Fischlexikon: die Ordnung "Stechrochenartige (Myliobatiformes)"


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Stechrochenartige (Myliobatiformes)

Systematik

Ordnung:
Myliobatiformes
(Stechrochenartige)

Klasse:
Chondrichthyes
(Knorpelfische)

Überklasse:
Gnathostomata
(Kiefermäuler)

Myliobatiformes (Stechrochenartige)

Die Stechrochenartigen (Myliobatiformes) sind weltweit im Salz- und Süßwasser verbreitet. Die meisten Arten haben am Schwanz einen oder mehrere lange und gesägte Giftstachel.


Verbreitung

Blaupunktrochen

Blaupunktrochen

Das Verbreitungsgebiet der Stechrochenartigen (Myliobatiformes) umfasst hauptsächlich den indopazifischen Raum zwischen dem Roten Meer und Ostafrika bis zu den Riffen vor der australischen Küste.

Aber auch im Atlantik gibt es Vorkommen, wie den Amerikanischen Stechrochen (Dasyatis americana) von den Kanaren bis vor die amerikanischen Küsten zwischen New Jersey und Brasilien oder den Gewöhnlichen Stechrochen (Dasyatis pastinaca) von der Nordsee bis zu den Kanaren. Die meisten Arten leben ausschließlich im Meer.

Anders als bei den Vertretern der Familie der Süßwasserstechrochen, die ausschließlich in Flusssystemen Südamerikas vorkommen, gibt es bei den Stechrochenartigen auch Arten, die vom Meer aus die Flüsse hinauf wandern

Hierzu zählt z.B. der Federschwanz-Stechrochen (Pastinachus sephen). Nur wenige Arten, wie der Laos-Stechrochen (Dasyatis laosensis), leben ausschließlich in Flüssen.


Anatomie/Merkmale

Die Stechrochenartigen (Myliobatiformes) besitzen eine breite Körperscheibe, die rhombisch bzw. rautenförmig, oval oder dreieckig geformt sein kann. Ihr Schwanz ist entweder kurz und stumpf oder schlank wie eine Peitsche.

Die meisten Arten der Stechrochenartigen besitzen auf ihrem Schwanz einen oder mehrere lange und gesägte Giftstachel. Die Stechrochenartigen besitzen, bis auf die Art Hexatrygon bickelli, 5 Kiemenspalten.

Alle Stechrochenartigen sind ovovivipar: die Weibchen brüten ihre Eier im Mutterleib aus und gebären kurz danach die Jungtiere.


Systematik


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