Fischlexikon: Acantopsis rungthipae


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Süßwasserfische"

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Name:
Acantopsis rungthipae
Ordnung:
(deutsch)
Karpfenartige
Familie:
(deutsch)
Steinbeißer
Gattung:
Gattung+Art:
Acantopsis rungthipae
gesamt:
2898 Fischarten

Übersicht

Acantopsis rungthipae ist ein Süßwasserfisch aus der Gattung Acantopsis. Diese Schmerle stammt aus Asien, wo sie in Thailand, Kambodscha, Laos und Vietnam verbreitet ist. Acantopsis rungthipae erreicht eine maximale Länge von etwa 12 cm. Die englische Bezeichnung dieser Schmerle lautet "Piebald horseface loach".


Merkmale

Acantopsis rungthipae

Acantopsis rungthipae

Merkmale von Acantopsis rungthipae:

  • sie besitzt einen langgestreckten, schlanken und zylindrischen (aalartigen) Körperbau
  • ihr Maul ist unterständig, die Kopfform verläuft in Richtung Maul fast gradlinig und ist rüsselartig verlängert
  • das Maul von Acantopsis rungthipae ist nicht mit Barteln besetzt und diese Schmerle unterscheidet sich daher von allen anderen Arten dieser Gattung
  • ihre Körperfärbung variiert von gräulich bis gelblich-bräunlich. Die Bauchseite ist weißlich
  • von der Schnauzenspitze bis zu den Augen von Acantopsis rungthipae verlaufen dünne, vertikale und horizontale Striche und Punkte
  • auf der Mitte der Körperflanken verläuft eine Reihe von 9-17 schwarzer Flecken
  • entlang der Rückenlinie von Acantopsis rungthipae zeigen sich 10-20 dunkelbraune oder gräuliche Sättel. Zwischen diesen Sätteln und den Flecken auf der Körpermitte verlaufen zahlreiche kleine, horizontale Punkte und Flecken Auch der seitliche Kopf und die Stirn sind mit dunklen, teilweise winzigen, Punkten bedeckt
  • am oberen Rand der Schwanzflossenbasis sitzt gewöhnlich ein deutlicher kleiner und schwarzer Fleck
  • hinten am Kopf und auf den Kiemendeckeln zeigen sich golden oder türkisfarben schimmernde Flecken
  • Männchen besitzen einen längeren, verzweigten ersten Brustflossenstrahl
  • Flossenformel: D 0/9-10
  • Wirbelzahl: 41-43

Größe

Acantopsis rungthipae wird maximal ca. 12 cm lang.


Maximales Alter

Das maximale Alter von Acantopsis rungthipae ist uns zurzeit nicht bekannt.


Lebensweise, Lebensraum, Vorkommen

Das Verbreitungsgebiet von Acantopsis rungthipae ist Asien, wo dieser Fisch im Tapi, Mae Khlong, Chao Phraya, Bang Pakong und Welu Flussbecken in Thailand und dem Mekong Einzugsbereich in Thailand, Kambodscha, Laos und Vietnam verbreitet ist. Es ist die am weitesten verbreitete Art auf dem asiatischen Festland.


Aquaristik-Info

Temperatur: 23 °C - 28 °C
pH-Wert: 6,0-7,5
Gesamthärte: 2-12 °dH
Wasserregion: unten
Aquarium: ab 90-100 cm Länge pro Paar
Schwierigkeit: normal

Fütterung:
Mückenlarven, Fadenwürmern, Artemia, Cyclops, Insektenlarven und Algen (schnell sinkende Nahrung)

Haltung:
Das Bodensubstrat sollte aus einer einige Zentimeter hohen Schicht aus Sand oder feinem Kies bestehen, damit sich diese Schmerle eingraben kann.

Außerdem sollten mehrere Versteckmöglichkeiten wie Wurzelverstecke (z.B. Moorkienholz), Steinaufbauten o.ä. vorhanden sein. Eine dichte Randbepflanzung wird empfohlen, jedoch sollte auf ausreichend freien Schwimmraum geachtet werden. Diese Schmerle durchwühlt den Boden auf der Suche nach Futter.

Um dem natürlichen Habitat dieser Fische gerecht zu werden, empfehlen wir außerdem eine Strömungspumpe, um eine dauerhafte Wasserströmung zu realisieren. Ein wöchentlicher Teilwasserwechsel (mind. 30%) wird empfohlen. Diese Fische sind anfällig gegen Medikamente oder erhöhte Nitrit- und Nitratwerte im Wasser. Das Wasser sollte außerdem sauerstoffreich sein.

Die Beleuchtung sollte am besten mit Schwimmpflanzen wie z.B. der Herzblättrigen Schwertpflanze (Echinodorus cordifolius) abgeschattet werden, da diese Schmerlen kein grelles Licht mögen. Diese Schmerle lässt sich problemlos mit anderen friedlichen Arten vergesellschaften.

