Fischlexikon: Dawkinsia assimilis


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Süßwasserfische"

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Dawkinsia assimilis
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Name:
Dawkinsia assimilis
Ordnung:
(deutsch)
Karpfenartige
Familie:
(deutsch)
Karpfenfische
Gattung:
Dawkinsia
Gattung+Art:
Dawkinsia assimilis
gesamt:
2895 Fischarten

Übersicht

Dawkinsia assimilis (Syn.: Puntius assimilis) ist ein Süßwasserfisch aus der Familie der Karpfenfische (Cyprinidae) und der Gattung "Dawkinsia".


Merkmale

Die wichtigsten Merkmale von Dawkinsia assimilis:

  • sie besitzt einen mäßig langgestreckten und seitlich abgeflachten Körperbau
  • auf dem oberen und unteren Teil der tief gegabelten Schwanzflosse befindet sich ein schwarzes Band, das so breit wie der Augendurchmesser ist
  • bei Exemplaren aus dem Kallada River ist dieses Band nur schwach oder überhaupt nicht vorhanden
  • auf dem Schwanzflossenstiel befindet sich hinter dem Beginn der Afterflosse ein schwarzer Fleck, der sich über 2 bis 5 Schuppenreihen erstreckt
  • bei adulten (erwachsenen) Männchen aus dem Chalakudy und Kallada River sind die verzweigten Flossenstrahlen der Rückenflosse filamentartig verlängert

Verwechslungsarten: Dawkinsia assimilis unterscheidet sich von der Schwarzfleckbarbe (Dawkinsia filamentosus) durch das unterständige Maul und die längeren Oberkieferbarteln. Die Barteln erreichen bei Dawkinsia assimilis 23,5 - 33,3 % der Kopflänge, bei der Schwarzfleckbarbe 2.8 - 8,1 %.


Größe

Dawkinsia assimilis wird maximal ca. 11 cm lang.


Maximales Alter

Nicht bekannt.


Lebensweise, Lebensraum, Vorkommen

Das Verbreitungsgebiet von Dawkinsia assimilis ist Indien. Die Typlokalität liegt in der Nähe von Madikeri im indischen Bundesstaat Karnataka. Dawkinsia assimilis ist in den Westghats endemisch und wurde außer an der Typlokalität nur noch im Nethravati River in Coorg (Karnataka), im Bhavani River in der Nähe von Mettupalayam (Tamil Nadu), im Chalakudy River in der Nähe von Vettilapara und im Kallada River in der Nähe von Thenmala in Kerala gefunden.

Das Habitat von Dawkinsia assimilis sind sowohl langsam fließende Gewässer mit schlammigen Böden als auch relativ strömungsreiche, klare Gewässerabschnitte mit steinigen Untergründen.


Aquaristik-Info

Temperatur: 19° C - 25° C
pH-Wert: 6,0-6,5
Gesamthärte: 2°-15°
Wasserregion: unten
Aquarium: ab 100 Liter
Schwierigkeitsgrad: auch für Anfänger geeignet

Fütterung:
Allesfresser: Artemia, pflanzliches Futter (z.B. Erbsen, Salat), Trockenfutter, Frostfutter


Fortpflanzung

Über die Fortpflanzungsbiologie von Dawkinsia assimilis liegen uns zurzeit keine gesicherten Erkenntnisse vor.


Nahrung

Dawkinsia assimilis ist ein Allesfresser und ernährt sich in freier Natur von Insekten, kleinen Krebstieren und pflanzlichem Material.


Krankheiten

häufige Krankheiten bei Karpfenfischen (Cyprinidae):

  • Koi-Herpesvirusinfektion
    Die Koi-Herpesvirusinfektion ist eine durch das Koi-Herpesvirus (KHV) verursachte seuchenartige, akut bis subakut verlaufende virale Infektionskrankheit der Karpfen und Koi-Karpfen [weiterlesen...]
  • Beulen- oder Knotenkrankheit
    Zuerst bilden sich in der Muskulatur härtere Beulen, die mit der Zeit weicher werden und dann nach außen wie ein Geschwür aufbrechen [weiterlesen...]
  • Cyprinidenkrankheiten durch Flagellaten
    Erkrankungen durch Trypanosomen verlaufen in den meisten Fällen symptomfrei, lediglich bei stärkerem Befall kann es zu Nierenschäden, Bauchwassersucht und Glotzaugen kommen [weiterlesen...]
  • Fleckenseuche
    Die erkrankten Fische weisen in der Haut fleckenartige (runde, ovale oder längliche) Rötungen bzw. weißgraue Nekrosen auf. Später lösen sich an diesen Stellen die Schuppen ab [weiterlesen...]
  • Frühlingsvirämie der Karpfen (SVC)
    Insbesondere der aufgetriebene Bauch ermöglicht eine klinische Verdachtsdiagnose. Bei der pathologischen Untersuchung stellen sich ein blutig-seröses Exsudat in der Leibeshöhle, Ödeme und punktförmige Blutungen der inneren Organe dar [weiterlesen...]
  • Ichthyobodo necator (Costia necatrix)
    Erste Anzeichen für einen Befall mit diesem Parasiten ist ein schmieriger, grauer Belag auf der Hautoberfläche des Fisches bis hin zur Hauttrübung [weiterlesen...]
  • Infektiöse Bauchwassersucht
    Der Bauch der erkrankten Fische ist bei der Infektiösen Bauchwassersucht extrem angeschwollen, die Fische sondern einen hellen, schleimigen Kot ab, der Afterausgang ist entzündet [weiterlesen...]
  • Karpfenlaus (Argulus foliacaeus)
    Die Karpfenlaus ist nur wenig wirtsspezifisch und bei einer Vielzahl von Fischen aus zahlreichen Fischfamilien nachgewiesen [weiterlesen...]
  • Kiemennekrose (KN)
    An den Kiemen zeigen sich Schwellung, Schleimvermehrung, Erweiterung der Kapillaren und schließlich Blutungen [weiterlesen...]
  • Kratzwürmer
    Die Symptome durch den Kratzwurmbefall sind sehr unterschiedlich und hängen von den infizierten Arten, deren Alter und Konstitution sowie von der Anzahl und der Art der Parasiten ab [weiterlesen...]
  • Pilzerkrankung (Mykose)
    Eine Pilzerkrankung (Mykose) oder Pilzinfektion tritt stets als Sekundärinfektion auf. Pilzerkrankungen nennt man auch "Fischschimmel" oder "Wasserschimmel" [weiterlesen...]
  • Samtkrankheit
    Bei einem starken Befall erscheint die Haut "samtartig", daher der Name "Samtkrankheit". Die Färbung dieses samtartigen Belages ist meistens golden-gelblich. Die Kiemen der befallenen Fische sind außerdem stark verschleimt [weiterlesen...]
  • Nierensphaerosporose
    Die Nierensphaerosporose wird bei adulten (erwachsenen) Cypriniden ab dem 2. oder 3. Lebensjahr durch den Parasiten Sphaerospora renicola verursacht [weiterlesen...]
  • Rotfleckenkrankheit (PFRD)
    Erkrankte Jungfische werden lethargisch, schwimmen nah der Wasseroberfläche oder sinken zum Gewässergrund. Auffallend ist das Zittern des kompletten Körpers der Jungfische [weiterlesen...]
  • Schwimmblasenentzündung (SBE)
    Erste Anzeichen für eine Schwimmblasenentzündung sind eine Verdickung sowie eine deutlich gelbliche bis braune Trübung der Schwimmblasenwand im hinteren Bereich der Verbindungsstelle von vorderer und hinterer Kammer [weiterlesen...]

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