Fischlexikon: Schönflossige Rüsselbarbe (Epalzeorhynchos kalopterus)


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Süßwasserfische"

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Schönflossige Rüsselbarbe (E.  kalopterus)
 weitere Arten dieser Fisch-Familie 
Name:
Schönflossige Rüsselbarbe
Ordnung:
(deutsch)
Karpfenartige
Familie:
(deutsch)
Karpfenfische
Gattung:
Epalzeorhynchos
Gattung+Art:
Epalzeorhynchos kalopterus
gesamt:
2895 Fischarten

Übersicht

Die Schönflossige Rüsselbarbe (Epalzeorhynchos kalopterus, Syn.: Barbus kalopterus, Epalzeorhynchos kalopterum) ist ein Süßwasserfisch aus der Ordnung der Karpfenartigen (Cypriniformes) und der Überfamilie der Karpfenfischähnlichen (Cyprinoidei).


Merkmale

Die wichtigsten Merkmale der Schönflossigen Rüsselbarbe:

  • je nach körperlichem Befinden ist der Rückenbereich der Schönflossigen Rüsselbarbe von gold-braun bis dunkeloliv-grün gefärbt
  • der untere Bereich der Körperseiten sind von einem goldgelben Längsband durchzogen, welches sich von der Kopfspitze bis zur Schwanzwurzel erstreckt
  • darüber befindet sich eine dunkle Längsbinde, die sich ebenfalls von der Kopfspitze bis zur Schwanzwurzel erstreckt
  • die Schuppenränder sind schwarz gefärbt und täuschen so ein Zickzackmuster vor
  • die Bauchseite der Schönflossigen Rüsselbarbe ist weißlich gefärbt
  • die Grundfärbung der Rückenflosse, Bauchflossen und Afterflosse ist zart rotbraun, der oberer Bereich der Flossen ist dunkler gefärbt
  • die Brustflosse ist braun-rosa bis braun-rot gefärbt
  • die Iris dieses Fisches ist rot, der innere Rand goldfarben gefärbt
  • der Kopf der Schönflossigen Rüsselbarbe läuft spitz zu
  • das unterständige Maul wird weit von der Schnauze überragt und trägt 2 Bartelpaare
  • Flossenformel: D III/8, A II/5
  • Schuppenformel: mLR 34-36, SL vollständig

Verwechslungsarten: Schönflossige Rüsselbarbe (Epalzeorhynchos kalopterus) wird wegen des ähnlichen Aussehens oft mit der Siamesischen Rüsselbarbe (Crossocheilus siamensis) verwechselt.


Größe

Die Schönflossige Rüsselbarbe (Epalzeorhynchos) wird max. ca. 14-16 cm lang


Maximales Alter

Die Schönflossige Rüsselbarbe (Epalzeorhynchos kalopterus) wird max. ca. 5 Jahre alt.


Lebensweise, Lebensraum, Vorkommen

Das Verbreitungsgebiet der Schönflossigen Rüsselbarbe (Epalzeorhynchos) ist östlich von Indien und südlich von China (Südostasien).


Aquaristik-Info

Temperatur: 24° C - 26° C
PH-Wert: 6,5 - 7
dGH: unter 15°
Aquarium: mindestens 100 cm Kantenlänge

Die Schönflossige Rüsselbarbe (Epalzeorhynchos) istein äußerst geselliger Schwarmfisch und sollte in Gruppen von mindestens 10 Tieren gehalten werden. Dieser Fisch liebt eine dichte Bepflanzung und viele Versteckmöglichkeiten. Er benötigt jedoch auch freien Schwimmraum. Das Aquarium sollte außerdem eine Strömung aufweisen, da dieser Fisch in der Natur in der Strömung großer und mittlerer Fließgewässer vorkommt.

Die Schönflossige Rüsselbarbe (Epalzeorhynchos) ist ein Algenfresser, sie frisst jedoch nicht alle Algenarten. Eine Nachzucht im Aquarium ist schwer und den Profis vorbehalten.


Fortpflanzung

Über das Fortpflanzungsverhalten der Schönflossige Rüsselbarbe (Epalzeorhynchos) liegen uns keine gesicherten Erkenntnisse vor.


Nahrung

Der Schönflossige Rüsselbarbe (Epalzeorhynchos) ist ein Algenfresser. Da ihre Oberlippe mit fransenartigen Fortsätzen ausgestattet ist, eignet sie sich hervorragend zum Abweiden von Algenrasen.


