Fischlexikon: Dickfelds Schlankcichlide (Julidochromis dickfeldi)


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Süßwasserfische"

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Dickfelds Schlankcichlide (J.  dickfeldi)
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Name:
Dickfelds Schlankcichlide
Ordnung:
(deutsch)
Buntbarsche
Familie:
(deutsch)
Buntbarsche
Gattung:
Julidochromis
Gattung+Art:
Julidochromis dickfeldi
gesamt:
2895 Fischarten

Übersicht

Der Dickfelds Schlankcichlide (Julidochromis dickfeldi) ist ein Süßwasserfisch aus der Familie der Buntbarsche (Cichlidae) und der Gattung Julidochromis. Dieser Buntbarsch lebt endemisch im Tanganjikasee in Ostafrika.


Merkmale

Die wichtigsten Merkmale des Dickfelds Schlankcichliden:

  • der Körperbau des Dickfelds Schlankcichliden ist fast spindelörmig, schlank und gestreckt
  • die Grundfärbung ist meist beige oder orange-bräunlich. Die Körpermitte schimmern meist bläulich, die untere Hälfte des Körpers oft dunkelblau bis fast schwarz, die Bauchseite meist bräunlich
  • die Körperflanken zeigen 3 horizontale, dunkle Streifen, die manchmal unterbrochen sind. Zwischen den Augen verläuft über die Schnauze ein dunkles Band
  • sein Kopf ist von einigen dunklen, unregelmäßigen Flecken oder Streifen gezeichnet
  • außer der Brustflosse sind alle Flossen bläulich gefärbt, die Rücken-, After- und Schwanzflosse besitzen einen bläulichen Saum
  • seine Schnauze läuft spitz zu, das Maul ist leicht unterständig
  • Männchen sind von den Weibchen fast nicht zu unterscheiden. Die Genitalpapille des Männchens ist nur schwach oder gar nicht ausgebildet
  • Flossenformel: D XXIV/5, A VIII-IX/4-5
  • Schuppenformel: mLR 35

Größe

Der Dickfelds Schlankcichlide (Julidochromis dickfeldi) wird maximal ca. 11 cm lang.


Maximales Alter

Nicht bekannt.


Lebensweise, Lebensraum, Vorkommen

Der Dickfelds Schlankcichlide lebt im Tanganjikasee in Ostafrika zwischen Cape Kachese und Cape Kamwankoko. Sein Habitat ist das ufernahe Felslitoral in Wassertiefen bis ungefähr 35 m.


Aquaristik-Info

Temperatur: 24 °C - 26 °C
pH-Wert: 7,8-9,0
Gesamthärte: 9°-20° dH (optimal 9° – 11° dH)
Carbonat-Härte: 15° – 20° KH (optimal 15° – 18° KH)
Nitrat: < 10 mg/L
Nitrit: 0,0 mg/L
NH3, NH4: 0,0 mg/L
Wasserregion: unten
Aquarium: ab ca. 200 Liter (pro Paar)
Schwierigkeitsgrad: auch für Anfänger geeignet

Fütterung:
Lebendfutter, Frostfutter (muss an Trockenfutter gewöhnt werden!)

Haltung:
Der Dickfelds Schlankcichlide sollte bevorzugt paarweise oder in Gruppen mit 1 Männchen und 3-4 Weibchen gehalten werden. In größeren Becken kann er mit anderen (gleich großen) Tanganjika-Cichliden vergesellschaftet werden. Er kann innerartlich aggressiv werden und ist äußerst revierbildend.

Das Becken sollte einen sandigen oder kiesigen Untergrund, Steinaufbauten und viele Versteckmöglichkeiten aufweisen. Auch freier Schwimmraum ist notwendig. Man kann das Becken nach Belieben bepflanzen (robuste Pflanzen empfohlen).

Zucht:
Der Dickfelds Schlankcichlide ist ein Höhlenbrüter (Elternfamilie). Die ca. 20-40 Eier werden an der Decke von Höhlen oder Felsspalten abgelaicht. Die Fischlarven schlüpen bereits nach ca. 2-3 Tagen (bei 28° C). Das Weibchen betreibt Brutpflege (nur für das Gelege). Nach ungefähr 2 Wochen können die Jungfische, die dann eine Länge von ca. 1 cm erreicht haben, mit Cyclops-Nauplien gefüttert werden. Diese Fischart laicht mehrmals im Abstand von einigen Wochen.

Verschiedene Julidochromis-Arten sollten nicht zusammen gehalten werden, da es ansonsten zu Bastardisierungen kommen kann.


Fortpflanzung

(siehe oben unter "Aquaristik-Info")


Nahrung

Der Dickfelds Schlankcichlide (Julidochromis dickfeldi) ernährt sich in freier Natur hauptsächlich von kleinen Krebstieren und Chichliden-Larven.


Krankheiten

häufige Krankheiten bei Buntbarschen (Cichlidae):

  • Infektiöse Bauchwassersucht
    Der Bauch der erkrankten Fische ist bei der Infektiösen Bauchwassersucht extrem angeschwollen, die Fische sondern einen hellen, schleimigen Kot ab, der Afterausgang ist entzündet [weiterlesen...]
  • Maul- oder Flossenfäule (Columnaris-Krankheit)
    Wie man aus der deutschen Bezeichnung dieser Krankheit entnehmen kann, bilden sich an den Flossen, an den Rändern der Schuppen und im Bereich des Fischmauls milchig weiße Stellen (ähnlich Schimmel) [weiterlesen...]
  • Pilzerkrankung (Mykose)
    Eine Pilzerkrankung (Mykose) oder Pilzinfektion tritt stets als Sekundärinfektion auf. Pilzerkrankungen nennt man auch "Fischschimmel" oder "Wasserschimmel" [weiterlesen...]
  • Samtkrankheit
    Wenn man die befallenen Fische schräg von vorne in Längsrichtung (gegen das Licht) betrachtet, erscheint die Haut trübe und wie mit Puderzucker bestreut [weiterlesen...]

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