Fischlexikon: Weißpunkt-Brabantbuntbarsch (Tropheus duboisi)


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Süßwasserfische"

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Weißpunkt-Brabantbuntbarsch (T.  duboisi)
 weitere Arten dieser Fisch-Familie 
Name:
Weißpunkt-Brabantbuntbarsch
Ordnung:
(deutsch)
Buntbarsche
Familie:
(deutsch)
Buntbarsche
Gattung:
Tropheus
Gattung+Art:
Tropheus duboisi
gesamt:
2906 Fischarten

Übersicht

Der Weißpunkt-Brabantbuntbarsch (Tropheus duboisi), auf englisch "Dwarf Tanganyikan cichlid", ist ein Süßwasserfisch aus der Familie der Buntbarsche (Cichlidae) und der Gattung Tropheus. Dieser Buntbarsch lebt endemisch im Tanganjikasee in Ostafrika und ist ein Bewohner des Felslitorals.


Merkmale

Die wichtigsten Merkmale des Weißpunkt-Brabantbuntbarsches:

  • der Körperbau des Weißpunkt-Brabantbuntbarsches ist hochrückig und seitlich etwas abgeflacht
  • die Körperfärbung adulter (erwachsener) Exemplare ist schwarz-bläulich, wobei auf seinem Kopf die blaue Farbe dominiert
  • juvenile (junge) Exemplare sind schwarz gefärbt und ihr kompletter Körper ist von einem weißen Punktmuster überzogen
  • direkt hinter den Brustflossen verläuft eine breite Querbinde, die vom Rücken bis über die Körperflanken gelblich und weiter unten weißlich gefärbt ist. Die Breite dieser Querbinde variiert
  • die Flossen sind schwarz, die Rücken- und Afterflosse zeigen am Ansatz eine bläuliche Färbung
  • das Maul ist groß und endständig
  • äußerliche Geschlechtsunterschiede sind nicht vorhanden. Die Geschlechter sind nur durch die Geschlechtspapille zu unterscheiden
  • Flossenformel: D XXI-XXII/5-7, A V-VI/5-7
  • Schuppenformel: mLR 30-33

Größe

Der Weißpunkt-Brabantbuntbarsch (Tropheus duboisi) wird maximal ca. 12 cm lang.


Maximales Alter

Nicht bekannt.


Lebensweise, Lebensraum, Vorkommen

Der Weißpunkt-Brabantbuntbarsch lebt endemisch im nördlichen Tanganjikasee (3°S - 6°S ). Er lebt dort im Felslitoral in Tiefen von 3-5 m.


Aquaristik-Info

Temperatur: 24 °C - 26 °C
pH-Wert: 7,8-9,0
Gesamthärte: 9°-20° dH (optimal 9° – 11° dH)
Carbonat-Härte: 15° – 20° KH (optimal 15° – 18° KH)
Nitrat: < 10 mg/L
Nitrit: 0,0 mg/L
NH3, NH4: 0,0 mg/L
Wasserregion: unten
Aquarium: ab ca. 150 cm Beckenlänge (ca. 350 L)
Schwierigkeitsgrad: nicht für Anfänger geeignet

Fütterung:
hauptsächlich pflanzliches Futter (z.B. Spirulina), auch Lebendfutter, Frostfutter

Haltung:
Der Weißpunkt-Brabantbuntbarsch sollte vorzugsweise in kleinen Gruppen (mind. 8 Fische, besser mehr) gehalten werden. Ein Männchen sollte stets mit mehreren Weibchen (2-3) gehalten werden.

Das Becken (Felsenbecken) sollte felsige Aufbauten, viele Versteckmöglichkeiten und einen sandigen oder kiesigen Bodengrund besitzen. Freier Schwimmraum sollte ebenfalls vorhanden sein.

Der Weißpunkt-Brabantbuntbarsch kann mit anderen (nicht zu kleinen!) Fischen problemlos vergesellschaftet werden.

Zucht:
(siehe unten unter "Fortpflanzung")


Fortpflanzung

Der Weißpunkt-Brabantbuntbarsch ist ein Maulbrüter. Das Weibchen legt die ca. 10 mm großen Eier auf dem Boden oder auf Steinen ab, das Männchen befruchtet diese und das Weibchen nimmt sie danach in ihr Maul auf.

Der Schlupf der ca. 10-14 mm langen Fischlarven erfolgt nach ca. 6 Wochen und nehmen sofort selbstständig Nahrung auf. Die schwarzen, mit weißen Punkten gezeichneten Jungfische nehmen nach ca. 1 Jahr die Färbung der Erwachsenen Fische an.


Nahrung

Der Weißpunkt-Brabantbuntbarsch (Tropheus duboisi) ernährt sich in freier Natur hauptsächlich von Algen, die auf den Felsen wachsen und die er mit seinem Maul abschabt.


Krankheiten

häufige Krankheiten bei Buntbarschen (Cichlidae):

  • Infektiöse Bauchwassersucht
    Der Bauch der erkrankten Fische ist bei der Infektiösen Bauchwassersucht extrem angeschwollen, die Fische sondern einen hellen, schleimigen Kot ab, der Afterausgang ist entzündet [weiterlesen...]
  • Maul- oder Flossenfäule (Columnaris-Krankheit)
    Wie man aus der deutschen Bezeichnung dieser Krankheit entnehmen kann, bilden sich an den Flossen, an den Rändern der Schuppen und im Bereich des Fischmauls milchig weiße Stellen (ähnlich Schimmel) [weiterlesen...]
  • Pilzerkrankung (Mykose)
    Eine Pilzerkrankung (Mykose) oder Pilzinfektion tritt stets als Sekundärinfektion auf. Pilzerkrankungen nennt man auch "Fischschimmel" oder "Wasserschimmel" [weiterlesen...]
  • Samtkrankheit
    Wenn man die befallenen Fische schräg von vorne in Längsrichtung (gegen das Licht) betrachtet, erscheint die Haut trübe und wie mit Puderzucker bestreut [weiterlesen...]

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