Fischlexikon: die Gattung "Oreochromis"

Oreochromis

Oreochromis-Arten sind eine Gattung von Süß-, Brack- und Salzwasserfischen aus der Familie der Buntbarsche (Cichlidae).

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Inhalt

1. Verbreitung, Lebensraum
2. Merkmale
3. Wasserwerte
4. Beckeneinrichtung
5. Fortpflanzung
6. Futter
7. Fischkrankheiten
8. Artenverzeichnis (Systematik)

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Verbreitung, Lebensraum

Oreochromis-Arten stammen aus dem subsaharischen Afrika, dem Einzugsbereich des Nil und dem Nahen Osten. Mittlerweile findet man diese Buntbarsche in jedem großen und auch in vielen kleineren Seen. Manche Arten leben in Sodaseen (Natronseen) mit ungewöhnlich hohen pH-Werten und relativ hoher Salinität. Man findet sie auch in Flussmündungen oder Lagunen mit einer Salinität wie im Meerwasser.

Einige Oreochromis-Arten werden in Aquakultur-Anlagen gezüchtet. Sie wurden in vielen warmen Seen und Flüssen ausgesetzt und verdrängen mittlerweile einheimische Fischarten.

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Merkmale

Der Körperbau der Oreochromis-Arten ist unterschiedlich. Die meisten Arten sind gestreckt und seitlich komprimiert. Viele Arten werden im Alter hochrückig. Sie können Längen zwischen 5 und 70 cm erreichen. Von Tilapia-Arten unterscheiden sie sich durch eine größere Anzahl von Kiemenreusendornen am untern Abschnitt des ersten Kiemenbogens und anderen Merkmalen am Schädel und Kiefer.

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Wasserwerte

Oreochromis-Arten leben im Süß-, Brack- und Salzwasser mit unterschiedlichen Härtegraden und pH-Werten. Weitere Infos hierzu findet ihr in der jeweiligen Artenbeschreibung.

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Beckeneinrichtung

Viele Oreochromis-Arten eignen sich aufgrund ihrer Größe nur für größere Schauaquarien. Bei kleineren Arten findet ihr weitere Informationen zur Haltung und Pflege in der jeweiligen Artenbeschreibung.

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Fortpflanzung

Alle Oreochromis-Arten sind ovophile Maulbrüter. Hierbei nimmt ein Elternfisch die befruchteten Eier ins Maul und brütet sie dort aus. Das Gelege umfasst meist 60 bis 100 Eier. Die Männchen beteiligen sich nur bei einigen wenigen Arten an der Brutpflege.

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Futter

Oreochromis-Arten ernähren sich hauptsächlich von Algen, Kieselalgen, Detritus und Zooplankton.

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Fischkrankheiten

häufige Krankheiten bei Buntbarschen (Cichlidae):

• Infektiöse Bauchwassersucht
  Der Bauch der erkrankten Fische ist bei der Infektiösen Bauchwassersucht extrem angeschwollen, die Fische sondern einen hellen, schleimigen Kot ab, der Afterausgang ist entzündet [weiterlesen...]
• Maul- oder Flossenfäule (Columnaris-Krankheit)
  Wie man aus der deutschen Bezeichnung dieser Krankheit entnehmen kann, bilden sich an den Flossen, an den Rändern der Schuppen und im Bereich des Fischmauls milchig weiße Stellen (ähnlich Schimmel) [weiterlesen...]
• Pilzerkrankung (Mykose)
  Eine Pilzerkrankung (Mykose) oder Pilzinfektion tritt stets als Sekundärinfektion auf. Pilzerkrankungen nennt man auch "Fischschimmel" oder "Wasserschimmel" [weiterlesen...]
• Samtkrankheit
  Wenn man die befallenen Fische schräg von vorne in Längsrichtung (gegen das Licht) betrachtet, erscheint die Haut trübe und wie mit Puderzucker bestreut [weiterlesen...]

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Literaturhinweise:

1. Wikipedia
2. Günther Sterba: Süsswasserfische der Welt. Urania Verlag 1990, ISBN 3-89350-991-7

Systematik