Fischlexikon: Alburnus mento
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Süßwasserfische"
Übersicht
Alburnus mento ist ein Süßwasserfisch aus der Gattung Alburnus und der Familie der Weißfische (Leuciscidae). Dieser Weißfisch kommt in subalpinen Seen der Donauentwässerung in Deutschland und Österreich vor. Alburnus mento kann eine maximale Länge von ca. 40 cm erreichen.
Merkmale
Die wichtigsten Merkmale von Alburnus mento:
- der Körperbau von Alburnus mento ist langgestreckt, schlank und seitlich abgeflacht
- sein Maul ist leicht oberständig
- die ventrale Seite ist gekielt
- seine Grundfärbung ist silbrig auf den Körperflanken, die Rückenlinie ist etwas dunkler
- die Seitenlinie von Alburnus mento ist an beiden Seiten mit kleinen dunklen Punkten markiert und nach relativ stark unten durchgebogen. Dies ist ein wichtiges Unterscheidungsmerkmal zu Arten der Gattung Alburnoides, bei denen außerdem ein gerader horizontaler Streifen von den Kiemendeckeln bis zum Schwanzstiel verläuft
- die Brustflossen sind rot gefärbt, auch am Ansatz der anderen Flossen sind rötliche Bereiche zu erkennen
- die Afterflosse ist bei Arten dieser Gattung relativ lang
Größe
Alburnus mento wird maximal ca. 40 cm lang.
Maximales Alter
Das maximale Alter von Alburnus mento ist und zurzeit nicht bekannt.
Lebensweise, Lebensraum, Vorkommen
Alburnus mento lebt in subalpinen Seen der Donauentwässerung in Deutschland und Österreich.
Fortpflanzung
Zum Laichen wandert Alburnus mento in die Zuflüsse der Seen. Das Ablaichen erfolgt in Bereichen mit starker Strömung und kiesigen Untergründen. Die klebrigen Eier bleiben an den Kieselsteinen haften. Nach dem Ablaichen wandern die Elternfische zurück in die Seen. Die Fischlarven wandern kurz nach dem Schlupf flussabwärts.
Nahrung
Alburnus mento ernährt sich in freier Natur von Zooplankton.
Krankheiten
häufige Krankheiten bei Weißfischen (Leuciscidae):
- Blumenkohlkrankheit
Diese Erkrankung tritt beim Aal sowie bei der Ukelei (Laube) auf. Das äußere Erscheinungsmerkmal sind blumenkohlartige Epithelwucherungen an dem Ober- und Unterkiefer [weiterlesen...] - Beulen- oder Knotenkrankheit
Zuerst bilden sich in der Muskulatur härtere Beulen, die mit der Zeit weicher werden und dann nach außen wie ein Geschwür aufbrechen [weiterlesen...] - Fleckenseuche
Die erkrankten Fische weisen in der Haut fleckenartige (runde, ovale oder längliche) Rötungen bzw. weißgraue Nekrosen auf. Später lösen sich an diesen Stellen die Schuppen ab [weiterlesen...] - Infektiöse Bauchwassersucht
Der Bauch der erkrankten Fische ist bei der Infektiösen Bauchwassersucht extrem angeschwollen, die Fische sondern einen hellen, schleimigen Kot ab, der Afterausgang ist entzündet [weiterlesen...] - Kiemennekrose (KN)
An den Kiemen zeigen sich Schwellung, Schleimvermehrung, Erweiterung der Kapillaren und schließlich Blutungen [weiterlesen...] - Pilzerkrankung (Mykose)
Eine Pilzerkrankung (Mykose) oder Pilzinfektion tritt stets als Sekundärinfektion auf. Pilzerkrankungen nennt man auch "Fischschimmel" oder "Wasserschimmel" [weiterlesen...] - Rotfleckenkrankheit (PFRD)
Erkrankte Jungfische werden lethargisch, schwimmen nah der Wasseroberfläche oder sinken zum Gewässergrund. Auffallend ist das Zittern des kompletten Körpers der Jungfische [weiterlesen...] - Samtkrankheit
Bei einem starken Befall erscheint die Haut "samtartig", daher der Name "Samtkrankheit". Die Färbung dieses samtartigen Belages ist meistens golden-gelblich. Die Kiemen der befallenen Fische sind außerdem stark verschleimt [weiterlesen...] - Schwimmblasenentzündung (SBE)
Erste Anzeichen für eine Schwimmblasenentzündung sind eine Verdickung sowie eine deutlich gelbliche bis braune Trübung der Schwimmblasenwand im hinteren Bereich der Verbindungsstelle von vorderer und hinterer Kammer [weiterlesen...]
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