Fischlexikon: die Gattung "Dichotomyctere"

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Dichotomyctere

Systematik

Gattung:
Dichotomyctere


Ordnung:
Tetraodontiformes
(Kugelfischartige)

Dichotomyctere

Rundkopfkugelfische der Gattung Dichotomyctere sind Süß- und Brackwasserfische aus der Familie der Kugelfische (Tetraodontidae) und der Ordnung der Kugelfischartigen (Tetraodontiformes). Ihre Arten wurden bis 2013 im Allgemeinen der Gattung Tetraodon zugeordnet.

Giftigkeit!
Kugelfische enthalten eines der stärksten bekannten Nervengifte (Hauptbestandteil Tetrodotoxin).


Verbreitung, Lebensraum

Die Arten der Gattung Dichotomyctere leben im Süß- und Brackwasser Süd- und Südostasiens.


Merkmale

Grüner Kugelfisch (Dichotomyctere nigroviridis)

Grüner Kugelfisch (Dichotomyctere nigroviridis)

Kugelfische der Gattung Dichotomyctere haben die für alle Kugelfische typische plumpe Gestalt.

Das schnabelartige Maul besteht aus Zähnen, die zu Zahnleisten verwachsen sind, wobei sich oben und unten je zwei Zahnleisten befinden

Die nackte Haut ist lederartig, die Schuppen sind zu kurzen Stacheln reduziert.

Bei Gefahr können Kugelfische ihren Körper aufblähen, indem sie ruckartig Wasser aus der Mundhöhle in eine bauchseitige, sackartige Erweiterung des Magens pressen.

Die sonst eng am Körper anliegenden Stacheln stehen nach dem Aufblähen des Körpers nach außen und wirken wie Widerhaken. Dadurch und durch die enorme Volumenzunahme ist es für einen Räuber fast unmöglich, den Kugelfisch zu verschlingen.

Der Vortrieb der Kugelfische erfolgt hauptsächlich durch die Brustflossen, Rücken- und Afterflosse werden nur unterstützend eingesetzt.

Der Schwanzstiel und die Schwanzflosse dienen als Steuer. Dadurch sind Kugelfische sehr wendig, aber relativ langsam. Sie können vorwärts und rückwärts sowie auf- und abwärts schwimmen. Kugelfische haben keine Bauchflossen.


Fortpflanzung

Kugelfische werden im Alter von 5 Jahren geschlechtsreif und können etwa 10 Jahre alt werden. Geschlechtsreife Tiere sind in der Regel zunächst männlich, können aber im Laufe ihres Lebenszyklus das Geschlecht wechseln und weiblich werden.

Viele Arten der Kugelfische sind Substratlaicher und legen ihre Eier auf Steinen ab, die sie zuvor gründlich gereinigt haben. Andere Arten sind Freilaicher und legen ihre Eier wahllos auf Pflanzenbeständen ab.


Krankheiten

Häufige Krankheiten bei Kugelfischen (Tetraodontidae):

Kugelfische sind im Allgemeinen robuste Fische und nicht besonders krankheitsanfällig. Wenn Krankheiten auftreten, sind sie meist auf Haltungsfehler zurückzuführen. Pilzerkrankungen (meist an den Augen) können jedoch häufiger auftreten.

  • Pilzerkrankung (Mykose)
    Eine Pilzerkrankung (Mykose) oder Pilzinfektion tritt stets als Sekundärinfektion auf. Pilzerkrankungen nennt man auch "Fischschimmel" oder "Wasserschimmel". [weiterlesen...]

Literaturhinweise:

  1. Wikipedia (englisch)

Systematik

Arten:

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