Zucht:
Über die Fortpflanzungsbiologie dieser Schmerle liegen uns zurzeit keine gesicherten Informationen vor.


Fortpflanzung

Über die Fortpflanzungsbiologie von Acantopsis rungthipae liegen uns zurzeit keine gesicherten Informationen vor.


Nahrung

Die Hauptnahrung von Acantopsis rungthipae besteht aus Mückenlarven, Fadenwürmern, Insektenlarven und Algen. Bei der Nahrungssuche wird der Gewässergrund nach Fressbarem durchwühlt.


Krankheiten

häufige Krankheiten bei Karpfenfischen (Cyprinidae):

  • Koi-Herpesvirusinfektion
    Die Koi-Herpesvirusinfektion ist eine durch das Koi-Herpesvirus (KHV) verursachte seuchenartige, akut bis subakut verlaufende virale Infektionskrankheit der Karpfen und Koi-Karpfen [weiterlesen...]
  • Beulen- oder Knotenkrankheit
    Zuerst bilden sich in der Muskulatur härtere Beulen, die mit der Zeit weicher werden und dann nach außen wie ein Geschwür aufbrechen [weiterlesen...]
  • Cyprinidenkrankheiten durch Flagellaten
    Erkrankungen durch Trypanosomen verlaufen in den meisten Fällen symptomfrei, lediglich bei stärkerem Befall kann es zu Nierenschäden, Bauchwassersucht und Glotzaugen kommen [weiterlesen...]
  • Fleckenseuche
    Die erkrankten Fische weisen in der Haut fleckenartige (runde, ovale oder längliche) Rötungen bzw. weißgraue Nekrosen auf. Später lösen sich an diesen Stellen die Schuppen ab [weiterlesen...]
  • Frühlingsvirämie der Karpfen (SVC)
    Insbesondere der aufgetriebene Bauch ermöglicht eine klinische Verdachtsdiagnose. Bei der pathologischen Untersuchung stellen sich ein blutig-seröses Exsudat in der Leibeshöhle, Ödeme und punktförmige Blutungen der inneren Organe dar [weiterlesen...]
  • Ichthyobodo necator (Costia necatrix)
    Erste Anzeichen für einen Befall mit diesem Parasiten ist ein schmieriger, grauer Belag auf der Hautoberfläche des Fisches bis hin zur Hauttrübung [weiterlesen...]
  • Infektiöse Bauchwassersucht
    Der Bauch der erkrankten Fische ist bei der Infektiösen Bauchwassersucht extrem angeschwollen, die Fische sondern einen hellen, schleimigen Kot ab, der Afterausgang ist entzündet [weiterlesen...]
  • Karpfenlaus (Argulus foliacaeus)
    Die Karpfenlaus ist nur wenig wirtsspezifisch und bei einer Vielzahl von Fischen aus zahlreichen Fischfamilien nachgewiesen [weiterlesen...]
  • Kiemennekrose (KN)
    An den Kiemen zeigen sich Schwellung, Schleimvermehrung, Erweiterung der Kapillaren und schließlich Blutungen [weiterlesen...]
  • Kratzwürmer
    Die Symptome durch den Kratzwurmbefall sind sehr unterschiedlich und hängen von den infizierten Arten, deren Alter und Konstitution sowie von der Anzahl und der Art der Parasiten ab [weiterlesen...]
  • Pilzerkrankung (Mykose)
    Eine Pilzerkrankung (Mykose) oder Pilzinfektion tritt stets als Sekundärinfektion auf. Pilzerkrankungen nennt man auch "Fischschimmel" oder "Wasserschimmel" [weiterlesen...]
  • Samtkrankheit
    Bei einem starken Befall erscheint die Haut "samtartig", daher der Name "Samtkrankheit". Die Färbung dieses samtartigen Belages ist meistens golden-gelblich. Die Kiemen der befallenen Fische sind außerdem stark verschleimt [weiterlesen...]
  • Nierensphaerosporose
    Die Nierensphaerosporose wird bei adulten (erwachsenen) Cypriniden ab dem 2. oder 3. Lebensjahr durch den Parasiten Sphaerospora renicola verursacht [weiterlesen...]
  • Rotfleckenkrankheit (PFRD)
    Erkrankte Jungfische werden lethargisch, schwimmen nah der Wasseroberfläche oder sinken zum Gewässergrund. Auffallend ist das Zittern des kompletten Körpers der Jungfische [weiterlesen...]
  • Schwimmblasenentzündung (SBE)
    Erste Anzeichen für eine Schwimmblasenentzündung sind eine Verdickung sowie eine deutlich gelbliche bis braune Trübung der Schwimmblasenwand im hinteren Bereich der Verbindungsstelle von vorderer und hinterer Kammer [weiterlesen...]

Literaturhinweis

Internet: fishbase.org

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