Krankheiten

häufige Krankheiten bei Karpfenfischen (Cyprinidae):

  • Koi-Herpesvirusinfektion
    Die Koi-Herpesvirusinfektion ist eine durch das Koi-Herpesvirus (KHV) verursachte seuchenartige, akut bis subakut verlaufende virale Infektionskrankheit der Karpfen und Koi-Karpfen [weiterlesen...]
  • Beulen- oder Knotenkrankheit
    Zuerst bilden sich in der Muskulatur härtere Beulen, die mit der Zeit weicher werden und dann nach außen wie ein Geschwür aufbrechen [weiterlesen...]
  • Cyprinidenkrankheiten durch Flagellaten
    Erkrankungen durch Trypanosomen verlaufen in den meisten Fällen symptomfrei, lediglich bei stärkerem Befall kann es zu Nierenschäden, Bauchwassersucht und Glotzaugen kommen [weiterlesen...]
  • Fleckenseuche
    Die erkrankten Fische weisen in der Haut fleckenartige (runde, ovale oder längliche) Rötungen bzw. weißgraue Nekrosen auf. Später lösen sich an diesen Stellen die Schuppen ab [weiterlesen...]
  • Frühlingsvirämie der Karpfen (SVC)
    Insbesondere der aufgetriebene Bauch ermöglicht eine klinische Verdachtsdiagnose. Bei der pathologischen Untersuchung stellen sich ein blutig-seröses Exsudat in der Leibeshöhle, Ödeme und punktförmige Blutungen der inneren Organe dar [weiterlesen...]
  • Ichthyobodo necator (Costia necatrix)
    Erste Anzeichen für einen Befall mit diesem Parasiten ist ein schmieriger, grauer Belag auf der Hautoberfläche des Fisches bis hin zur Hauttrübung [weiterlesen...]
  • Infektiöse Bauchwassersucht
    Der Bauch der erkrankten Fische ist bei der Infektiösen Bauchwassersucht extrem angeschwollen, die Fische sondern einen hellen, schleimigen Kot ab, der Afterausgang ist entzündet [weiterlesen...]
  • Karpfenlaus (Argulus foliacaeus)
    Die Karpfenlaus ist nur wenig wirtsspezifisch und bei einer Vielzahl von Fischen aus zahlreichen Fischfamilien nachgewiesen [weiterlesen...]
  • Kiemennekrose (KN)
    An den Kiemen zeigen sich Schwellung, Schleimvermehrung, Erweiterung der Kapillaren und schließlich Blutungen [weiterlesen...]
  • Kratzwürmer
    Die Symptome durch den Kratzwurmbefall sind sehr unterschiedlich und hängen von den infizierten Arten, deren Alter und Konstitution sowie von der Anzahl und der Art der Parasiten ab [weiterlesen...]
  • Pilzerkrankung (Mykose)
    Eine Pilzerkrankung (Mykose) oder Pilzinfektion tritt stets als Sekundärinfektion auf. Pilzerkrankungen nennt man auch "Fischschimmel" oder "Wasserschimmel" [weiterlesen...]
  • Samtkrankheit
    Bei einem starken Befall erscheint die Haut "samtartig", daher der Name "Samtkrankheit". Die Färbung dieses samtartigen Belages ist meistens golden-gelblich. Die Kiemen der befallenen Fische sind außerdem stark verschleimt [weiterlesen...]
  • Nierensphaerosporose
    Die Nierensphaerosporose wird bei adulten (erwachsenen) Cypriniden ab dem 2. oder 3. Lebensjahr durch den Parasiten Sphaerospora renicola verursacht [weiterlesen...]
  • Rotfleckenkrankheit (PFRD)
    Erkrankte Jungfische werden lethargisch, schwimmen nah der Wasseroberfläche oder sinken zum Gewässergrund. Auffallend ist das Zittern des kompletten Körpers der Jungfische [weiterlesen...]
  • Schwimmblasenentzündung (SBE)
    Erste Anzeichen für eine Schwimmblasenentzündung sind eine Verdickung sowie eine deutlich gelbliche bis braune Trübung der Schwimmblasenwand im hinteren Bereich der Verbindungsstelle von vorderer und hinterer Kammer [weiterlesen...]

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