsreif. Die Weibchen bringen jährlich Nachwuchs zur Welt.


Nahrung

Der Australische Scharfnasenhai (Rhizoprionodon taylori) ernährt sich von Knochenfischen, Kopffüßern sowie Krebstieren.


Krankheiten

häufige Krankheiten bei Haien:

  • Bakterielle Erkrankungen
    Haie können sich mit Bakterien und Viren infizieren, die zu verschiedenen Krankheiten führen können [weiterlesen...]
  • Parasitäre Erkrankungen
    Haie können sowohl von äußeren als auch von inneren Parasiten (z.B. Bandwürmer) befallen werden.
    [weiterlesen...]
  • Krebs
    Haie können auch an Krebs erkranken, aber das ist seltener als bei anderen Tieren.
  • Hirnerkrankungen
    Meningoenzephalitis, eine Entzündung des Gehirns und der Hirnhäute, wurde als Todesursache bei Haien festgestellt.

Die Forschung zu Krankheiten bei Haien ist noch nicht endgültig abgeschlossen. Es existieren wahrscheinlich noch weitere Krankheiten, die jedoch noch nicht endgültig erforscht wurden.


Literaturhinweis
  1. Wikipedia
  2. Fishbase (englisch)
Urheberrechte für den Text
Dieser Text ist urheberrechtlich geschützt. Vervielfältigung, Bearbeitung, Verbreitung und jede Art der Verwertung außerhalb der Grenzen des Urheberrechtes bedürfen der schriftlichen Zustimmung der WESO GmbH.
Bildrechte

Viele Bilder unseres Fischlexikons sind durch Creative Commons (abgekürzt CC) oder andere Urheberrechte geschützt. Creative Commons ist nicht der Name einer einzigen Lizenz. Die verschiedenen Lizenzen von Creative Commons weisen vielmehr große Unterschiede auf. Weitere Informationen zu Creative Commons Lizenzen findet Ihr [hier].

Informationen zur GNU-Lizenz für freie Dokumentation (kurz: GFDL) findet ihr [hier].

Die Urheber und Lizenzrechte für die Bilder auf dieser Seite werden angezeigt, wenn Ihr auf das jeweilige Bild oder auf "Bildrechte anzeigen" klickt.

Alle Bilder wurden von uns digital bearbeitet und in der Größe beschnitten.

Haftungsausschluss, Youtube-Videos

Alle Artikel unseres Fischlexikons dienen ausschließlich der allgemeinen Information und erheben keinen Anspruch auf Richtigkeit und Vollständigkeit. Für die Vollständigkeit und Richtigkeit wird keine Haftung übernommen.

Wenn diese Seite Videos enthält und Ihr ein Video anklickt (öffnet), werden personenbezogene Daten (IP-Adresse) an den Betreiber des Videoportals (YouTube) gesendet. Daher ist es möglich, dass der Videoanbieter Eure Zugriffe speichert und Euer Verhalten analysieren kann. Dies geschieht jedoch erst, wenn Ihr ein Video auf dieser Seite öffnet.

Alle Bilder wurden von uns digital bearbeitet und beschnitten. Weitere Infos unter "Bildrechte".