Fischlexikon: Cyclocheilichthys enoplus


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Name:
Cyclocheilichthys enoplus
Ordnung:
(deutsch)
Karpfenartige
Familie:
(deutsch)
Karpfenfische
Gattung:
Cyclocheilichthys
Gattung+Art:
Cyclocheilichthys enoplus
gesamt:
2895 Fischarten

Übersicht

Cyclocheilichthys enoplus (englisch: Soldier River Barb, chinesisch: 杜氏圆唇鱼 oder 杜氏圓唇魚, Kambodscha: Chhdor oder Chhkok, Thailand: ปลากะทิ, ปลาตะโกก oder ปลากระต่าย Vietnam: Cá coc) ist eine mittelgroße Barbenart aus der Familie der Karpfenfische (Cyprinidae) die in Indochina vorkommt.

Cyclocheilichthys enoplus ist ein äußerst begehrter Speisefisch in Indochina und wird in Aquakultur gehalten. Das Ablaichen kann man durch Hormongabe stimulieren.


Merkmale

Die wichtigsten Merkmale des Cyclocheilichthys enoplus:

  • Cyclocheilichthys enoplus besitzt eine sehr lange Rückenflosse (Dorsale)
  • diese Fischart besitzt 4 Barteln
  • der Körper ist leicht hochrückig und von relativ großen Schuppen bedeckt
  • die Körperfärbung von Cyclocheilichthys enoplus ist silbrig-glänzend
  • der Rückenbereich ist etwas dunkler, die Kopfpartie silbrig-orange gefärbt
  • ihre Flossen sind schwach rötlich gefärbt, die Rückenflosse (Dorsale) und Schwanzflosse (Caudale) besitzen am Rand eine dunkle, fast schwarze Färbung

Größe

Cyclocheilichthys enoplus wird maximal ca. 90 cm lang. Die durchschnittliche Länge beträgt ca. 45 cm. Das maximale Gewicht beträgt ca. 10 kg, das durchschnittliche Gewicht ca. 3-5 kg.


Maximales Alter

Nicht bekannt.


Lebensweise, Lebensraum, Vorkommen

Cyclocheilichthys enoplus ist im Flussbecken des Mekong und seiner Nebenflüsse verbreitet und kommt in Thailand, Laos, Vietnam und Kambodscha vor, außerdem auch in Malaysia und Indonesien.

Diese Barbenart hält sich bevorzugt im Mittelwasser und Grundnähe von Flüssen auf.


Fortpflanzung

Die Laichperiode des Cyclocheilichthys enoplus setzt mit der Regenzeit ein, geschlechtsreife Fische wandern auf die Überschwemmungsauen und überfluteten Galeriewälder und laichen dort ab. Von Oktober bis Dezember kehren sie in die Flüsse zurück.

Diese Barbenart hat ein ausgeprägtes Wanderverhalten, so wurden ihre Wanderzüge von November bis Februar aus der Region bei Phnom Penh bis zu den Khone Falls beobachtet und von Mai bis August eine Wanderung flussabwärts, die im Oktober/November mit den höchsten Hochwasserständen im Mekongdelta endet.

An den Wanderzügen sind juvenile und subadulte Exemplare beteiligt, während in der Region um die Khone Falls nur sehr große adulte Exemplare bis 90 Zentimeter Länge beobachtet wurden. Oberhalb der Khone Falls von April bis September bei Einsetzen der ersten Monsunregenfälle gegen Ende der Trockenperiode wandern laichreife Tiere im trüben und von Sedimenten aufgewühltem Wasser in ihre Laichgebiete.


Nahrung

Cyclocheilichthys enoplus ernährt sich hauptsächlich von Mollusken, Wurzeln von Wasserpflanzen, Zooplankton und Grünalgen.

Juvenile Exemplare ernähren sich ausschließlich von Zooplankton, während sich adulte Exemplare mit zunehmender Körpergröße auf Insektenlarven, Krebstiere und kleine Fische umstellen.


