Fischlexikon: Rhone-Streber, Apron (Zingel asper)


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Süßwasserfische"

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Rhone-Streber, Apron (Z.  asper)
 weitere Arten dieser Fisch-Familie 
Name:
Rhone-Streber
Ordnung:
(deutsch)
Barschartige
Familie:
(deutsch)
Echte Barsche
Gattung:
Zingel
Gattung+Art:
Zingel asper
gesamt:
2894 Fischarten

Übersicht

Der Rhone-Streber (Zingel asper), in der Schweiz Apron oder Roi du Doubs genannt, ist ein Fisch aus der Familie der Echten Barsche (Percidae).

Diese Art geht infolge Wasserverschmutzung und Wasserentzug in ihrem ohnehin geringen Bestand zurück. Die IUCN stufte sie 1990 und 1994 als „Endangered“ (stark gefährdet) und 1996 als „Critically Endangered“ (vom Aussterben bedroht) ein.


Merkmale

Die wichtigsten Merkmale des Rhone-Streber:

  • der Rhone-Streber hat wie alle Spindelbarsche einen schlanken und spindelförmigen Körper
  • der Mund ist unterständig, der Schwanzstiel kürzer als bei dem ihm nahestehenden Streber
  • die hellbraune bis graue Färbung zeigt drei unregelmäßige dunkle Binden auf dem Hinterkörper
  • der Bauch hat eine weiße Farbe
  • Flossenstrahlen: D VIII-XIII/10-14, A I-III/8-12

Verwechslungsarten: Er kann mit dem Streber verwechselt werden, jedoch ist der Schwanzstiel des Rhone-Streber kürzer.


Größe

Der Rhone-Streber wird max. ca. 22 cm lang. Das max. publizierte Gewicht beträgt 100 gr.


Maximales Alter

Nicht bekannt.


Lebensweise, Lebensraum, Vorkommen

Das Vorkommen ist auf das französische und Schweizer Rhone-Becken beschränkt. Das Verbreitungsgebiet von insgesamt weniger als 10 km² ist auf vier nicht miteinander verbundene Bereiche zerteilt.

Nur noch wenige Exemplare leben in der Drôme, in der Durance sind es etwa 200, in der Beaume 80 und im oberen Teil des Doubs in der Schweiz 80 bis 160.


Fortpflanzung

Die Laichzeit des Rhone-Streber erstreckt sich von März bis April.


Nahrung

Der tagsüber träge Rhone-Streber ist ausschließlich nächtlich aktiv. Er lebt auf dem Grund in Gewässern von 30 bis 80 Zentimetern Tiefe mit mäßiger Strömung und ernährt sich von Bodentieren aller Art.


Krankheiten

häufige Krankheiten bei Barschen (Percidae):

  • Beulen- oder Knotenkrankheit
    Zuerst bilden sich in der Muskulatur härtere Beulen, die mit der Zeit weicher werden und dann nach außen wie ein Geschwür aufbrechen [weiterlesen...]
  • Fleckenseuche
    Die erkrankten Fische weisen in der Haut fleckenartige (runde, ovale oder längliche) Rötungen bzw. weißgraue Nekrosen auf [weiterlesen...]
  • Kiemenkrebs (Ergasilus sieboldi)
    Nur sehr stark befallene Tiere magern erheblich ab, was auch Messerrücken genannt wird. Beim Anheben der Kiemendeckel sind die (oval geformten) Parasiten gut zu erkennen [weiterlesen...]
  • Kratzwürmer (Acanthocephalose)
    Die Symptome durch den Kratzwurmbefall sind sehr unterschiedlich und hängen von den infizierten Arten, deren Alter und Konstitution sowie von der Anzahl und der Art der Parasiten ab [weiterlesen...]
  • Pilzerkrankung (Mykose)
    Eine Pilzerkrankung (Mykose) oder Pilzinfektion tritt stets als Sekundärinfektion auf. Pilzerkrankungen nennt man auch "Fischschimmel" oder "Wasserschimmel" [weiterlesen...]
  • Samtkrankheit
    Wenn man die befallenen Fische schräg von vorne in Längsrichtung (gegen das Licht) betrachtet, erscheint die Haut trübe und wie mit Puderzucker bestreut [weiterlesen...]
  • Weißpünktchenkrankheit (Ichthyophthiriose)
    Befallene Fische haben bis stecknadelkopfgroße, weiße Knötchen am ganzen Körper, den Flossen und den Kiemen. In schweren Fällen können sich die Knötchen zu grauen Flächen vereinen [weiterlesen...]

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