Fischlexikon: Diamantbarbe (Hypsibarbus pierrei)


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Süßwasserfische"

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Diamantbarbe (H.  pierrei)
 weitere Arten dieser Fisch-Familie 
Name:
Diamantbarbe
Ordnung:
(deutsch)
Karpfenartige
Familie:
(deutsch)
Karpfenfische
Gattung:
Hypsibarbus
Gattung+Art:
Hypsibarbus pierrei
gesamt:
2895 Fischarten

Übersicht

Die Diamantbarbe (Hypsibarbus pierrei) ist ein Süßwasserfisch aus der Familie der Karpfenfische (Cyprinidae).


Merkmale

Die wichtigsten Merkmale der Diamantbarbe:

  • die Körperform der Diamantbarbe ist hochrückig
  • sie besitzt 4 horizontale Schuppenreihen zwischen der Seitenlinie und der Schuppenreihe auf der mittleren Rückenlinie am Beginn der Rückenflosse
  • ein wichtiges Merkmal ist ein gesägter letzter, unverzweigten Rückenflossenstrahl mit 15 bis 19 Zacken
  • sie besitzt 5 bis 8 Kiemenrechen auf dem unteren Ast des ersten Kiemenbogens
  • die Körperfärbung ist golden bis silbrig
  • die Ränder Ihrer Flossen sind oftmals orange-rötlich eingefärbt

Größe

Die Diamantbarbe (Hypsibarbus pierrei) wird maximal ca. 30 cm lang.


Maximales Alter

Nicht bekannt.


Lebensweise, Lebensraum, Vorkommen

Das Verbreitungsgebiet des Diamantbarbe ist Asien, von Thailand nach Vietnam und Malaysia. Ihr Habitat sind mittelgroße bis große Fließgewässer mit grobkörnigem, sandigem Untergrund.

Die Diamantbarbe ist ein potamodromer Wanderfisch, der zur Trockenzeit im Hauptstrom der Flüsse lebt und erst beim Einsetzen der Regenzeit in die Überschwemmungswälder wandert.


Fortpflanzung

Über die Fortpflanzungsbiologie der Diamantbarbe liegen uns zurzeit keine gesicherten Erkenntnisse vor.


Nahrung

Die Diamantbarbe (Hypsibarbus pierrei) ernährt sich von Insektenlarven, Krebstieren, Schnecken, sowie Blüten und Früchten der überschwemmten Wälder.


Krankheiten

häufige Krankheiten bei Karpfenfischen (Cyprinidae):

  • Koi-Herpesvirusinfektion
    Die Koi-Herpesvirusinfektion ist eine durch das Koi-Herpesvirus (KHV) verursachte seuchenartige, akut bis subakut verlaufende virale Infektionskrankheit der Karpfen und Koi-Karpfen [weiterlesen...]
  • Beulen- oder Knotenkrankheit
    Zuerst bilden sich in der Muskulatur härtere Beulen, die mit der Zeit weicher werden und dann nach außen wie ein Geschwür aufbrechen [weiterlesen...]
  • Cyprinidenkrankheiten durch Flagellaten
    Erkrankungen durch Trypanosomen verlaufen in den meisten Fällen symptomfrei, lediglich bei stärkerem Befall kann es zu Nierenschäden, Bauchwassersucht und Glotzaugen kommen [weiterlesen...]
  • Fleckenseuche
    Die erkrankten Fische weisen in der Haut fleckenartige (runde, ovale oder längliche) Rötungen bzw. weißgraue Nekrosen auf. Später lösen sich an diesen Stellen die Schuppen ab [weiterlesen...]
  • Frühlingsvirämie der Karpfen (SVC)
    Insbesondere der aufgetriebene Bauch ermöglicht eine klinische Verdachtsdiagnose. Bei der pathologischen Untersuchung stellen sich ein blutig-seröses Exsudat in der Leibeshöhle, Ödeme und punktförmige Blutungen der inneren Organe dar [weiterlesen...]
  • Ichthyobodo necator (Costia necatrix)
    Erste Anzeichen für einen Befall mit diesem Parasiten ist ein schmieriger, grauer Belag auf der Hautoberfläche des Fisches bis hin zur Hauttrübung [weiterlesen...]
  • Infektiöse Bauchwassersucht
    Der Bauch der erkrankten Fische ist bei der Infektiösen Bauchwassersucht extrem angeschwollen, die Fische sondern einen hellen, schleimigen Kot ab, der Afterausgang ist entzündet [weiterlesen...]
  • Karpfenlaus (Argulus foliacaeus)
    Die Karpfenlaus ist nur wenig wirtsspezifisch und bei einer Vielzahl von Fischen aus zahlreichen Fischfamilien nachgewiesen [weiterlesen...]
  • Kiemennekrose (KN)
    An den Kiemen zeigen sich Schwellung, Schleimvermehrung, Erweiterung der Kapillaren und schließlich Blutungen [weiterlesen...]
  • Kratzwürmer
    Die Symptome durch den Kratzwurmbefall sind sehr unterschiedlich und hängen von den infizierten Arten, deren Alter und Konstitution sowie von der Anzahl und der Art der Parasiten ab [weiterlesen...]
  • Pilzerkrankung (Mykose)
    Eine Pilzerkrankung (Mykose) oder Pilzinfektion tritt stets als Sekundärinfektion auf. Pilzerkrankungen nennt man auch "Fischschimmel" oder "Wasserschimmel" [weiterlesen...]
  • Samtkrankheit
    Bei einem starken Befall erscheint die Haut "samtartig", daher der Name "Samtkrankheit". Die Färbung dieses samtartigen Belages ist meistens golden-gelblich. Die Kiemen der befallenen Fische sind außerdem stark verschleimt [weiterlesen...]
  • Nierensphaerosporose
    Die Nierensphaerosporose wird bei adulten (erwachsenen) Cypriniden ab dem 2. oder 3. Lebensjahr durch den Parasiten Sphaerospora renicola verursacht [weiterlesen...]
  • Rotfleckenkrankheit (PFRD)
    Erkrankte Jungfische werden lethargisch, schwimmen nah der Wasseroberfläche oder sinken zum Gewässergrund. Auffallend ist das Zittern des kompletten Körpers der Jungfische [weiterlesen...]
  • Schwimmblasenentzündung (SBE)
    Erste Anzeichen für eine Schwimmblasenentzündung sind eine Verdickung sowie eine deutlich gelbliche bis braune Trübung der Schwimmblasenwand im hinteren Bereich der Verbindungsstelle von vorderer und hinterer Kammer [weiterlesen...]

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