Krankheiten

häufige Krankheiten bei Karpfenfischen (Cyprinidae):

  • Koi-Herpesvirusinfektion
    Die Koi-Herpesvirusinfektion ist eine durch das Koi-Herpesvirus (KHV) verursachte seuchenartige, akut bis subakut verlaufende virale Infektionskrankheit der Karpfen und Koi-Karpfen [weiterlesen...]
  • Beulen- oder Knotenkrankheit
    Zuerst bilden sich in der Muskulatur härtere Beulen, die mit der Zeit weicher werden und dann nach außen wie ein Geschwür aufbrechen [weiterlesen...]
  • Cyprinidenkrankheiten durch Flagellaten
    Erkrankungen durch Trypanosomen verlaufen in den meisten Fällen symptomfrei, lediglich bei stärkerem Befall kann es zu Nierenschäden, Bauchwassersucht und Glotzaugen kommen [weiterlesen...]
  • Fleckenseuche
    Die erkrankten Fische weisen in der Haut fleckenartige (runde, ovale oder längliche) Rötungen bzw. weißgraue Nekrosen auf. Später lösen sich an diesen Stellen die Schuppen ab [weiterlesen...]
  • Frühlingsvirämie der Karpfen (SVC)
    Insbesondere der aufgetriebene Bauch ermöglicht eine klinische Verdachtsdiagnose. Bei der pathologischen Untersuchung stellen sich ein blutig-seröses Exsudat in der Leibeshöhle, Ödeme und punktförmige Blutungen der inneren Organe dar [weiterlesen...]
  • Ichthyobodo necator (Costia necatrix)
    Erste Anzeichen für einen Befall mit diesem Parasiten ist ein schmieriger, grauer Belag auf der Hautoberfläche des Fisches bis hin zur Hauttrübung [weiterlesen...]
  • Infektiöse Bauchwassersucht
    Der Bauch der erkrankten Fische ist bei der Infektiösen Bauchwassersucht extrem angeschwollen, die Fische sondern einen hellen, schleimigen Kot ab, der Afterausgang ist entzündet [weiterlesen...]
  • Karpfenlaus (Argulus foliacaeus)
    Die Karpfenlaus ist nur wenig wirtsspezifisch und bei einer Vielzahl von Fischen aus zahlreichen Fischfamilien nachgewiesen [weiterlesen...]
  • Kiemennekrose (KN)
    An den Kiemen zeigen sich Schwellung, Schleimvermehrung, Erweiterung der Kapillaren und schließlich Blutungen [weiterlesen...]
  • Kratzwürmer
    Die Symptome durch den Kratzwurmbefall sind sehr unterschiedlich und hängen von den infizierten Arten, deren Alter und Konstitution sowie von der Anzahl und der Art der Parasiten ab [weiterlesen...]
  • Pilzerkrankung (Mykose)
    Eine Pilzerkrankung (Mykose) oder Pilzinfektion tritt stets als Sekundärinfektion auf. Pilzerkrankungen nennt man auch "Fischschimmel" oder "Wasserschimmel" [weiterlesen...]
  • Samtkrankheit
    Bei einem starken Befall erscheint die Haut "samtartig", daher der Name "Samtkrankheit". Die Färbung dieses samtartigen Belages ist meistens golden-gelblich. Die Kiemen der befallenen Fische sind außerdem stark verschleimt [weiterlesen...]
  • Nierensphaerosporose
    Die Nierensphaerosporose wird bei adulten (erwachsenen) Cypriniden ab dem 2. oder 3. Lebensjahr durch den Parasiten Sphaerospora renicola verursacht [weiterlesen...]
  • Rotfleckenkrankheit (PFRD)
    Erkrankte Jungfische werden lethargisch, schwimmen nah der Wasseroberfläche oder sinken zum Gewässergrund. Auffallend ist das Zittern des kompletten Körpers der Jungfische [weiterlesen...]
  • Schwimmblasenentzündung (SBE)
    Erste Anzeichen für eine Schwimmblasenentzündung sind eine Verdickung sowie eine deutlich gelbliche bis braune Trübung der Schwimmblasenwand im hinteren Bereich der Verbindungsstelle von vorderer und hinterer Kammer [weiterlesen...]

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