Fischlexikon: Riesengurami (Osphronemus goramy)


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Name:
Riesengurami
Ordnung:
(deutsch)
Kletterfischartige
Familie:
(deutsch)
Osphronemidae
Gattung:
Osphronemus
Gattung+Art:
Osphronemus goramy
gesamt:
2894 Fischarten

Übersicht

Der Riesengurami (Osphronemus goramy) ist ein Fisch aus der Familie der Osphronemidae. Riesenguramis sind in Südasien, Australien, Mittel- und Südamerika wichtige Speisefische und werden dort in Teichen gezüchtet.

Da sie als Labyrinthfische auch Luft atmen können, muss nicht sehr auf die Wasserqualität geachtet werden. Für einen tropischen Fisch wachsen sie langsam und erreichen die erforderliche Größe für eine Vermarktung erst nach 18 Monaten. Der Riesengurami gilt als sehr wohlschmeckend und daher recht teuer.


Merkmale

Riesengurami

Riesenguramis im Aquarium (6:44 Min.)

Die wichtigsten Merkmale des Riesenguramis:

  • adulte Riesenguramis zeichnen sich durch einen mehr oder weniger stark ausgeprägten Buckel auf der Stirn, sowie durch eine wulstige Lippenpartie aus
  • juvenile Exemplare haben eine spitze Kopfform, da ihnen die prägnanten Merkmale der Alttiere noch fehlen
  • junge Riesenguramis sind außerdem unattraktiv gefärbt und lediglich mit einem dunklen Streifenmuster versehen
  • vom Riesengurami existiert eine goldene bzw. gelbe Zuchtform
  • Flossenformel: D XII-XIV/10-13, A IX-XIII/18-21

Größe

Der Riesengurami (Osphronemus goramy) wird max. ca. 70 cm lang. Seine durchschnittliche Länge beträgt 45 cm.


Maximales Alter

Nicht bekannt.


Lebensweise, Lebensraum, Vorkommen

Der Riesengurami (Osphronemus goramy) lebt auf Sumatra, Borneo, Java, der Malaiischen Halbinsel, Thailand und in Indochina, im Stromgebiet des Mekong (6° N - 9° S ).


Aquaristik-Info

Klimazone: Tropisch
Temperatur: 25° C - 30° C
PH-Wert: 6,5 bis 8,0
dGH: 25°
Aquarium: großes Becken (die Fische werden bis zu 45 cm lang)

Den Riesengurami wird im Großhandel verhältnismäßig selten vertrieben, da diese Fischart in der Regel lediglich von zoologischen Gärten gepflegt wird. Riesenguramis sind auch attraktive Bewohner großer Schauaquarien in Zoologischen Gärten und werden dort oft gezeigt.


Fortpflanzung

Der Riesengurami (Osphronemus goramy) baut zwischen Wasserpflanzen ein Schaumnest, das mit Pflanzenteilen verstärkt wird. Dort legt er ca. 3000 bis 4000 ovale Eier mit einem Durchmesser von 2,5 bis 2,9 Millimeter hinein.

Der Milchner bewacht das Gelege, bis die Jungfische nach 35 bis 40 Stunden schlüpfen und es nach 10 bis 14 Tagen verlassen.


Nahrung

Der Riesengurami (Osphronemus goramy) ist ein Allesfresser. Neben Pflanzenmaterial fressen diese Fische auch tierische Kost jeglicher Art.


Krankheiten

häufige Krankheiten bei Arten der Familie Osphronemidae:

  • Infektiöse Bauchwassersucht
    Der Bauch der erkrankten Fische ist bei der Infektiösen Bauchwassersucht extrem angeschwollen, die Fische sondern einen hellen, schleimigen Kot ab, der Afterausgang ist entzündet [weiterlesen...]
  • Maul- oder Flossenfäule (Columnaris-Krankheit)
    Wie man aus der deutschen Bezeichnung dieser Krankheit entnehmen kann, bilden sich an den Flossen, an den Rändern der Schuppen und im Bereich des Fischmauls milchig weiße Stellen (ähnlich Schimmel) [weiterlesen...]
  • Pilzerkrankung (Mykose)
    Eine Pilzerkrankung (Mykose) oder Pilzinfektion tritt stets als Sekundärinfektion auf. Pilzerkrankungen nennt man auch "Fischschimmel" oder "Wasserschimmel" [weiterlesen...]
  • Samtkrankheit
    Bei einem starken Befall erscheint die Haut "samtartig", daher der Name "Samtkrankheit". Die Färbung dieses samtartigen Belages ist meistens golden-gelblich. Die Kiemen der befallenen Fische sind außerdem stark verschleimt [weiterlesen...]
  • Zwergfadenfischkrankheit (EUS)
    Die ersten Symptome sind kleine helle bzw. weißliche Flecken bzw. Geschwüre auf dem Körper der Fische. Diese werden im Laufe der Zeit immer größer und entwickeln sich zu blutigen, tieferen Wunden bzw. Geschwüren, die einer Fischtuberkulose ähneln [weiterlesen...]

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